Donnerstag, 16. Februar 2012

Whitney Houston tot

Soul-Sängerin Whitney Houston mit 48 Jahren gestorben

In Liedern und Interviews sprach Whitney Houston immer wieder über den christlichen Glauben. Foto: PR/Egghead06
Los Angeles (idea) - Die international bekannte Soul-Sängerin Whitney Houston starb am Nachmittag des 11. Februar im Alter von 48 Jahren in einem Hotel in Beverly Hills bei Los Angeles (US-Bundesstaat Kalifornien). Die Umstände ihres Todes sind noch ungeklärt.
Am Abend wollte Houston an einer Dinner-Party im Vorfeld der Grammy-Filmpreisverleihung teilnehmen. Im Laufe ihrer Karriere gewann die Sängerin sechs Grammys, 26 American Music Awards und verkaufte 170 Millionen Alben. Die Künstlerin hinterlässt eine 18-jährige Tochter.
Gospel standen am Anfang ihrer Karriere
Die Mutter der am 9. August 1963 in Newark (US-Bundesstaat New Jersey) geborenen Whitney, Cissy Houston, ist eine bekannte Gospel-Sängerin. Whitney Houston wuchs in einer Baptistengemeinde in Newark auf. Mit elf Jahren sang sie dort in einem Gospelchor und hatte auch ihre ersten solistischen Auftritte in dieser Gemeinde. Viele Jahre später, 1996, brachte Whitney Houston „The Preacher's Wife“ heraus, das mit etwa sechs Millionen Exemplaren meistverkaufte Gospelalbum überhaupt. Ihren ersten Plattenvertrag erhielt die Künstlerin mit 20 Jahren. Große Erfolge erzielte sie in der Zeit zwischen 1985 und 1995, in diesen Jahren erreichten elf ihrer Hits den ersten Platz der amerikanischen Hitlisten des Billboard Magazins. Auch als Schauspielerin war sie 1992 mit dem Film "Bodyguard" erfolgreich.
„Ich habe meinen Glauben bewahrt“
Ab 2000 geriet Whitney Houston durch Drogenprobleme und dem jahrelangen Krach mit ihrem Ehemann Bobby Brown in die Schlagzeilen. Die Ehe endete 2007. Bis ins vergangene Jahr wollte Houston durch Entziehungsbehandlungen vom Cannabis- und Kokainkonsum loskommen. Mit dem Album „I Look to you“ versuchte sie 2010 ein Comeback. Drei Tage vor ihrem Tod wurde sie vor einer Diskothek in Hollywood gesehen und soll nach einem Bericht des Senders ABC vernachlässigt und verwirrt gewirkt haben. Am 11. Februar rief nach Medienberichten ihr Freund, der R&B-Sänger Jay-J, die Rettungskräfte in das Hotel in Beverly Hills, deren Wiederbelebungsversuche vergeblich waren. Die christlichen Erfahrungen aus ihrer Kindheit haben Whitney Houston nie losgelassen. 2009 sagte sie dem Musiksender MTV: „Die Veränderungen, die wir durchleben, die Verwandlungen, die wir durchleben, die Tests, die wir durchleben - eine Mutter zu sein, eine alleinerziehende Mutter zu werden - das alles hatte seine Höhen und Tiefen, aber das wichtigste war: Ich habe meinen Glauben bewahrt und ich habe meinen Kopf oben behalten und ich habe mir Zeit gelassen.“


(Artikel aus: Idea.de)

Mittwoch, 15. Februar 2012

Ein Lebenstraum wird wahr

Wenn ein Lebenstraum Wirklichkeit wird

Seit ihrer Schulzeit hatten Klaus und Martina John einen Traum: Ein Krankenhaus bauen – nach modernstem Standard, für die ärmsten Einwohner Südamerikas – die Quechua-Indianer, offizielle Nachfahren der Inka. Doch die zwei hatten keinerlei Geld zur Verfügung. Heute steht das Krankenhaus „Diospi Suyana“ trotzdem. Als Pflegehelferin konnte ich sieben Wochen lang an diesem verwirklichten Lebenstraum teilhaben.


