Am vergangenen Wochenende haben meine Frau und ich eine kleines Büchlein durchgelesen, dass im vergangenen Jahr zum 30jährigen Jubiläum des Mauerfalls und der Auflösung der DDR erschienen war. Es trägt den Titel: "MAUER.FREI 30 JAHRE DANACH"
Die Rückseite erklärt: Am 9. November vor 30 Jahren fiel die Berliner Mauer. Kaum einer hatte damit gerechnet, aber es geschah, ohne Blutvergießen - was für ein Wunder! In diesem Buch blicken Zeitzeugen zurück. Haben sie so etwas jemals für möglich gehalten? Sie berichten, wie sie diesen Moment erlebt haben. Und was das Ganze mit Gott zu tun hat. Dabei wird deutlich, warum wir nicht vergessen dürfen, was damals geschah. Denn wer die Vergangenheit vergisst, wird blind für die Zukunft. Mit Beiträgen von Helmut Matthies, Uwe und Johannes Holmer, Dr. Theo Lehmann, Daniel Böcking, Hartmut Steeb u. a.
Herausgeber ist Ralf Kaemper und das Büchlein ist erschienen im cv-dillenburg.de (christliche Verlagsgesellschaft mbH).
Ich für meinen Teil kann mich noch gut an den 9.11.1989 erinnern. Auch wenn ich nicht im Vorfeld an dieses Wunder geglaubt habe, so hatte ich an diesem Tag viele Tränen der Freude und des Dankes in meinen Augen. In den Monaten voher hatte ich auch als Christ viel für einen unblutigen Mauerfall gebetet. Auch wenn ich keine Verwandte im Osten und in der Deutschen Demokratischen Rupublik hatte, so hatte ich doch oftmals in Berlin an der Mauer gestanden und diese "gottlose Wilkür" des Marxismus beklagt. Das Ganze wurde dann noch als Demokratie getarnt und benannt (DDR). Einfach Pervers.
Um so trauriger und entsetzter nehme ich heute zur Kenntnis, dass in der Politik die "linken Kräfte" das Sagen haben und das man sich in den Parteien "Die Linke", "Die Grünen" und auch in der Splittergruppe "MLPD" nach einer kommunistischen Ordnung sehnt, obwohl das Zerfallen des Ostblockes gezeigt hat, wie sehr der Kommunismus alles an Werten zerstört hatte und die Menschen in die Armut entlassen hat. Scheinbar haben viele Menschen in Deutschland nichts aus dieser Vergangenheit gelernt.
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