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Montag, 6. Juli 2020

Wildpark - Lüneburger Heide

Das Wetter war ja wie in den letzten Tagen sehr durchwachsen. Aber wir machten uns trotzdem auf den Weg, um diesen Wildpark in der Lüneburger Heide (Nindorf) zu erkunden. 12 € Eintritt pro Person war ja nicht ganz so viel. 64 ha ist dieser Park groß und wir wählten die große Runde aus. Meiner Hüfte ging es Recht gut und so machten wir uns auf den Weg. Durch ein Gehege mit Dammwild konnten wir hindurch gehen. Dadurch kann man bessere Fotos schießen. Kinder kommen den Tieren auch näher, auch wenn sie sich schonmal erschrecken. Hier darf gefüttert werden.
Aber der Park ist gerade für Familien gut geeignet. Einerseits Tiere ansehen, staunen und dann wieder Spielgeräte benutzen. Oft genug gibt es diese Stationen zur Pause.



Das erste faszinierende Tier war ein Moschusochse aus dem hohen Norden. Hatte bisher noch kein Tier in so einem Park gesehen. 




Wie so oft haben uns die Wölfe interessiert, ja fasziniert. Hier konnte man auch recht gute Fotos von den Tieren machen, da eine große Glasscheibe im Zaun war. Hatten wir anderswo auch schon viel bescheidener erlebt.






Bei den zwei Wölfen aus der Hudson Bay Region haben wir erst länger suchen müssen, um festzustellen, dass das Pärchen Nachwuchs hatte. Allerdings wohl nur ein Junges.

Wölfe aus der Hudson Bay Ecke




Schneeleoparden sind eigentlich sehr selten anzutreffen in einem Tierpark. Hier gab es gar drei Exemplare. Da sie u.a. aus der Himalaja Region kommen, hätte ihr Areal eigentlich felsiger sein müssen.
Schneeleopard





Der Höhepunkt kam für uns fast ganz zum Schluß der großen Runde. Nicht das Gehege mit den zwei Braunbären - das wirkte fast bescheiden. Nein ich meine das Gehege mit den zwei Kamschatkabären und dem Timberwolf. Diese Kombination hatten wir auch schon in einem Park in Güstrow gesehen. Ja und wenn der Wolf dem Bären zu Nahe kam, dann wurde er auch vertrieben.
 
Zum Ende der Tour kam auch die Sonne heraus und wir konnten noch nahe dem Ausgang auf einer breiten geräumigen Bank sitzen und Kaffee trinken.

Timberwolf und Kamschatkabär





Sonntag, 5. Juli 2020

Wolfcenter Dörverden

Wölfe aus der Hudson Bay
Das Zentrum ist 2010 eröffnet worden und gehörte teilweise früher zu einer Kaserne. Es ist ca. 5,2 ha groß und liegt unterhalb von Verden in Dörverden-Barme.
 
Wir waren erst ein wenig unschlüssig, sind dann aber gestern doch dorthin gefahren. Der Eintrittspreis hatte sich Dank Corona um 2 € erhöht. Klar, denn die Kosten sind weitergelaufen und Eintrittsgelder oder Übernachtungseinnahmen waren ja nicht möglich geworden.
 

Die Dauerausstellung über europäische Wölfe ist recht informativ. Verbreitungsgebiete, Jagdtverhalten, aber auch das eigene Gehörvermögen kann gestestet werden, da z.B. ein Wolf seine Beute bis auf 2 KM wittern kann.
 
 
Es gibt 5 Gehege mit 4 x je 2 Wölfen und einmal ein Gehege mit 4 Rüden, die 2010 geboren sind. Ein Pärchen, Dala und Kimo, sind Wölfe aus der Hudson Bay Region und auch größer und kräftiger, als die mitteleuropäischen Wölfe.



Dauerausstellung
Das Zentrum hat uns gut gefallen.


