Dienstag, 25. Mai 2010

US Forest Service Smokejumpers Training Center


Wir hatten uns bei der Planung des Urlaubes vorgenommen, dass wir uns die "Smokejumpers" Basis in Missoula ansehen wollten, wenn genügend Zeit zur Verfügung stehen würde. Am 9.7.09 brachen wir gegen 8.20 h am Motel auf. Eine Motelangestellte am Tresen erklärte uns den Weg. Es dauerte aber noch eine zeitlang bis wir endlich ankamen, da ein Schwertransporter (er transportierte ein Haus) vor uns herkroch.

Waldbrandbekämpfung ist eine ernste Sache. In diesem Zentrum erfahren Sie, wie Menschen dafür ausgebildet werden. Zu sehen sind ein nachgebauter Beobachtungsturm aus den 1930er Jahren, Filme und Wandgemälde. Bei einer Führung können Sie die Räume besichtigen, in den die Feuerspringer ihre Fallschirme lagern und packen. Je nach Jahreszeit können Sie die Feuerspringer beim Training beobachten.

Auf dem Gelände war ein Nachbau eines Beobachtungsturmes aufgestellt. Von diesem Turm aus, wurden die weitläufigen Waldflächen per Fernglas nach Rauchfahnen, die auf einen Brand hindeuteten abgesucht. Wir konnten vor Ort auch einige Videos sehen, die die gefährliche Brandbekämpfung dokumentierten. Wir fanden ein altes Filmplakat aus den 50er Jahren mit dem Titel: "Red Skies of Montana". In der Hauptrolle wirkte Richard Widmark mit. In Deutschland ist der Film unter dem Titel: "Die Feuerspringer von Montana" erschienen. Leider gibt es davon noch keine DVD im Handel. Ich wüßte auch nicht, wann der Film einmal im TV gezeigt worden ist.

Sonntag, 23. Mai 2010

Pfingstandacht

Erhebt den Herrn, unsern Gott, und betet an auf seinem heiligen Berge; denn der Herr, unser Gott, ist heilig. (Psalm 99,9) Gerade auch dafür ist Pfingsten da, um sich Gott neu zuzuwenden. Seine Einzigartigkeit wollen wir wahrnehmen, ihm sagen, wie gut er ist. Nicht nur bitten oder danken, vielmehr wollen wir uns über ihn freuen, ihm sagen und darüber staunen, wie er ist und wie er zu uns ist. Das befreit uns von der Angst um uns selbst. Wir können aufatmen, denn "der Herr ist König" (V. 1). Keiner ist wie er! Diese Art von Anbetung fliegt einem nicht einfach so zu. Wir müssen dazu im übertragenen Sinne "auf seinen heiligen Berg" gehen: Zeit und Raum dafür schaffen und üben, die Gedanken auf Gott zu konzentrieren. Herrlich ist: Gott gibt uns so viel Grund, ihn zu loben. Er ist unverfügbar und doch ständig aktiv für uns. Er ist menschenfreundlich, zur Vergebung bereit und ganz nahe - wie die Erfahrung des Heiligen Geistes an Pfingsten zeigt. Betet ihn an!(B-P) (aus dem Neukirchener Kalender) 
Aufatmen bei Gott In der Diakonissen-Schwesternschaft in Puschendorf gab es jeden Werktag ein kurzes Mittagsgebet, das stand im Zeichen der Anbetung. Zwischen Anfangs-und Schlusslied wurde ein Abschnitt aus den Psalmen vorgelesen. Ein einzelner, programmatischer Vers daraus wurde wiederholt. Dann war Gebetsstille, anschließend freies Anbetungsgebet. Frei für jeden, der kurz und laut unseren Gott anbeten wollte. Wir nahmen mit eigenen Worten auf, was einem in dem Bibelwort an Beeindruckendem über Gott aufgegangen war. Manche beteten einen passenden Liedvers. Immer waren unsere Gedanken und Gebete mit Gott und seiner guten Art beschäftigt. Weg von den eigenen Wünschen und Schwächen. Froh werden darüber, dass einer mit ganz anderen und unendlich viel besseren Qualitäten sich um uns kümmert. Gerade mal

(im Andachtssaal der Diakoniegemeinschaft Puschendorf) gute 10 Minuten lang, aber innerlich war es für mich herrlich erfrischend.