Wenn Christen anfangen zu träumen, zu beten – und zu handeln – kann Unmögliches möglich werden. Unmöglich schien es noch vor fünf Jahren für Klaus und Martina John, ohne jegliches Kapital oder ein Millionenerbe ein Krankenhaus zu bauen – nach modernstem Standard, für die ärmsten Einwohner Südamerikas – die Quechua-Indianer, offizielle Nachfahren der Inka. Möglich ist das trotzdem geworden. Klaus und Martina John
hatten diese Vision schon seit ihrer Schulzeit. Mit viel Hartnäckigkeit und Gottvertrauen haben sie vor neun Jahren angefangen, ihren Lebenstraum wahrzumachen. Nun leuchten die roten Dächer des Krankenhauses „Diospi Suyana“ in die weite Andenlandschaft hinaus. Direkt vor dem Ortseingang von Curahuasi, einem Städtchen unweit der Inkaruinen Machu Picchu.
Ich las vom Traum der Johns – wenige Wochen später war ich dort
Sieben Wochen lang konnte ich als Pflegehelferin in Peru Teil dieser Vision sein. Ein Zeitungsartikel, der in meiner örtlichen Baptistengemeinde aushing, führte mich letztendlich nach Peru. Der Bericht erzählte von dem Traum der Johns, ich meldete mich für drei Monate als Freiwillige und wenige Wochen später war ich dort. Ich konnte mich nützlich machen, indem ich Blut abnahm, im Labor half und auf Station oder im Aufwachraum Händchen hielt. Die Kinder des Ortes, die oft aus zerrütteten Familien kommen, werden wöchentlich in Kinderclubs betreut. Dort erfahren sie Zuneigung und hören von Gott. Auch dabei konnte ich helfen.
Die Menschen könnten die traumhafte Natur kaum genießen
Zum arbeiten ist Curahuasi traumhaft. Die Luft riecht nach Eukalyptusbäumen und Schnee, in der Ferne erheben sich gigantische Berge, Kakteen säumten meinen täglichen Weg zum Krankenhaus und manchmal trottete mir ein Esel entgegen. Doch die Menschen, die in den Anden leben, können die Schönheit ihrer Umgebung selten genießen. Armut, Alkoholismus und Krankheiten, die bei uns leicht zu behandeln sind, halten die Quechua-Indianer umklammert. Auch Gewalt und Missbrauch sind nicht selten.
Am Anfang stand Misstrauen
Zuerst waren die Menschen misstrauisch, als da ein paar „Gringos“ aus Europa kamen und einfach ein Krankenhaus bauen wollten. Sie glaubten nicht daran, dass die Reichen aus dem Westen ihnen wirklich helfen wollten. Mittlerweile ist das Vertrauen gewachsen. Die Menschen vor Ort sind dankbar für die Arbeit der Johns und ihrer vielen Helfer und mittlerweile kommen die Patienten nicht mehr nur aus der näheren Umgebung, sondern sogar aus dem weit entfernten Lima. „Diospi Suyana“ ist weit über die Region um Cusco heraus bekannt.
Die Sache mit Gott lieber für sich behalten?
„Diospi Suyana“ – der schöne Name aus der Quechua-Sprache bedeutet „Wir vertrauen auf Gott“. Und die Johns haben nie verheimlicht, dass ihr Projekt in erster Linie der Ehre Gottes dienen soll und direkt danach den Menschen, die dort behandelt werden. Das mit der medizinischen Betreuung der armen Indianer kam natürlich überall gut an, die Sache mit Gott, die sollten sie aber doch lieber für sich behalten, wurde den Johns hin und wieder geraten. Sie hielten sich nicht dran und wurden trotzdem zu Fernsehsendungen eingeladen, in Zeitungen abgedruckt und zu Vorträgen bestellt.
Den Umständen trotzen
Immer wieder machte Gott das Unmögliche möglich, unzählige Rentner, Konfirmanden, Hausfrauen, sammelten Geld für Peru, teure medizinische Geräte wurden von Firmen gespendet, die gerade selbst mit der Finanzkrise zu kämpfen hatten, Skeptiker wurden zu Sympathisanten. Das ist lebendiger Glaube – wenn jemand seiner Vision und seinem Traum folgt, auch wenn die äußeren Umstände dagegen sprechen.
Eine Kapelle als Zentrum des Krankenhauses
Wer Diospi Suyana betritt, blickt direkt auf den Eingang einer großen Kapelle, die im Zentrum des großen Krankenhauskomplexes steht. Hier wird jeden Morgen, bevor der tägliche Betrieb losgeht, ein Gottesdienst gehalten. Patienten und Pflegepersonal, Peruaner und Europäer, Arm und Reich sitzen hier nebeneinander, singen gemeinsam, hören eine kurze Predigt und verweilen einen Moment bei dem, der all das möglich gemacht hat: Gott.
Unerschütterliches Vertrauen
In ihrem unerschütterlichen Vertrauen auf ihn und in ihrem beständigen Verweisen darauf, dass „Diospi Suyana“ Gottes Werk ist, sind die Johns mir ein Vorbild. Es scheint dieser starke Glaube zu sein, der solch ein Riesenprojekt wie „Diospi Suyana“ hat Wirklichkeit werden lassen. Und das Vertrauen darauf, dass bei Gott nichts unmöglich ist.
Infos zum Krankenhaus gibt es auf www.diospi-suyana.org. FSJ und Famulaturen sind möglich.
Seine Erlebnisse mit Gott und den spannenden Weg zu einem Krankenhaus in den Anden hat Klaus John in seinem Buch „Ich habe Gott gesehen“ (Brunnen-Verlag) niedergeschrieben.