Überzogen sind die Fotoklappen in den Gehegen.
Dafür muss man extra bezahlen.
Klare Abzüge in der B-Note.

Freitag, 3. Juli 2020

Weltvogelpark Walsrode

Riesentukan

Helmhornvogel
Der Vogelpark liegt nördlich von Walsrode.
 
Seit vielen Jahren ist eigentlich der Großraum Walsrode für mich so eine Art 2. Heimat geworden. Allerdings war ich erst einmal im Vogelpark zu Besuch - das war Pfingstsamstag 1987.

Heute war ich dann endlich einmal für ca. drei Stunden wieder im Park. Seit 2010 nennt er sich Weltvogelpark. Das kann ich natürlich nicht überprüfen.

Der Park wurde bereits 1962 gegründet und umfasst 24 ha. Zur EXPO 2000, die in Hannover stattfand,  ist eine neue Freilufthalle hinzugekommen.
Mich faszinieren die tropischen Vögel mit ihrem farbigen Gefieder. Oft sind sie als Pärchen vor Ort anzutreffen.

Vieles ist sehr schön vor Ort gestaltet.







Ein Wehrmutstropfen ist das Areal für den Kondor. Bekanntlich ist das der Vogel mit der größten Spannweite, wie auch eine Grafik vor Ort verdeutlicht. Aber warum ist der Vogel nicht in einer Freilufthalle unterwegs?
 
 
Selbiges fällt mir auch bei dem Strauß und dem Marabu auf, die in einem gemeinsamen Gehege untergebracht sind. Schade. Auch hier wäre mehr Platz nötig.
 
Ich vertrete mittlerweile die Ansicht, das weniger durchaus mehr ist, wenn es dem Wohle des Tieres dient.

Seit 2019 gehört der Park zu einem spanischen Konzern.

Störche brüteten mehrfach im Park. Aber diese Vögel gehören ja hier zur freien Wildbahn. In vielen Orten im Aller/Leine Tal sind Horste zu finden.
Störche - in freier Wildbahn

Mittwoch, 1. Juli 2020

Tierpark Otterzentrum Hankensbüttel

Fischotter
Wir sind im Moment im Norden von Deutschland im Urlaub. Genaugenommen zwischen Weser und Elbe. Wir sind, vielleicht zufällig, auf einen kleinen Tierpark aufmerksam geworden, der an der B244 zwischen Celle und Wittingen liegt.
 
Den klassischen Zoo meiden wir schon seit vielen Jahren. Wir können uns noch zu gut  an abschreckende Szenen im Zoom von Gelsenkirchen erinnern. Dann lieber ein kleiner Tierpark, der sich auf einzelne Gattungen oder Arten spezialisiert hat. Manchmal spricht auch der WWF Empfehlungen aus.
Im Falle des Otterzentrums hatten wir ein sehr gutes Gefühl. Große Gehege mit viel Natur. Gut erklärende Infotafeln waren überall aufgestellt.
 
Der Umwelt- und Tierschutzgedanke zog sich überall durch. Biologischen Gartenbau wurde auch an kleinen einzelnen Parzellen dokumentiert.
 
Den Dachs sahen wir als nachaktives Tier nicht.
 
Beim Gehege des Baummarders mussten wir viel Geduld aufbringen, da nur ein einzelnes Tier vor Ort war. Baummarder verteidigen ihre Reviere und dulden nur zur Paarungszeit ein zweites Tier. Deswegen auch nur ein Tier.

