Donnerstag, 1. Februar 2018

Brigitte Weiler - getötet

Kabul

Getötete Entwicklungshelferin war engagierte Christin

Kabul (idea) – Die bei einem Anschlag auf ein internationales Hotel in der afghanischen Hauptstadt Kabul getötete deutsche Entwicklungshelferin war eine engagierte evangelische Christin. Die 66-jährige Brigitte Weiler (Herrenberg bei Stuttgart) habe aus ihrem christlichen Glauben heraus seit den 1980er Jahren den armen Menschen in Afghanistan geholfen, sagte der Internationale Leiter des christlichen Hilfswerks Shelter Now (Zuflucht jetzt), Georg Taubmann (Sulzbach-Rosenberg bei Nürnberg), der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Bei dem Anschlag am 20. und 21. Januar hatten sechs Attentäter der radikal-islamischen Taliban 24 Menschen – darunter 14 Ausländer – erschossen, bevor sie von Sicherheitskräften nach einem zwölfstündigen Feuergefecht getötet wurden.
 
Brigitte Weiler kam aus Oberjesingen und war seit vielen Jahren in Pakistan und Afghanistan unterwegs als so genannte Entwicklungshelferin. Ihr christlicher Glaube war der Antriebsmotor sich immer wieder auf den Weg zu machen, um anderen Menschen zu helfen. Sie gründete vor einigen Jahren ihre eigene Hilfsorganisation "Cabilla ev". Sie war gelernte Krankenschwester und Schiffsoffizierin.
 
Taubmann (Shelter Now) sagt über Brigitte Weiler: "Sie hatte eine große Liebe für Afghanistan." Sie bezahlte diese Liebe mit ihrem Leben.
 

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