(Artikel aus  Idea Spektrum, idealisten.net)

Montag, 13. Februar 2012

Best Blues Album 2012

Winner

1. Revelator - Tedeschi Trucks Band

[Masterworks].

2. Low Country Blues - Gregg Allman

[Rounder].

3. Roadside Attractions - Marcia Ball

[Alligator].

4. Man In Motion - Warren Haynes

[Stax Records].

5. The Reflection - Keb Mo

[Yolabelle International/Ryko Records].
Die diesjährige Grammy Award Verleihung ist überschattet vom plötzlichen Tod der Sängerin Whitney Houston, die bei der Verleihung zugegen sein sollte. Der Rolling Stone  veröffentlichte heute die Gewinnerliste. Mich persönlich interessieren nur die Rubriken der Blues/Rock/Country/ Jazz-musik. Gerade die Nominierung im Bluesbereich im vergangenen Jahr lies eine große Spannung erwarten. Die Musiker Trucks, Allman und Haynes sind bei allen Soloprojekten auch gleichzeitig Musiker der berühmten Allman Brothers. Alle 3 Alben genieße ich mittlerweile auf meinem Player und im vergangenen Jahr konnte ich Tedischi Trucks Band und Gregg Allman im Konzert in Bonn erleben. Ich persönlich hätte den Preis Gregg Allman verliehen. Platz 2-5 gibt es nicht wirklich.  

Jordan Wells Band und Shepherd´s Warning

Zu dem Konzert vom Samstag in Seelbach habe ich einen guten Artikel in der "Siegener Zeitung" gefunden, der die Stimmung gut wiederspiegelt.

Blues und Rock für Spürbar

Seelbach. Die beiden heimischen Bands engagierten sich mit ihrem sechsten Benefizkonzert für den Verein zur Förderung ganzheitlicherpferdegestützter Pädagogik in Siegen.

sib - Satt was auf die Ohren gab es am Samstagabend für die Besucher des Ev. Gemeindezentrums Seelbach: Ulrich Metzger von der Jordan Wells Band und seine musikalischen Mitstreiter hatten zum Benefizkonzert eingeladen und brachten zusammen mit der Siegener Combo Shepherd's Warning eine gehörige Portion Bluesrock und Melodic Rock unters Volk. Nutznießer des sechsten Benefizkonzerts dieser Art ist diesmal Spürbar - Verein zur Förderung ganzheitlicherpferdegestützter Pädagogik in Siegen, der Kinder und Erwachsene mit geistigen, seelischen und körperlichen Behinderungen via Reittherapie unterstützt.

Erst der dritte Auftritt für Shepherd's Warning

Shepherd's Warning eröffneten das Konzert. Der Name der Band ist ein lyrischer Ausdruck für das Morgenrot, und dementsprechend nehmen poetische Texte, häufig mit religiösen Bezügen und die meisten auf Englisch, einen großen Stellenwert bei der Formation ein, die es schon seit zehn Jahren gibt. Dennoch war der Auftritt in Seelbach erst der dritte öffentliche für die Band. Sphärische Keyboard-Einlagen, flächige Gitarren und vor allem die tolle Stimme von Sängerin Stefanie Richter prägen den Stil von Shepherd's Warning, und die begeisterten Reaktionen der Konzertbesucher auf kraftvolle Nummern wie "Rainbow Walk" oder die Power-Ballade "The Deep", ganz taufrisch aus dem Probenraum, ließen nicht lange auf sich warten. Die Songs der Band entstehen in den Proben durch die Zusammenarbeit von allen Bandmitgliedern, die Ideen einzelner werden von allen ausgearbeitet. Neben der Sängerin zählen zum Line-Up Jan Ohrndorf (Drums), Stefanie Hofheinz (Bass), Tim Frey und Michael Forneberg (Gitarren) sowie Martin Hofheinz am Keyboard.


