Hans Christian Asmussen (21.8.1898 - 30.12.1968)
Heute ist der 50. Todestag von Pfarrer Asmussen. Er war ein lutherischer Theologe und Pfarrer in Flensburg, Albersdorf und Altona (Hamburg). Bereits 1933 wurde er aus dem Kirchenamt entfernt, da in dem Jahr bereits die Deutschen Christen bei den Kirchenwahlen in der schleswig-holsteinischen Landeskirche gewannen. Daraufhin zog er nach Berlin und übernahm die Leitung des Pfarrernotbundes, der aus der Bekennenden Kirche entstanden war.
Als einer der führenden Theologen gehörte er mit Karl Barth und Thomas Breit zu den Verfassern der Barmer Theologischen Erklärung vom 31.5.1934.
Nach dem Krieg wurde er 1945 in de Bruderrat der EKD gewählt. Zu historischer Bedeutung gelangte er durch seine Mitwirkung am Stuttgarter Schuldbekenntnis, worin sich die evangelischen Christen zu ihrer Mitschuld an den Verbrechen in der Zeit des Nationalsozialismus bekannten. Von Asmussen und Martin Niemöller konzipiert, wurde es am 19. Oktober 1945 in Stuttgart vom Rat der EKD verabschiedet.
In den Jahren danach überwarf er sich mit der Leitung der EKD, da er gerne eine eigenständigere Rolle des Luthertums in der Kirche gewünscht hatte. In den 50er Jahren trat er für eine atomare Bewaffnung der Natostaaten ein. In seinen letzten Lebensjahren näherte er sich der röm.-kath. Kirche an und betätigte sich in der Oekumene.
Es ist dem Christen zu eigen, dass er nach seinem persönlichen Gewissen, dass an Christus gebunden ist, leben soll. Von daher kann ein anderer Christ, durchaus kritisches bei Pfarrer Asmussen anmerken. Aber sein Widerstand im 3. Reich gegen die Deutschen Christen und die Politik der Nazis, sowie auch das Erarbeiten des Stuttgarter Schuldbekenntnis sind einzigartig gut und richtig.
Nach dem Krieg wurde er 1945 in de Bruderrat der EKD gewählt. Zu historischer Bedeutung gelangte er durch seine Mitwirkung am Stuttgarter Schuldbekenntnis, worin sich die evangelischen Christen zu ihrer Mitschuld an den Verbrechen in der Zeit des Nationalsozialismus bekannten. Von Asmussen und Martin Niemöller konzipiert, wurde es am 19. Oktober 1945 in Stuttgart vom Rat der EKD verabschiedet.
In den Jahren danach überwarf er sich mit der Leitung der EKD, da er gerne eine eigenständigere Rolle des Luthertums in der Kirche gewünscht hatte. In den 50er Jahren trat er für eine atomare Bewaffnung der Natostaaten ein. In seinen letzten Lebensjahren näherte er sich der röm.-kath. Kirche an und betätigte sich in der Oekumene.
Es ist dem Christen zu eigen, dass er nach seinem persönlichen Gewissen, dass an Christus gebunden ist, leben soll. Von daher kann ein anderer Christ, durchaus kritisches bei Pfarrer Asmussen anmerken. Aber sein Widerstand im 3. Reich gegen die Deutschen Christen und die Politik der Nazis, sowie auch das Erarbeiten des Stuttgarter Schuldbekenntnis sind einzigartig gut und richtig.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen