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Samstag, 11. Februar 2023

Finest Fathers im Alt-Werdohl

Am heutigen Samstag feiern die hiesigen Motorradfreunde ihr 40 jähriges Bestehen. 
Treffpunkt war das Alt-Werdohl, die Musikkneipe in Werdohl. Zu der Feierlichkeit wurden die Plettenberger Lokalmatadoren "Finest Fathers" eingeladen. 


Zu einem späteren Zeitpunkt wurde im Billiardraum das Buffet eröffnet.


Wie sagt man so schön: Gute alte Rockmusik vom Feinsten, war angesagt. In der Tat, mir hat der Abend, obwohl wir schon gegen 22 Uhr uns verabschieden mussten, sehr gefallen. 
Songs von Led Zeppelin, Deep Purple, Accept, Neil Young, AC/DC und Motorhead wurden dargeboten. Besonders gefallen hat mir allerdings "Radar Love" von Golden Earring. 
Zum Glück gab es immer wieder nach einem Musikblock Pause, so dass man vor die Tür treten konnte. Abkühlung war angesagt. 

Bei allen Feierlichkeiten um dieses Jubiläum herum, stimmt es mich schon wehmütig, dass ich erst seit ca. 11 Jahren in der Bikerszene unterwegs bin. Hier werden Freundschaften gepflegt, die 40 Jahre andauern. 
Das Programm nennt sich "Rockin' in the free world". 
Jörg Wilmink (Gesang,  Bass), Reinbert Hammecke (Leadgitarre), sowie die Brüder Martin (Drums) und Bernhard Schlütter (Rhytmusgitarre) gehören zu Finest Fathers. Eine top Hard-Rock Coverband.
Warum ich die vorher noch nicht erlebt hatte, ist mir ein Rätsel.


Freitag, 9. Dezember 2022

Kai Strauss Konzert im Lyz

Der Jazzclub Oase in Siegen veranstaltete das erste Blueskonzert im Lyz nach der Corona Pandemie. Kai Strauss war am Freitagabend zu Gast. Die eingeplante Vorguppe  "The Sledge" musste wegen der Erkrankung ihres Sängers passen.


Trotzdem ein denkwürdigen Bluesabend.

Kai Strauss gastierte mit den Electric Blues All Stars.  Die Rhythmusmaschine bildeten Alex Lex an den Drums und Kevin Durvernay am Bass. 
Paul Jobson aus England
Thomas Feldmann (harp, sax.)
Aus London war der Keyboarder Paul Jobson gekommen. Im letzten Song des Abend glänzte er als fantastischer Solosänger.

Kai Strauss liebt den Chicago- und den Texasblues. Seit gut 30 Jahren ist er zusammen mit Thomas Feldmann (sax., harp) musikalisch unterwegs. Er verfügt über ein reiches eigenes Repertoire. Aber wegen seiner Liebe zum amerikanischen Blues war es fast logisch, das er einzelne Songs von Johnny Copeland, Howlin´ Wolf, B.B.King und Buddy Guy darbot.



Nach einer guten Stunde gab es eine Pause zum Verschnaufen und Getränke neu besorgen. Im Foyer gab Kai Strauss Autogramme und verkaufte CD´s und Vinyl.


Dann ging es auf die 2. Konzertstrecke. Kai Strauss verfügt selbst über eine kräftige Gesangsstimme. Das wird einmal deutlich als er am Bühnenrand ohne Mikrofon einfach weitersingt.

Zum Ende zeigte er auch, wie gut er als Gitarrist technisch in der Lage ist, die Gitarre auf dem Rücken haltend zu bedienen. Beeindruckend gut. Nach zwei Zugaben war das sehr gute Konzert gegen 22.40 Uhr zu Ende. Das Konzert hätte wirklich auch noch mehr Besucher vertragen können. 26 € im Vorverkauf sind wirklich nicht zu viel für die dargebotene Vorstellung. 





 

Samstag, 5. November 2022

Go-Music im Alt-Werdohl

Das Alt-Werdohl hatte einen neuen Besitzer und jetzt gab es endlich wieder Konzerte, denn Corona hatte sich wirklich abgeschwächt.
Die Karten im Vorverkauf (15 €) hatte ich mir einen Abend vorher besorgt. Abendkasse: 18 €.
Die Kneipe öffnet am gestrigen Abend um 18 Uhr, aber das Konzert startete erst um 21 Uhr. Also vorher noch ein Guinness trinken.