Blues und Bluesartiges mit religiösem Hintergrund

Ordentlich ran klotzte im Anschluss die Jordan Wells Band aus dem Siegener Raum, die immerhin auch schon acht Jahre lang in Sachen Blues und Artverwandtem mit religiösem Hintergrund unterwegs ist. Dass die christliche Botschaft und ein gerüttelt Maß an Spaß an der Freude und handgemachter Musik keine Gegensätze sein müssen, dafür ist die Band ein lebhaftes Beispiel. Ihr Name ist eigentlich ein Fantasieprodukt, kann aber auch bei Rückgriff auf altenglische Begriffe als "Quelle des Jordan" übersetzt werden. Vorzugsweise eigene Songs, meist aus der Feder des "Creative Directors" Uli "Guitar" Metzger, prägen die Konzerte der Bluesrocker, so etwa "Bye And Bye" als Eröffnungsnummer, eine äußerst treibende Angelegenheit, ebenso wie der Song "Crossroad To Chicago". Akustik-Einlagen, klassischer Blues und viele temporeiche Nummern komplettierten das überaus griffige Konzertgeschehen.


Charakteristisch: Joachim Dreisbachs Reibeisen-Stimme

Der Jordan-Wells-Sound wird getragen von der markanten Reibeisen-Stimme des Shouters Joachim Dreisbach, als Gastmusiker war Steve Hild an der Bluesharp dabei. Zur dauerhaften Besetzung gehören Laura und Annette Hoffmann als Background-Sängerinnen, die beiden Keyboarder Bernd Hoffmann und Harald Horn, André Tillmanns am Schlagzeug, Stefan Karnath am Bass sowie Uli Metzger und Hubertus Klein an den Gitarren.


Siegener Zeitung online v. 12.02.2012 17:43

Sonntag, 12. Februar 2012

OB Sauerland abgewählt

Der "mündige" Bürger hat gesprochen. Oberbürgermeister Sauerland wurde in Duisburg, dank einer Bürgerinitiative abgewählt. Lange hat es gedauert. Ein hin und her seid der Katastrophe um die LOVE Parade in Duisburg. Natürlich kann ich von außen nicht beurteilen, wer alles schuldig geworden ist an der schlechten Planung der Veranstaltung. Menschen machen Fehler und die können manchmal verhängnisvoll sein. Das ist traurig und tragisch. Jeder sah den "schwarzen Peter" beim anderen Verantwortlichen. Aber politische Vertreter werden nun mal ins Amt gewählt um Verantwortung zu übernehmen. Wenn es schief geht, dann kann es die Verantwortung kosten. CDU und Herr Sauerland haben wenig politisches Fingerspitzengefühl bewiesen und jetzt die Quittung erhalten. Aber wem hilft das? Den Trauernden oder den Toten.

Whitney Houston verstorben

Ein Star mit Engelsgesicht – früh verglüht

Trauer um die mit 48 Jahren gestorbene Whitney Houston, ein überragendes, aber frühzeitig ausgebranntes Talent.


Ich war sicherlich kein großer Fan von ihr. Die Musik mit der sie in den 80er Jahren erfolgreich wurde, war nicht mein Fall. Der Soul war mir zu popig. Aber das gleiche Problem hatte ich auch mit Tina Turner. Aber Whitney hatte eine begnadete Stimme... gerne sehe ich mir auch immer wieder einen Spielfilm von ihr an. 1996 herausgekommen zusammen mit Denzel Washington. "Rendezvous mit einem Engel". Toller Musikfilm.


 

Die Celebrities in Los Angeles standen unter Schock. Am Tag vor der Grammy-Verleihung war Whitney Houston in einem Hotelzimmer im Beverly Hilton Hotel tot aufgefunden worden. Sie wurde nur 48 Jahre und hätte am Samstagabend bei der berühmten Pre-Grammy-Party ihres Entdeckers und Mentors Clive Davis auftreten sollen.Sie war atemberaubend. Wenn sie ins Mikrofon seufzte oder die Liedzeilen nur hauchte, war’s sogar in Stadien mucksmäuschenstill. Wenn sie mit Pop, Blues oder Gospel losrockte, waren alle wisch und weg. Und wenn sie mit ihren großen Augen etwa in "Bodyguard" neben Kevin Costner von der Leinwand blickte, begannen Millionen im Kino zu träumen.

