Manchmal denke ich an den Himmel. Ja ich möchte davon träumen. Wie wird das bei JESUS sein? Dann merke ich aber auch, ich bin nicht mehr von dieser Welt.....
"Lasset uns ihn lieben, denn er hat uns zuerst geliebt." (1. Joh. 4,19)
Das Thema erinnerte mich an ein altes Foto aus der Kindheit. Meine erste Tour in dem Kinderwagen. So oder ähnlich lautete die Überschrift in einem alten Fotoalbum.
Jetzt weit über 50 Jahre später galt es wieder: Meine erste Tour mit dem Motorrad.
Ich besitze noch den alten Führerschein vor 1980 und darf daher eine 125er fahren.
Praktisch auf dem 2. Bildungsweg bringe ich mir jetzt zusammen mit meiner Frau das Motorradfahren bei. Meine kleine Virago ist da bestens für geeignet.
Wenn alles klappt folgt dann eine Fahrprüfung. Ich könnte dann die nächstgrößeren Modelle bis 48 PS fahren.
Die erste stolze Leistung der Strecke ging über 72 km. Von Plettenberg an den Biggesee zum Biggegrill, einem Bikertreffpunkt.
Traditionell veranstalten die CMA Nederlande in und an ihrem Clubhaus in Hardenberg ein Himmelfahrtstreffen für interessierte Biker.
Ich war jetzt das 3. Mal vor Ort und genieße immer wieder die Begegnung mit den Menschen dort und die gute und fröhliche Stimmung.
Damit wir mehr Muße und Zeit vor Ort hatten, reisten wir den Abend vorher schon zu dritt aus Deutschland an.
Lach doch, Gott liebt dich!
Wir sind fröhlich begrüßt worden. Die liebevollen Gastgeber warfen am Abend gleich ihre Fritteuse an und servierten holl. Fritten und Frikandel.
Die Feuertonne loderte vor dem Clubhaus und wir saßen noch lange draußen. Zweisprachig, aber durchaus witzig.
Am anderen Morgen tauchten gegen 8.00 h die einzelnen Member aus der CMA zum Vorbereiten und Aufbau auf. Das eigentliche Programm sollte ab 12.00 h losgehen.
Start natürlich mir gemeinsamen Gebet. Zu unserer Überraschung erlebten wir eine Memberaufnahme in den Niederlanden. Bewegend.
Einige Stände waren aufgebaut und die unterschiedlichsten Artikel wurden angeboten. Patches und Pins, Karikaturen vor Ort gemalt, Schmuck und andere Accessoires, Eis und deftige Verpflegung.
Zwei Bands spielten auf. Als Bühne diente ein LKW Auflieger.
Ein Kommen und Gehen. Die Holländer fahren verstärkt Maschinen der Marke Harley. So gab es auch manches originelle Motorrad zu bestaunen.
Die unterschiedlichsten Clubs waren auch vor Ort. "God Squad", "Api Injil Maluku MM", "Son of God", "Bikers for Christ" und "CMA Germany".
Gegen 16.00 h hieß es für uns Abschiednehmen, da die Heimreise wieder fast 4 Stunden dauerte.
Wir wollen auf gutes Wetter hoffen und auch dafür Beten.
Denn: Am 8.Mai (an Muttertag) ist wieder der Motorrad Fahrer Gottesdienst in Wilnsdorf-Rudersdorf.
Der Gottesdienst hat hier im Frühjahr schon eine lange Tradition. Es ist jetzt der 3. Gottesdienst mit Beteiligung der CMA-Germany.
Im Herbst des vergangenen Jahres war Walter Trout nach seiner Leber OP wieder gesundheitlich soweit hergestellt, das er auf Tournee in Deutschland gehen konnte. In Bochum genossen wir das Konzert. Er hatte auch Gäste dabei im Vorprogramm. Die Band SIMO aus den Staaten. Eine Drei Mann Combo mit einem harten Bluesrock im Gepäck.
Während dem 40 Minuten Konzert dachte ich an die Ursprünge von "Ten Years After" oder "Taste". Mancher Riff erinnerte mich an Alvin Lee oder auch an Rory Gallagher. Die Band gefiel mir sofort. Zum Ende des Konzertes gab es noch eine Überraschung mit dem Song: " With a little help from my friends" - fast wie Joe Cocker in den besten Jahren.
SIMO das sind der Gitarrist und Sänger JD Simo, der Bassist Elad Shapiro und der Drummer Adam Abrashoff. Die Band kommt aus Nashville, Tennessee. Von daher hätte man eher den Countrysound erwartet. Die Aufnahmen entstanden in Macon, Georgia. Auf der Produktion sind incl. der Bonustracks 13 Songs vertreten.
"I´d rather die in Vain" und "Ain´t doin´ nothin´" sprengen den zeitlichen Rahmen mit knappen 10 und 14 Minuten. So kann man gespannt sein, wie es mit dieser Band weitergehen wird. Mir gefällt der stellenweise raue Sound.
Bad Hersfeld. Wenn im Frühling die Natur zu neuem Leben erwacht, brummeln auch wieder vermehrt die Antriebe der Motorräder in unserer Heimat. Es ist die Zeit, in der sich Motorradfahrer neue Ziele vornehmen, um mit Freunden und Gleichgesinnten den polierten Glanz ihrer Maschinen und die Schönheit der Natur zu bestaunen.
Die Christian Motorcyclists Association (CMA) feierte diese Begeisterung am vergangenen Samstag (23. April) in besonders religiöser Form im Rahmen ihres bereits 5. Motorradgottesdienstes mit ca. 50 Teilnehmern in den Räumen der Freien Christengemeinde (FCG) in Bad Hersfeld.
Pastor Ralph Habener konfrontierte in seiner Predigt die Biker mit der ältesten Lebensmittelvorschrift der Welt, dem Deutschen Reinheitsgebot, welches seinen 500. Jahrestag feierte:
„Kein Mensch will in der Seele verdreckt, krumm und unklar sein Leben zu Lasten seiner Selbstachtung bestreiten. Erstrebenswert sind Dinge die klar, nachvollziehbar und gradlinig sind. Niemand kann gepanschtes Bier reinigen. Gott hingegen kann der menschlichen Seele, u.a. mittels der an sie gerichteten Gebete, eine neue ungetrübte Sicht verschaffen.“
Begleitet wurde der frisch erlangte Scharfblick mit fetzigen Musiktiteln einer Lobpreisband, die mit nachdenklichen und ruhigen Balladen zu Momenten der Stille und Besinnung führten.
Die CMA umfasst mehr als 150.000 Mitglieder weltweit in mehr als 1.140 eingetragenen Chaptern in 31 Ländern, wie die „Road Riders for Christ“ in Bad Hersfeld.
Als diesjähriger Teilnehmer ohne Vorurteile und mit einem gefestigten Glauben war ich begeistert, wie einfach, leicht, friedlich und unkompliziert der Bund mit Jesus sein kann.
Die anschließende Ausfahrt mit den unterschiedlichsten Motorradtypen führte bei kühlen Temperaturen und feuchtem Asphalt in Richtung Geisa. Offensichtlich hatte ich als Fahrer eines bayerischen Modelltyps durch die Griffheizung und hohem Windschild bei der Ankunft am Zielort das entspanntere Grinsen im Gesicht, als das meines Wegbegleiters mit seiner Chopper.
Zum Glück warteten bereits die fleißigen Helfer der Christengemeinde mit frisch Gegrilltem und warmen Getränken auf die Rückkehrer.
In freundschaftlicher und verbundener Atmosphäre fand der Nachmittag einen geselligen Ausklang.
Der nächste Motorradgottesdienst der CMA bei der Freien Christengemeinde findet übrigens gegen Saisonende am 17.09.16 ab 13:00 Uhr statt.
Am 24.4.1915 begann der Völkermord an den Armeniern im Osmanischen Reich.
Im Osmanischen Reich hatte es auch vorher Massaker an den Armeniern gegeben, weil sie Christen und keine Muslime waren. Doch am 24.4.1915 begann der erste Völkermord im 20. Jahrhundert. Das türkisch-nationalistische Regime ließ 200 Vertreter der armenischen Elite in Istanbul festnehmen und umbringen. Mit unvorstellbarer Grausamkeit wurden danach rund eine Million Armenier enteignet, verschleppt, ermordet oder zum Verdursten in die Wüste getrieben.
(Quelle: Neukirchener Kalender)
Das große Drama hält eigentlich noch bis heute an, da der politische Nachfolger des Osmanischen Reiches, die Türkei - diesen Völkermord bis heute als unwahr darstellt. Das wäre so, als wenn Deutschland bestreiten würde, das es einen Völkermord an den Juden im III. Reich gegeben hätte.
Für den 23.4.2016 hatte das CMA
Chapter „Road Riders for Christ“ zum Motorradgottesdienst in die FCG (Freie
Christengemeinde) nach Bad Hersfeld eingeladen.
Die ersten Vorbereitungen liefen
schon am Freitagabend an. Übernachtungsgäste waren auch schon gekommen. Der
Samstag begann mit einem gemeinsamen Frühstück um 9.00 h. Gut 30 Leute hatten
sich schon eingefunden. Frisch und fröhlich gestärkt ging es an den Aufbau der
Zelte. Die Band probte und die Technik bekam den letzten Schliff.
Das Wetter war am Vortag
fantastisch gewesen – jetzt stand eine dichte Wolkendecke über uns, die
vereinzelt den Regen frei gab. Die Temperaturen waren nicht unbedingt einladend
zum Motorradfahren.
Natürlich hatten wir unseren
Vater im Himmel auch durch Gebete bestürmt, das Wetter zu ändern.
Aber sein Wille sah heute anders
aus. Aber gegen 12.00 h tauchten dann doch einige Härtecracks auf, die sich vom
schlechten Wetter nicht abhalten ließen. Aufwärmen bei Kaffee und Kuchen.