Martin Engelien (bass)
 Wir hatten Ben Granfelt schon einmal 2017 in dieser Kneipe erlebt. Martin Engelien, der Organisator der GO Music hatte zum Konzert geladen. Sein musikalischer Ansatz kann durchaus sehr unterschiedlich sein. Bei der Begrüßung äußerte er sich so: "Was macht man mit zwei Gitarren in einer Band? Man sägt im Gitarrensound:" 

In der Tat, es sollte ein klasse Hardrock Konzert werden, das mit Blueswurzeln garniert wurde. Bei den beiden Gitarren dachte man unweigerlich an die Band "Wishbone Ash", bei der Ben Granfelt auch einmal musiziert hat. Bis auf 3 Songs gab es auch keinen Gesang. Instrumentalmusik der ganz rockigen Art. Die Musiker waren gut drauf und brachten in ihren Gesprächen viel Humor rüber. 

Ben kommt aus Finnland, Tommy aus England und Martin und Thomas aus Deutschland. 
Beim 2. Song musste ich länger raten: "Baker Street" von dem leider schon verstorbenen Gerry Rafferty wurde zelebriert. Natürlich ohne Saxophon, aber dafür mit 2 Gitarristen und deren Soli. 


Thomas Blug (git)

Ben Granfelt (git)

Tommy Fischer (drums)
Tommy Fischer ist Schlagzeuglehrer und trommelt im Moment für die Miller Anderson Band. 
Ben Granfelt veröffentlicht im kommenden Jahr sein 20. Soloalbum. 
Martin Engelien habe ich letztens als Bassist auf einer Aufnahme mit Vanesa Habeck entdeckt. 

Die Go Music Konzerte werden spontan zelebriert, ohne großes Einüben von Songs.
"Hey Stranger", ein Song von Ben Granfelt wurde auch noch länger, mit einem Drumsolo, dargeboten.

Ein weiterer Song wurde als "Stau" Song angekündigt. Da Martin Engelien aus Krefeld anreiste, benötigte er Dank des Lüdenscheider Brückenchaos doppelt so lange, wie sonst. Im Original lautet der Song "Freeway Jam". 


 Leider mussten wir uns kurz vor 23 Uhr auf den Heimweg machen. Meine Frau musste am anderen Morgen früh raus.
Ein toller Konzertabend.....

Samstag, 15. Oktober 2022

Jordan Wells Band - Blues unplugged in Dillenburg

Die Jordan Wells Band - eine Bluesrockband aus dem Siegerland hatte heute Abend zu einem unplugged Konzert in die EFG Dillenburg-Frohnhausen eingeladen. Das Konzert sollte schon um 18 Uhr beginnen, damit auch jüngere Besucher dabei sein konnten.

Nach der Begrüßung von Michael Bastian konnte das Konzert beginnen. Ulrich Metzger, der Gitarrist und auch teilweise Sänger, wollte zu den einzelnen Songs immer Erlebnisse aus seinem Leben erzählen. 

Es wurde auch zu jedem Song eine deutsche Übersetzung des Textes an die Wand projiziert. 

Manche Texte berührten das Thema Zeit und Ewigkeit. 
Einen Song hatte er dem Woodstock Ereignis von 1969 gewidmet. Traum von Freiheit und Frieden und gleichzeitig fielen Napalmbomben auf Vietnam, durch die amerikanische Regierung inszeniert.





Letztendlich wurden manche Erzählungen sehr persönlich. Ulrich Metzger war sehr ehrlich bei all den Fragen, die ihm das Leben stellt. Dankbar ist er über seinen Glauben und die Beziehung zu JESUS. 


Manche Erlebnisse waren auch herzhaft zum Schmunzeln: Ulrich bei der Bundeswehr.
Elektrisch verstärkt habe ich die Band schon einige Male in den letzten Jahren erlebt, aber so ein unplugged Konzert hat auch seine Stärken. 

Der Schlagzeuger war in Vertretung neu an Bord. 
Nach 1,5 Stunden gab es noch einen Song als Zugabe.  Danach war Zeit für Gespräche, einen Kaffee und einem Imbiss.  





Gegen 21 Uhr hatte die Band ihre Anlage abgebaut und es ging auf den Heimweg. So auch wir....
mit der Cigar-Box Gitarre




 

Samstag, 17. September 2022

Vinylstammtisch mit Helmut Schnabel

Vinylstammtisch mit Helmut Schnabel


Am heutigen Abend startete die Leserille in Allendorf erstmals den Versuch eines kleinen Konzertes innerhalb der Reihe des Vinylstammtisches.
Helmut Schnabel, selbst Vinylfan, erzählte aus seinem musikalischen Leben in Verbindung mit selbst komponierten Songs zur akustischen Gitarre. Manches erinnerte an Reinhard Mey.
Bei manchen Erinnerungen musste ich an mich selbst und meine Zeit als Teeny denken und natürlich schmunzeln.