Dreimal besuchten meine Frau und ich die Bibelschule der Diakonissengemeinschaft in Puschendorf. Es war für uns eine wundervolle und gesegnet schöne Zeit. Die Mittagsandacht wurde immer mit den Worten eingeleitet: "In der Mitte des Tages kommen wir zusammen...".

Diese Andachten waren für mich ungewohnt, aber im nachhinein habe ich diese Möglichkeit der Besinnung als sehr wohltuend empfunden. Ruhe in der Hektik des Tages. Pastor Böcking der die heutige Andacht (s.o.) verfasste, haben wir auch dreimal erlebt als liebevoll provokativ. Wir mussten unseren persönlichen Glauben an Christus hinterfragen. In seinem Unterricht ging es um die christliche Ethik. Wir nahmen den Dekalog (10 Gebote) durch. Automatisch kamen wir aber auch an Fragen wie, die Homosexualität und das Krematorium.

Freitag, 21. Mai 2010

Nina Hagen ist Christin


AUTOBIOGRAFIE: Die Lady ist eine Christin
Nina Hagen ist verliebt. In Jesus. Aber nicht nur darüber schreibt sie in „Bekenntnisse“


Nina Hagen: Bekenntnisse
POTSDAM - „Oh Gott“, entfährt es dem Kollegen K. erschrocken, nach einer spontanen Meinung zu Nina Hagen befragt. Damit trifft er souverän den Punkt. Doppelt. Ihrer gesamten Karriere und ihres autobiografischen Buchs „Bekenntnisse“, das heute erscheint. Nina Hagen, Punk, Ufo-Sichterin, Skandal- und Sexualnudel. Die Frau, deren Micha den Farbfilm vergessen hatte, die deswegen schon im Sozialismus auf dem Weg zur Diva war und im Westen dann zum schrägsten Vogel, den das Pop-Geschäft zu bieten hatte. Nina Hagen war das It-Girl von Ost-Berlin und sie ist nach Irrungen und Wirrungen nun zur gesamtdeutschen Diva geworden.
Ja, das ist sie, obwohl sie mit ihren Macken und Maschen und ihren spirituellen Übertreibungen immer ausreichend Angriffs- und Abwehrflächen geboten hat, um mit einem nun despektierlich gemeinten „Oh Gott“ die Augen zu verdrehen.
Im vergangenen Sommer hat sie sich taufen lassen, beim Friedenspastor Kalle ter Horst an der niederländischen Grenze, nahe der Nordhorn Range, dem Bombodrom des Westens. Das verwirrte zunächst, hatte sie ihren Glauben doch vorher in einem indischen Ashram gesucht und sich dabei auch dem Hinduismus angenähert. Von ihrem Guru und dessen Gefolgsleuten hatte sie sich vor der Taufe per Rundmail losgesagt, ihn bezeichnet sie nun als „schlimmen Controlfreak“, der sich geradezu auf die Apokalypse freut. Jesus aber habe sie nie verlassen, auch als sie mit einem Mix von Religionen experimentieren wollte. „Okay, jetzt also Taufe. Jesus, ich komme. Ich will mich endlich ganz klar und deutlich zu Dir bekennen dürfen!“
Ja, Nina, darfst du. Und auch den autobiografischen Erzählfluss der „Bekenntnisse“ mehrmals mit seitenlangen Psalmen und Bibelstellen auf englisch und deutsch unterbrechen. Und die Mission so ernst nehmen, dass sie kaum noch ernst genommen werden kann.
Denn die „Bekenntnisse“ sind vor allem eines: ein klassischer Entwicklungsroman. Die Geschichte eines OstBerliner Scheidungskindes, das partout nicht so werden will wie ihre Mutter, die männerfressende, dauerunglückliche Eva-Maria. Die ihrer pubertierenden Tochter, als die im ersten, heftigsten Liebeskummer an ihren Pulsadern herumschnippelt, ein aufgebrachtes „Musst du mir alles nachmachen?“ entgegenschleudert.
Und es scheint, als habe Nina damals „Ja“ gedacht. Und vorher auch schon. Als sie auf ihren Kinderfotos Autogramme übte. Das schreibt und zeigt sie, ebenso die Geschichte ihrer Fast-Entjungferung mit zwölf auf einer Party unter dem Einfluss einer Mischung aus dem Schlafmittel Dormutil und Bier (was wegen Eva-Maria Hagen zur Staatsaffäre wurde und dazu führte, dass Dormutil aus dem freien Verkauf genommen wurde). Nina Hagen schreibt über ihre zwei Abtreibungen im Teenager-Alter. Über ihre Monate als Tramperin in Polen. Über die LSD-Erfahrung in einer Ost-Berliner Ladenwohnung, als sie bei einem Nahtoderlebnis meint, Jesus getroffen zu haben, der die Züge ihres Warschauer Kumpels Marek trägt, in dessen Schoß sie aufwacht.
Das ist streckenweise unerträglich, aber dennoch faszinierend geschrieben. Sprechend sind aber auch die Lücken im Text: Über Kurt Demmler, der ihr den „Farbfilm“ schrieb und sich in U-Haft das Leben nahm, nur ein paar dürre Zeilen. Über ihre Sexuelle-Befreiungs-Skandälchen nichts.
Und dann plötzlich ein Abschnitt der wiedergeborenen Christin, der aktueller nicht sein könnte: „Ich bete, dass solche kranken Sexualverbrecher sofort ihrer Ämter enthoben und zur Verantwortung gezogen werden. Und es muss eine angemessene Entschädigung für die Opfer geben.“
Ja, eine Diva äußert sich zu allem. Und hat meistens recht.