Der Gottesdienstraum füllte sich
ganz gut. Die Message war klar und auch originell. Über das Reinheitsgebot des
deutschen Bieres kam der Motorrad begeisterte Pastorauf die reinigende Kraft der Vergebung durch
JESUS CHRISTUS zu sprechen.
Nach dem Gottesdienst war es
draußen trocken und die CMA konnte im Freien 4 „neue“ Anwärter (Prospects) und einen
„neuen“ Vollmember begrüßen. Es kam unter großem Applaus zur Kuttenübergabe an
die neuen CMAler. Unter Gebet und Segen wurden die „Neuen“ ins Chapter „Road
Riders for Christ“ eingeführt.
Danach kam es zur Aufstellung zum
Konvoi für die gemeinsame Ausfahrt. Die Strecke betrug runde 80 KM. Es war zwar
immer noch kühl, aber der Regen war gewichen und die Wolken lockerten auf.
Das treffen klang dann mit einem
gemeinsamen BBQ aus.
Viele Neil Young Fans, aber auch Musikkritiker haben die Veröffentlichungen in den 80er Jahren von Ihm, stark kritisiert.
Ein Rock´n Roll Album (Everybody´s Rockin´) und ein Elektronikalbum (Trans) war von ihm veröffentlicht worden. Dazu kam ein unrühmlicher Labelwechsel von Geffen zu Reprise Records. Von Geffen erhielt er dann eine Klageschrift, da die Youngveröffentlichungen zu wenig Kohle abwarfen.
1987 erschien das Album "This Note´s for you". Neil Young auf Bluespfaden. Ungewöhnlich, aber da ich damals sehr viel Jazz, Jazzrock und Blues hörte, hat mir das Album sofort gefallen.
Von daher ist es auch kein Wunder, dass ich mir jetzt, die im November 2015 erschienene DO-CD zugelegt habe. "Bluenote Cafe´" besticht durch herrliche Bläsersätze. Ich werde erinnert an Blood, Sweat & Tears oder die "frühen" Chicago. Dazu eine relaxt gespielte Gitarre von Neil.
23 Songs sind auf dieser Produktion, 7 Songs aus dem Originalalbum von 1988. Die Liveaufnahmen stammen alle aus den Jahren 1987 und 1988.
Diese Veröffentlichung gehört auch zur Archive Reihe von Neil Young. Wirtschaftlich ging es damals bei Reprise Records erst mit der Produktion "Freedom" von 1989 bergauf.
Als "alter" Schallplattenfreak habe ich mich über den heutigen Artikel in meiner Tageszeitung gefreut. (Süderländer Tageblatt). Gebrauchte Schallplatten besorge ich mir ab und an. Der Klang ist für mich wärmer - als der von der CD. Obwohl ich natürlich in den letzten Jahren auch viele CD´s gekauft habe. Eine ganze Zeitlang sind ja gar keine Neuveröffentlichungen auf LP herausgekommen.
Es ist auch ein ganz anders Feeling eine LP in Händen zu halten. Die Plastikhüllen der CD´s gehen schnell kaputt und die Inlets sind oft genug eine Enttäuschung.
„Record Store Day” für Vinyl-Fans
Für Vinylplatten-Fans naht mit dem „Record Store Day” der Tag des Jahres. Speziell für die unabhängigen Plattenläden werden Hunderte Neuerscheinungen gepresst. Da sind auch Highlights dabei.
Im Werk Finnentrop wurde die Arbeit komplett niedergelegt
Zehntausende Stahlarbeiter schlagen Alarm
Die ungerechte Politik der EU treibt die Stahlarbeiter in Deutschland auf die Straße.
Aber vermutlich nicht nur hier.
Die Billigimporte aus China - hergestellt ohne Umwelt- und Sicherheitsauflagen mit niedrigen Löhnen -bedrohen den europäischen Markt.
Hinzu kommen die Verschärfungen des EU-Emissionshandels.
Hauptzentrale Thyssen Krupp Steel
Innerhalb der ThyssenKrupp Steel wurden alle Anlagen für den 11.4. stillgesetzt. Nur Notbesetzungen wie z.B. Feuerwachen waren vor Ort.
So kam eine stattliche Zahl an besorgten Kollegen zusammen - ein übriges tat das sehr schöne Ausflugswetter. Geschätzt wurden vor der Hauptverwaltung von ThyssenKrupp Steel knapp über 17.000 Menschen.
Die Betriebsräte meldeten sich zu Wort. Wirtschaftsminister Gabriel war aus Berlin angereist. Die Ministerpräsidentin Kraft aus NRW war auch vor Ort. Man gibt sich kämpferisch.
Bricht die europäische Stahlproduktion zusammen, da sie nicht mehr wettbewerbsfähig ist, hat das auch Konsequenzen für viele Zulieferbetriebe und auch die Automobilindustrie in Deutschland.