Friedrich Myconius, eigentlich Friedrich Mecum, wurde am 26.12.1490 in Lichtenfels geboren und verstarb am heutigen 7. April 1546 in Gotha.
Es gibt ein Buch auf dem Markt mit dem Titel: "vom Franziskaner zum Reformator". In der Tat klingt seine Lebensgeschichte etwas verrückt. Es ist überliefert, dass er 1503 auf Wunsch seiner Eltern auf die Lateinschule nach Annaberg wechselt. Bei einem Kontakt zum damaligen Ablassprediger Johann Tetzel, fordert er diesen auf, ihm doch einen Ablass kostenlos zu gewähren. Tetzel lehnt natürlich ab. Verbarg sich gar eine frühreformatorische Gesinnung oder Sehnsucht in Friedrich Myconius? Der Rektor der Lateinschule riet ihm dem Franziskanerorden beizutreten. Ab dem 14. Juli 1510 gehörte er dem Orden an. Er wurde nach Weimar versetzt und 1516 zum Priester geweiht. Seine innere Fragestellun oder sein Kampf wurde 1518 beim Besuch von Martin Luther beendet.
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