Die Steinmarder waren in einer alten Scheune untergebracht. Zwischen all dem Werkzeug und Maschinen tummelten sich die beiden Tiere vergnügt.
Steinmarder

Hermelin

Dienstag, 14. Mai 2019

Freiheit für die Wale in Russland

HOFFNUNG FÜR WALE

In den Greenpeace Nachrichten 02/2019 wird berichtet, dass mit Hilfe von Drohnenbildern festgestellt wurde, dass in Ostrussland (Nähe zu Wladiwostock) 10 Orcas (Schwertwale) und 87 Belugas in kleinen und winzigen Becken gehalten werden. Geplant ist ein Verkauf an Zoos u.a. in China. Doch die Tier sind illegal gefangen worden und dürfen vorerst nicht exportiert werden. Es sollen bisher 4 Jungtiere verstorben sein.
Seit ein paar Wochen läuft eine Petition unter act.gp/wal-gefaengnis, um diese qualvolle Tortur an den Tieren zu beenden.
 
Natur- und Tierschutz hat leider in vielen Ländern gar keine Lobby.
Foto: GP/@cic77; GP/Russian Whale Liberation Campaign

Freitag, 9. November 2018

Deutsches Meeresmuseum

 Im Spätsommer waren wir in Stralsund und auf Rügen unterwegs.
So war es für uns auch wichtig, dass wir uns das Meeresmuseum (https://www.meeresmuseum.de/) in Stralsund angesehen haben. Die Aquarien mit Schildkröten, Rochen, Haien und Tropenfischen hat uns sehr gut gefallen.
 
Aber neben den Aquarien haben uns generell die Ausstellungen zur Arktis und Antarktis gefallen, ebenso dass riesige Skelett eines Finnwales in dem "alten" Kirchenschiff.
 
Dankbar war ich auch über die vielen Infos zum Naturschutz und zu dem Wirken des Meeresforschers J. Cousteau.








Ein Kapitel der Ausstellung widmete sich auch dem Fischfang zur Zeit der DDR.


Finnwal

Samstag, 24. März 2018

Seehundstation Norddeich

Wir waren im Kurzurlaub in Norddeich an der Nordsee mit dem Wattenmeer - als Unesco  Weltkulturerbe.
Die Seehundstation gehört zum Nationalpark. Es ist eine staatlich anerkannte Betreuungsstation für Meeressäuger wie Seehunde, aber auch Kegelrobben. Die Station ist zuständig für den Nationalpark Wattenmeer.
Im Mittelpunkt steht die Aufzucht von Mutterlosen Tieren, die alleine nicht überleben würden. Nach einer gelungenen Aufzucht werden die Tiere wieder in die Freiheit entlassen.
Für diesen Zweck lassen sich sogar Touren buchen, wo Tierfreunde bei der Auswilderung dabei sein können.
Aber es werden auch die gesamten Bestände der Seehunde im Wattenmeer überwacht.
 
1971 wurde der erste "Heuler" aufgefunden und zur Pflege abgegeben. 1988 war ein sehr schreckliches Jahr, da ein großes Seehundsterben stattfand.


Wir waren sehr angetan mit dem Besuch.
 
 
 
 
Noch sehr klein und unter der Wärmelampe

Montag, 19. Juni 2017

Dülmener Wildpferde

 2015 war schon einmal im Merfelder Bruch unterwegs gewesen.
 
So war ich an diesem Sonntag einmal mehr vor Ort. Von Holland kommend, gab es einen Abstecher zur Wildpferdebahn (So steht es auf dem Eingangsschild).
 
Die späte Nachmittagsonne stand ungünstig am Firmament. Die Aufnahmen sind etwas zu hell geraten.
 Bereits vor ein paar Wochen waren die Junghengste (Jährlinge)  aus dieser Wildpferdeherde entfernt worden. Ein jährlich wiederkehrendes Spektakel, in dem die Hengste von Hand eingefangen werden. Es soll immer nur ein Deckhengst in der Herde verbleiben.
 