info Nina Hagen: Bekenntnisse. Pattloch Verlag, 280 Seiten, 19,90 Euro (Von Jan Sternberg)



Es ist vielleicht knapp 2 Monate her, da las ich in einer Zeitschrift, dass Nina Hagen sich dem christlichen Glauben zugewandt hatte. Ich traute meinen Augen nicht, was ich da las. Aber wie ich es auch schon im eigenen Leben erfahren habe - es gibt Wunder. GOTT sorgt dafür.
Als ich dann in Hagen auf einem Einkaufsbummel war, schenkte mir meine Frau gleich dieses Buch. "Bekenntnisse" - Lebensgeschichte von Nina Hagen.
Ich muß gestehen, dass ich bisher kaum etwas mit Punkmusik zu tun hatte. Ja, ich erinnere mich an die Sex Pistols mit ihrem Hit: "God shave the Queen" von 1977. Aber das war schon alles.

Die flotte Art, aber auch offenherzige Art, in der Nina ihre Lebensbiografie verfasste, sprach mich total an. Gleich am ersten Wochenende hatte ich das Buch verschlungen. Natürlich faszinierte es mich zu lesen, wie GOTT in einem atheistischen Staat (damalige DDR) Menschen nachgeht. Trotz aller Irrungen und Wirrungen landet sie bei einer persönlichen Beziehung zu JESUS CHRISTUS. Das ist das eigentliche Wunder. Wer hätte das geahnt? Manchem Musiker sind die Drogen schon zum Verhängnis geworden - bei Nina kam es anders. Eine tolle Biografie.

Wer mehr Infos und Berichte über ihre Arbeit im Musikbusiness sucht, der wird vielleicht etwas enttäuscht sein. Aber auch nur der!

P.S. Ich habe mir gleich ihre erste Produktion mit dem Hit "TV-Glotzer" bei ebay ersteigert.

Dienstag, 18. Mai 2010

Zwei Kinder im Jemen befreit

Zwei im Jemen entführte deutsche Kinder frei
Zwei Töchter einer im Jemen entführten deutschen Familie sind frei. Die beiden Mädchen befänden sich derzeit in sicherer Obhut der saudischen Behörden, sagte Außenminister Guido Westerwelle in Berlin.
"Wir sind erleichtert, dass es den saudi-arabischen Sicherheitskräften gelungen ist, zwei unserer fünf im Jemen verschleppten Landsleute zu befreien", sagte Westerwelle. Ihnen gehe es "den schwierigen Umständen entsprechend gut". Sie sollen morgen nach Deutschland zurückkehren. "Wir bleiben unverändert bemüht, endlich Klarheit auch in den Verbleib der übrigen Geiseln zu bringen", sagte der Außenminister. "Ihr Schicksal erfüllt uns weiterhin mit großer Sorge."
Befreiung durch saudische Sicherheitskräfte
Die zwei Mädchen wurden nach saudi-arabischen Angaben in Zusammenarbeit mit dem Jemen von saudischen Sicherheitskräften im Grenzgebiet zwischen den zwei Ländern befreit. Nach Angaben aus jemenitischen Stammeskreisen fanden die Saudis die Mädchen in einem Dorf im Bezirk Schadha in der Provinz Saada. Über dem Gebiet seien Apache-Hubschrauber der saudischen Sicherheitskräfte gesichtet worden, hieß es.

