Heute am 5.2. , im Jahre 1705, verstarb der Theologe Philipp Jakob Spener. Geboren wurde er am 13.1.1635 im heutigen Ribeauville (Rappoltsweiler), dass heute im französischen Elsass liegt. Er wird bis heute als Vater des Pietismus gepriesen. Schon mit 31 Jahren war er der Oberpfarrer der Barfüßerkirche in Frankfurt.
Er nahm schon früh die, ín ihrer Orthodoxie erstarrte evangelische Kirche wahr und suchte nach Erneuerung im christlichen Glauben. So kam 1675 seine "Pia desideria" (Fromme Wünsche) heraus.
Letztendlich erwuchs daraus der Pietismus als geistliche Erneuerungsbewegung in der Kirche. Laien lernten sich ín der Bibel auszukennen und ihr Leben danach auszurichten. Man traf sich zusätzlich zum Gottesdienst in den späteren so genannten Hauskreisen. Damals galt das noch als private Erbauungszirkel, der "Collegia pietatis". Von der Pfarrerschaft wurde er kritisch beäugt, obwohl er ja selbst Pfarrer war.
Der Pietismus hat bis heute in der ev. Kirche von Deutschland und auch in Freikirchen als prägende Kraft überlebt. So habe ich sogar es auch dem Philipp Jakob Spener mit zu verdanken, dass ich Christ geworden bin. Nicht Christ in dem Sinne, dass ich als Kind getauft worden bin, sondern dass ich mich an JESUS CHRISTUS und seinem Wort ausrichten möchte. Die Bibel bezeugt das als Nachfolge, ähnlich der damaligen Jünger, die mit JESUS unterwegs waren.
Leider ist es bis heute so, dass die EKD (evangelische Kirche Deutschlands) die Pietisten in ihrer Kirche oft geringschätzt und ausgrenzt.
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