Noch zu Beginn des vorherigen Jahrhunderts gab es einige Gebiete in Westfalen, auf denen Wildpferde ohne menschliche Kontrolle lebten.
Die Industrialisierung und das Anwachsen der menschlichen Behausungen gefährdete diese Tiere. Zwischen 1840 und 1850 ließen die Herzöge von Croy die freilebenden Pferde  einfangen und in dieses neue Areal (350 ha) bringen.
So überlebte die Herde, die zeitweise bis 400 Tiere umfasste. Gangjährig sind die Tiere draußen und ernähren sich selbst. Nur in harten Wintermonaten wird Heu hinzuverteilt. Die Stuten müssen selbst ohne fremde Hilfe gebären und sterben auch in der freien Wildbahn.



Im biologischen Sinne ist das Dülmener Pferd kein Wildpferd. Der Name kommt eher von der halbwilden Lebensweise der Tiere.

Biologisch lässt sich das mongolische Wildpferd (Przewalskipferd) und der südrussiche Tarpan entdecken.


Aber ganz egal: Es ist einfach ein großes Erlebnis, den Tieren zu zusehen.

Montag, 5. Juni 2017

Einzelner Wolf im Sauerland?

Am Samstag veröffentlichte das "Süderländer Tageblatt" diesen Artikel.
 
Die Bestätigung der DNA Probe steht noch aus. Das würde dann die letzte Klarheit bringen.
 
 
Wenn es sich hier nur um einen einzelnen Wolf handelt, dann ist er nur auf der Durchreise. Er sucht vermutlich nach einem Partner bzw. Partnerin, um ein Rudel zu gründen.
 
Bei allem Schaden, der durch den Riss an dem Kalb entstanden ist, so hat die Bauernfamilie seriös und ruhig reagiert.
Vor Wölfen muss man keine Angst haben. Der politische Mauerfall Ende der 80er Jahre hat es den Wölfen erleichtert von Ostdeutschland und Polen aus,  leichter nach Westen zu wandern. Wenn die Wölfe vor Ort heimischer werden, dann müssen natürlich Bauern und alle, die mit Tierhaltung ihren Lebensunterhalt verdienen, umdenken. Aber da gibt es viele seriöse Ratgeber.

Dienstag, 2. August 2016

Cumberland Wildpark

Imposantes Eingangsportal
Wir waren im strömenden Regen (14.7.) vor Ort im Cumberland Tierpark. Ging leider nicht anders, da wir in der Steiermark im Urlaub waren.
 
 
Das Positive am Anfang:
 
 
Es ist eine tolle Anlage zum spazierengehen mit viel Wasser und Teichen. Landschaftlich sehr reizvoll.
 
Das Gehege mit den 6 Waschbären hatte es uns angetan. Wir waren gerade am Zaun des Geheges, als der Tierpflege die Nahrung verteilte. Wir haben lange dem Treiben der 6 Tiere mit Genuss zugesehen.
 
Das neue Luchsgehege ist auch größer und somit sehr gut geworden.  Konnten wir gut vergleichen, da das alte Gehege noch existierte und ein Schild auf den Umzug hinwies.
 
Aber wie so oft ist eine artgerechte Tierhaltung bei "größeren" Tieren schwierig. Deswegen auch ein Minus bei der Bewertung des Parkes. .
Das Minus gibt es für eins viel zu kleines Wolfs- und Bärengehege. Da haben wir schon bessere Tierparks gesehen. (s. Anmerkung unten).
Auch die Steinadler können sich nicht viel bewegen, geschweige denn fliegen. Das kennen wir aus guten Parks in Deutschland (Bad Mergentheim) anders.
 


 
Gänse übeall (links die beiden)
Es fehlte auch an Infos vor Ort wegen der Forschungsarbeit an Wildgänsen ect, die allerdings erst nach dem Tode von Dr. Lorenz hier begonnen haben. Aber wie gesagt, wir haben uns wohl gefühlt...hatte auch noch nie einen Stör aus nächster Nähe (Teichanlage) gesehen. 
 
 








Wildpferde
 
6 an der Zahl
Lage:
Im Bundesland Oberösterreich in Grünau im Almtal am Nordrand des Toten Gebirges.