Ein Welttalent

Die Musik war ihr, am 9. 8. 1963 in Newark bei New York geboren, in die Wiege gelegt. Ihre Mutter sang im Chor von Elvis Presley. Ihre Cousinen Dionne und Dee Dee Warwick wurden Soul-Stars. Aretha Franklin war ihre Patentante.
Die Produzenten-Legende Clive Davis erkannte 1983 sofort ihr Potenzial: eine große, damals schon divenhafte Soul-Stimme, die in einer jungen Schönheit wohnte.
Mit ihrem Debüt "Whitney Houston" (1985) samt Nummer-eins-Hits wie "Saving All My Love for You", "How Will I Know" und "The Greatest Love of All" gab sie den fröhlichen Singvogel, der im richtigen Moment gefühlsduselig wurde.
Das Album brachte ihr den ersten von insgesamt sechs Grammys und war zugleich Signatur der schwülstig-naiven 80er-Jahre. Bis weit in die 90er hinein regierte sie die Charts. Nie zuvor – und dabei übertraf sie sogar Michael Jackson – gab es derart weißen Pop von einer schwarzen Sängerin.
Ihre Überballade "I Will Always Love You" für den Soundtrack "Bodyguard" wurde zur Liebeshymne einer ganzen Generation und ist weltweit die meistverkaufte Single einer Sängerin.

Selbstzerstörung

Mit Bobby Brown kam der Absturz. 1992 heiratete Whitney den Rüpel mit Bad-Boy-Allüren, hielt auch dann noch zu ihm, als er sie schlug und betrog.
Der Boulevard machte sich lustig über die Queen of Pop mit dem Sauberfräulein-Image und spielte die Ballade vom kaputten Leben.
Sie schlingerte mit Eheproblemen, Streit ums Sorgerecht für die Tochter Bobbi, Alkohol, Marihuana, Crack und Kokain durch die Klatschblätter wie ein Dreimaster, an dessen Steuer keiner mehr steht. 2002 gestand sie ihre Drogenprobleme erstmals öffentlich ein und sagte: "Ich bin mein schlimmster Feind."

(Quelle: Kurier.at)

Jordan Wells Band

Es hat mich gestern Abend (und das bei der Kälte) nach Siegen-Seelbach verschlagen. Die Jordan Wells Band hatte einen Benefizauftritt im ev. Gemeindezentrum. Ich hatte die Band im vergangenen Jahr auf dem Edersee Meeting wahrgenommen. Jetzt war ich gespannt auf ein ganzes Konzert mit ihnen. Aber erst gab es eine Vorgruppe, die 5-6 eigene Songs zum Besten gab. Shepherd´s Warning -auch eine Band aus dem heimischen Raum. Stimmt so nicht, da ich aus dem Sauerland kam und ins Siegerland vordrang. Wie soll ich den Stil beschreiben? Rockig mit New Wave Einflüssen - manches wirkte ein´wenig folkig und keltisch so in Richtung Iona und Enya. Sphärenhalfter Gesang der Frontfrau und bei 2 Songs kam die Flöte tragend hinzu. Nicht schlecht. Aber ich wartete auf Jordan Wells.
Ja und dann kam die Hobby Combo (hat aber mittlerweile auch 2 eigene CD´s rausgebracht). Guter Blues und Bluesrock mit Southerneinflüssen. Das ging da mir sofort in die Füße und traf meine Stimmung. Dann gab es auch noch eine Unplugged Session. Zwischendurch kamen befreundete Gastmusiker auf die Bühne (aber eine Bühne gab es ja nicht - nur so ein Ausdruck). Der Harpspieler war klasse und der 2. Sänger kam  für einen Song nach vorne. Einfach Klasse. Die Band würde ich gerne öfters hören und erleben. Empfehlenswert. Ja und bei dem Song "Judgement Day" gab der Gitarrist Uli Metzger ein Erlebnis weiter, worüber der Konzertbesucher nachdenken sollte. Was trägt, wenn alles an Fundament zusammenbricht?