Samstag, 20. August 2022

Großglockner Hochalpenstraße

Mittwoch, den 15.08.2012

Nach dem Frühstück brechen wir so schnell wie möglich auf. Wir haben heute ein paar KM zu bewältigen. Bis zur Großglockner Hochalpenstraße würde die Anfahrt vermutlich 1,5 Stunden dauern. Wir sind ja in Ramsau am Dachstein untergebracht. Gegen 12 Uhr wollten wir uns mit zwei Bekannten von Natascha treffen. Das Abendessen haben wir bei unserer Hausmutter Birgit vorsichtshalber storniert. 
Das Wetter war für den Ausflug Klasse. Sonne, blauer Himmel mit vereinzelt Wolken. Aber die Planung verzögerte sich, da wir nach St. Johann für einige KM von der eigentlichen Straße abfahren mussten. Baustellen!


Kurz vor der Mautstelle in Ferleiten standen auf der Wiese rechter Hand eine Yak Familie mit ganz jungem Nachwuchs. Sah beeindruckend aus und ich habe noch ein Foto gemacht.

Yak Familie

Dann ging es auf die Hochalpenstraße. Fühlte mich ein wenig an die "Going-to-the-sun-road"  am Glacier NP in Montana 2009 erinnert. Aber auch nur ein wenig. Die Natur ist hier auch spektakulär. Aber es fehlen die wilden Tiere und hier ist auch viel mehr Verkehr, als im dünn besiedelten Montana.  





Eng wurde die Straße erst auf den letzten Metern zur Edelweißspitze. Mit Müh und Not bekamen wir den letzten Parkplatz.


Hier oben flogen die Wolken so dahin. Manchmal war der Gletscher verschwunden und dann wieder sichtbar. 



Natascha will die Tour noch einmal mit ihrem Moped machen. Allerdings hat sie jetzt schon vor der Edelweißspitze Respekt. Eng und stellenweise mit Kopfsteinpflaster belegt. 
Den Weg zum Gletscher haben wir dann nicht mehr unternommen. Zeitprobleme wurden deutlich. 


Also ging es in beeindruckenden Kehren bergab. Jetzt war es schon fast 13 Uhr. Wir wollten so schnell wie möglich nach Mörtschach. Dort wollten uns die Bekannten abholen, da wir mit unserem Auto nicht den ganzen Berg hochkommen würden. 

Als wir unsere Bekannten trafen, waren wir mit einer kleinen Wanderung zum "Großglockner Blick" unterwegs. Es gab eine gute Mittagspause am Lokal vor Ort. 


Dann nahm der Ausflug eine verrückte Wendung. Gut, dass wir das Abendessen in Ramsau storniert hatten. Er wollte mit mir eine Wanderung über den Mohar Gipfel - der 2604 Meter hoch ist, machen. Ich sagte zu, aber darüber habe ich an anderer Stelle berichtet. 


Über Villach ging es in Richtung Ramsau am Dachstein. Es wurde dunkel und wir verließen auch hinterher die Autobahn, da mehrere mautpflichtige Tunnel kommen sollten.





Wir mussten noch zwei Pässe bewältigen. Katschberg (1641 Meter) und Radstätter Tauernpass (1739 Meter). Um 22.50 Uhr kamen wir an unserem Feriendomizil an. Total kaputt, aber auch total begeistert. Wir hatten eine  tollen Tag erlebt. Der Tag war auch anders verlaufen, als wir geplant hatten.




Großglockner


 

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