Freude und Sorge bei den Angehörigen
Die Angehörigen reagierten mit Erleichterung, zugleich aber auch mit neuer Sorge: "Wir sind froh und erleichtert, dass die beiden Töchter frei sind", sagte der Schwager des entführten Familienvaters, Reinhard Pötschke. "Wir müssen aber auch davon ausgehen, dass der Sohn wahrscheinlich nicht mehr am Leben ist." Es bleibe zudem die Sorge um das Schicksal der Eltern. Die Kinder sollen nach seinen Worten nun so schnell wie möglich zu ihrer Familie nach Sachsen geholt werden. "Wir sind im ständigen Kontakt mit dem Auswärtigen Amt", sagte Pötschke. Die Angehörigen in Deutschland seien bereits gestern über die Befreiung der beiden Kinder informiert worden.

(aus Tagesschau.de)

Ronnie James Dio t

Ehemaliger Black-Sabbath-Sänger gestorben

Metal-Legende: Ronnie James Dio 2009 auf der Bühne mit seiner Band Heaven and Hell

Er soll die "Teufelshörner"-Geste im Heavy Metal salonfähig gemacht haben: Ronnie James Dio, Sänger von Bands wie Rainbow und Dio, ist tot. Bekannt wurde er unter anderem als Nachfolger von Ozzy Osbourne bei Black Sabbath. Los Angeles/New York - Der ehemalige Sänger der Heavy-Metal-Band Black Sabbath, Ronnie James Dio, ist tot. Er starb am Sonntag in Houston, Texas, im Alter von 67 Jahren, wie seine Frau Wendy auf der Internetseite des Rocksängers mitteilte.

Die "New York Times" nennt Dio eine der "am meisten geliebten Figuren im klassischen Heavy Metal", ein Titel, den er sich mit seiner kraftvollen, an Opern erinnernden Stimme ebenso verdient habe wie durch seinen Bezug zu dämonischen Metaphern. Dio, der eigentlich Ronald Padavona hieß, nahm für sich immer in Anspruch, die "Teufelshörner"-Geste - kleiner Finger und Zeigefinger ragen aus der Faust heraus, was an einen gehörnten Teufelskopf erinnern soll - in die Szene eingeführt zu haben. In den fünfziger Jahren spielte er zunächst in Rockabilly-Gruppen, Mitte der Siebziger dann in der Band Rainbow. Ab 1979 ersetzte Dio für einige Jahre Ozzy Osbourne, nachdem dieser bei Black Sabbath gefeuert wurde. Später gründete er die Band Dio und trat noch im vergangenen Jahr mit alten Black-Sabbath-Kollegen als Heaven and Hell auf - benannt nach dem 1980 erschienen Album von Black Sabbath, auf dem Dio mitgewirkt hatte. Im vergangenen Herbst hatte Dio bekannt gegeben, dass er an Magenkrebs leide. Eine geplante Tour mit Heaven and Hell musste wegen seines gesundheitlichen Zustandes zuletzt abgesagt werden. can/AFP/dpa

Ich will mal einen eigenen Nachruf wagen:

