Wir aber sind die Deinen vom Anbeginn der Welt.
Du bist der große Treue im Leben und im Tod.
Wir bergen uns aufs Neue in dir, du unser Gott!"
.-.
"Lass uns tiefer dir vertrauen und getroster gehen!
Kann kein Auge, Gott, Dich schauen, kann´s doch Spuren sehen.
Spur von Schritten, die zur Nacht still vorübergingen ,
Strahlen, die mit Übermacht durch das Dunkle dringen."
.-.
"Wir werden nie ergründen Tag, Leben, Tod und Nacht,
wir können nur verkünden den, der ob allem wacht,
die Wunder nur erzählen zum Preis des HERRN der Welt
und ihm uns anbefehlen, der Erd und Himmel hält."
Diese Verse aus Lieder und Gedichten, über die ich in den vergangenen Wochen gestolpert bin, sind alle ausnahmslos von Arno Pötzsch, der am 19.04.1956 bereits im Alter von 56 Jahren verstorben ist.
Hintergründe seines frühen Todes sind nicht auszumachen. Der Liederdichter wurde am 23.11.1900 in Leipzig geboren. Nach Fabrik- und Landarbeit sowie Kriegsdienst im ersten Weltkrieg kam er nach Herrnhut, wo er als Erzieher und Fürsorger arbeitete. Mit dreißig Jahren entschließt er sich zu einem Studium der Theologie. 1935 findet er seine erste Pfarrstelle in Wiederau, Sachsen. Während des zweiten Weltkrieges war er Marinepfarrer, später Pfarrer in Cuxhaven.
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