Helmut sieht sich als mittlerweile geheilten Audiochonder, der immer die neuesten Boxen benötigte, um seinen Sound zu hören.  Spannend vorgetragen!


Am Ende stellte er sich die Frage, kann ich GOTT loben mit der Musik, die ich höre?
 

Das kleine Konzert dauerte gut eine Stunde. Danach war Zeit für Gespräche, Vinyl entdecken, ein Bierchen trinken und die thailändische Küche zu genießen. Pim, die Frau von Hans-Georg hatte Essen aus Thailand vorbereitet.

Ein toller Abend, der wiederholt werden sollte.

Freitag, 15. Juli 2022

Blues Company auf dem Mendener Sommer

Toscho Todorovic
 Durch das Blues Magazin blues news erfuhr ich im Anzeigenteil,   dass die Bluesband BLUES COMPANY in Menden gastierte. Nach ein wenig Recherche stellte ich fest, dass die Stadtväter von  Menden diese Band zum Mendener Sommer eingeladen hatten. 
Blues gesponsert bei den Stadtvätern, dass hat Seltenheitswert. Gratulation.

Wir hatten die Band mit ihrer hinreißenden Musik 2009 in einem Lokschuppen kennengelernt. 2012 erlebten wir sie dort noch einmal. So war die Freude groß, dass in diesem Sommer wieder Konzerte möglich wurden. 


Mit einem Freund im Schlepptau machten wir uns auf den Weg nach Menden. Mildes Sommerwetter und die Biergärten waren schon gut gefüllt. 
Wir aßen noch eine leckere Pizza in der Mendener Mühle. 

Natürlich ist Toscho als Sänger und Gitarrist der Band auch älter geworden. Er sitzt beim Gitarrenspiel. Das erinnerte mich auch an das letzte Konzert vom großen B.B.King. Überhaupt ähnelt die Musik schon der vom B.B.King. 
Trompete und Saxophon unterstützen fantastisch. Oft genug werden die Rock´n´Roll Anteile deutlich. Später am Abend hält es dann Toscho doch nicht mehr auf dem Stuhl fest. Für einen Song steht er tänzelnd auf. 
Die Fans vor der Bühne fangen früh an zu tanzen. 
Bedingt durch die gut besetzte Altstadt am Rathaus sind vermutlich nicht nur BluesFans vor Ort. Das macht nichts. So lernen die Besucher auch einmal fern dem Mainstream den Blues kennen. 

Gespräche mit einem Musiker in der Pause


Nach guten 60 Minuten findet eine kleine Pause statt. Erholung für Musiker und Fans. Kurze Gespräche mit den Musikern sind möglich. Dann geht es noch einmal in den 2. Part für 70 Minuten. Kurz nach 22.30 Uhr ist dann Schluss. Ich muss mich dankbar erst einmal setzen. Tolles Feeling - aber vom Tanzen spüre ich so langsam meine Muskeln und Knochen. 

Extra erwähnen möchte ich den Song "Red Blood" zu dem Toscho eine Geschichte erzählt. Der Song ist während dem Jugoslawien Krieg entstanden, denn Toscho kommt ja vom Balkan. Seit diesem Krieg hätte es keinen Tag ohne Blutvergießen gegeben. Jetzt gerade wütet der Ukraine Krieg in der Nähe. Der Song macht traurig und nachdenklich. Das Tanzen hört für eine kurze Zeit auf. 
Warum neigt der Mensch zur Gewalt? 
Mike Titre, Toschos Mitstreiter seit 42 Jahren, greift bei einem Song zur Harp. Die Band gibt es seit 46 Jahren und ohne den Blues wäre sie erst gar nicht entstanden. 


Band: Florian Schaube am Schlagzeug, Arnold Ogrodnik an den Keyboards und dem Bass, Uwe Nolopp an der Trompete, Prof. Volker Rinck am Saxophon. Die Bläser nennen sich "Fabulous BC Horns".
Als Sängerinnen sind die "Soul Sistaz", Elif Batman und Seda Devran dabei.


....und natürlich Mike Titre an der Gitarre, Bass, Harp und im Gesang.