Da ich sehr gerne auch Rockmusik höre und mich mit ihr beschäftige, ist mir der Sänger Ronnie James Dio auch über den Weg gelaufen. Seine hervorragende Stimme ist mir sofort aufgefallen und ich habe mich manchmal gefragt, wo dieser schmächtige Herr das Volumen hernimmt? Einfach genial. Ich habe noch eine Do-LP von Rainbow live "On stage" aus den 70er Jahren im Plattenschrank. Eindrücklich seine Interpretation von dem Song "Still I´m said", den auch mal die Disco Band Boney M interpretiert hatte. Ich hatte irgendwann das Gefühl, das bei Ronnie etwas am Umbrechen war. Die Texte und Plattencover wurden durch seine Mitwirkung bei Black Sabbath und auch bei seiner eigenen Band Dio düsterer. Für mich als Christ hatte diese Musik manchmal etwas Furcht einflösendes. Anziehend und abstossend in einem. Einen echten Heavy Metal Freak bringt das nicht um, aber meine Tage waren gezählt, die Musik von Ronnie zu kaufen. Ich erinnere mich noch an einen Song, den er auf einer Produktion von Kerry Livgren sang. "The Mask of the great Deceiver", wiederrum wunderbar gesungen. Der Text beschreibt aber den Gegenspieler Gottes, der sich als wunderbarer Verführer darstellt. Kerry Livgren hatte sich damals mit seiner Produktion von "Seeds of change" dem christlichen Glauben zugewandt.

Ronnie´s Stimme erkannte man sofort unter unzähligen Heavy Metal Produktionen. Er wird seiner Gemeinde fehlen!!

Montag, 17. Mai 2010

Pfingsten

Andacht: Von Gottes Geist beauftragt
Wenn das Wunder von Pfingsten geschieht, dann werden noch immer Menschen befreit vom gnadenlosen und verführerischen Zeitgeist. Wir empfangen den Heiligen Geist, der uns bewegt und begleitet, der uns beauftragt und befähigt, der uns mit Frieden beschenkt und mit Vollmacht begabt. Jesus kommt auch in die verschlossenen Räume der Angst und Sorgen, der Eitelkeit und Gleichgültigkeit, der Gier und Dummheit, der Verführung und Vertuschung, der Vorurteile und Selbstrechtfertigung. Jesus betritt all unsere Lebensräume und bringt Frieden.
" Am Abend aber dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger versammelt und die Türen verschlossen waren aus Furcht vor den Juden, kam Jesus und trat mitten unter sie und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch! Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und seine Seite. Da wurden die Jünger froh, dass sie den Herrn sahen. Da sprach Jesus abermals zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Und als er das gesagt hatte, blies er sie an und spricht zu ihnen: Nehmt hin den heiligen Geist! "(Johannes 20, 19-22 )

Wenn Jesus in unsere verschlossenen Räume und Herzen kommt, bringt er vier wunderbare Geschenke mit. Den Frieden und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch! Zweimal spricht Jesus den Jüngern Friede zu. Wo der göttliche Friede regiert ist die Angst entmachtet. Jesus nimmt die Angst vor den Feinden, vor dem Versagen, vor der Blamage, vor Pleiten Pech und Pannen. Jesu Friede ist höher als alle Vernunft und auch höher als alle Unvernunft. Jesu Friede gibt Ruhe, Gelassenheit und Geborgenheit. O, komm du Geist des Friedens! Gerade dann, wenn wir verschlossen und Gefangene unserer Angst sind. Die Erinnerung an sein Leiden und Sterben Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und seine Seite. Jesus zeigt uns sein Versöhnungs-Werk. Er lenkt den Blick aufs Kreuz, dorthin, wo er alles vollbracht hat. Er zeigt ihnen seine Sterbeurkunde. Das alles hat er für dich und mich getan. Beim Anblick der Wunden erkennen die Jünger ihren Herrn und wurden froh! Ich wünsche uns dieses Pfingstwunder, dass wir froh werden weil wir wieder den gesehen haben der für uns gestorben ist. Es bleibt dabei: Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten. Den Auftrag für die Welt Da sprach Jesus abermals zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Was für eine Würde: "Gleich wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch." Diesen Auftrag erhalte ich nicht, weil ich mich gemeldet habe. Es ist mehr als die Berufung in die Nationalmannschaft oder ein Ministeramt. Ich werde nicht berufen, weil ich durch besondere Leistungen oder Erfolge aufgefallen bin. Dann hätte ich und Petrus keine Chance gehabt. Nicht, weil ich die richtigen Beziehungen oder den richtigen Pietistenblick habe. Ich werde hineingestellt in die gleiche Sendungsaufgabe wie Jesus. Aber ich muss nicht das gleiche vollbringen wie Jesus, denn er hat alles vollbracht ein für alle mal am Kreuz! Das soll ich und alle Berufenen der Welt sagen: „Christ der Retter ist da!“ Den Heiligen Geist Und als er das gesagt hatte, blies er sie an und spricht zu ihnen: Nehmt hin den heiligen Geist! Gott gibt zum Auftrag die Ausrüstung. Er kennt meine Ausreden und meine Schwächen, er gibt, damit wir geben können. "Nehmt hin den Heiligen Geist." Der Heilige Geist ist nicht die verzierende Sahne. Der Heilige Geist, das ist die Grundausrüstung und Grundausrichtung. Ohne ihn können wir nichts tun. Ich habe die Geistesgegenwart. Also nicht der Heilige Geist und ich, sondern der Heilige Geist durch mich. Ich kann nur staunen. Was für eine Würde. Was für eine Ausrüstung. In seinem Namen gehen wir, denn von seinem Wort her sind wir gesandt. So sind wir nun Botschafter an Christi statt, in seinem Namen unterwegs.

Meine erste „evangelistische Predigt“
Als Elfjähriger wurde ich auf dem Schulhof vom Rektor beauftragt, dem Klassenlehrer auszurichten, dass die 5. Stunde ausfällt. Ich sollte den Anderen nichts verraten, ich war stolz und hatte ein Evangelium eine gute Botschaft. Was kann man Schülern schöneres sagen, als eine Stunde fällt aus. Klar richtete ich die Botschaft aus. Dann wurde ich vom Lehrer aufgefordert, es der Klasse zu sagen, ich war wieder stolz. Vor allem über den Beifall der Klasse. Ich hab es im Namen des Rektors gesagt. Fertig. Ob mir die Kameraden glaubten oder nicht, das war nicht mehr mein Problem. Wenn ich diese gute Nachricht verschwiegen hätte, dann wäre ich schuldig geworden an allen Anderen. Wenn ich nur für mich in der letzten Stunde nach Hause gegangen wäre hätte es vermutlich tags drauf Klassenkeile gegeben. Ich hatte eine Nachricht. Eine Botschaft vom Rektor und an seiner Stelle sollte ich sagen: frei in der letzten Stunde. Wir sollen der Welt sagen: Nicht nur die 5. Stunde fällt aus, sondern der Tod fällt aus, denn der Tod ist tot. (Eugen Reiser von 1999 bis 2008 Direktor der Evangelischen Missionsschule Unterweissach)

Geistliches Rüstzentrum Krelingen :: 29664 Walsrode :: Tel. 0 51 67 - 970 0 :: Fax 0 51 67 - 970 160 :: grz@grz-krelingen.de ::

Sonntag, 16. Mai 2010

Ein Freund, ein guter Freund

Vielleicht bin ich auch gerade ein wenig melancholisch, aber mir ist gerade dieser Songtitel eingefallen. Ein Uraltgassenhauer aus dem Jahre 1930. Heinz Rühmann, Willi Fritsch und .... (keine Erinnerung mehr) sangen ihn in dem Spielfilm "Die Drei von der Tankstelle". Der deutsche Barde Achim Reichel singt den Song noch heute in seinen Konzerten. Partystimmung kommt dann auf.
Aber mich treibt die Textzeile um: "Ein Freund, ein guter Freund, dass ist das Beste auf der Welt....". Habe ich so einen guten Freund?
Ich habe unendlich viele Bekanntschaften und meine Frau ist auch meine Freundin, und meine Schwester Petra ist auch mehr als nur meine Schwester. Aber habe ich einen Freund - für Dick und Dünn?
Vielleicht wird jetzt jemand einwenden, sei doch dankbar, dass du eine tolle Frau und eine tolle Schwester hast. Manche haben noch weniger.
Ich habe einige Männerbeziehungen, die punktuell mein Leben mit mir teilen. Aber die wohnen alle weit weg. Keiner ist vor Ort. Bin ich zu schwierig, dass Keiner tiefer mit mir befreundet sein will?
Einen guten Kumpel haben, mit dem man sich mal auf ein Bier trifft, Musik hört, ein paar KM abwandert, lacht, nachdenkt, zusammen betet und und und.

Was die Sache leider erschwert, ist, dass mögliche Personen genug um die Ohren haben. Raubbau Arbeitsplatz und Familie. Also warte ich weiter....