Mittwoch, 11. Juli 2012

....dann sehen wir uns im Himmel wieder

In den letzten Tagen habe ich eine Meldung nur kurz in einer Zeitung wahrgenommen, dass 5 Bergsteiger in den Schweizer Alpen verunglückt sind. Am Sonntag nahm ich bei Facebook wahr, dass der abendliche Jugendgottesdienst im J.W.D. Wuppertal ausfallen würde, da ein Mitarbeiter beim Klettern tödlich verunglückte. Auch Christen sind bestürzt und trauern.
Heute las ich den unten stehenden Artikel in der IDEA. 5 Christen sind tödlich verunglückt. Bei meinen Recherchen im Internet stieß ich auch auf einen ehrlichen Artikel im STERN, der
den christlichen Glauben der verunglückten Bergsteiger hervorhob. Die meisten anderen Artikel verschwiegen den geistlichen Hintergrund und machten sich Gedanken über den Hergang des Unglücks und wie es evtl. zu verhindern gewesen wäre.

Eine mir bekannte Missionarin ist vor ein paar Jahren in einem afrikanischen Land tödlich verunglückt. Die Trauer war da. Warum hatte unser GOTT, an den wir glauben, das nicht verhindert? Wir bekommen darauf keine Antworten. Das ist ein Geheimnis. Wir können nur für einander beten und die Not tragen lernen. JESUS begleitet uns in allen Lebenssituationen, dass hat er versprochen.



Bergsteiger-Unglück

Abgestürzte waren bekennende Christen

Die fünf deutschen Bergsteiger, die am 3. Juli in den Schweizer Alpen am Lagginhorn (Foto) in den Tod stürzten, waren bekennende Christen. Die meisten der Verunglückten hatten sich vor dem Unfall öffentlich zu ihrem Glauben geäußert. Einer von ihnen schrieb in Facebook: „... dann sehn wir uns im Himmel wieder“.
Saas-Grund/Wetzlar (idea) – Die fünf deutschen Bergsteiger, die am 3. Juli in den Schweizer Alpen in den Tod stürzten, waren bekennende Christen. Das Unglück ereignete sich nach Angaben der Polizei, als die Bergsteiger auf dem Rückweg vom Gipfel des 4.010 Meter hohen Lagginhorns nahe der Ortschaft Saas-Grund im Wallis waren. Die Gruppe bestand insgesamt aus sechs Alpinisten. Einer von ihnen sei wegen Unwohlseins etwa 100 Meter unterhalb des Gipfels zurückgeblieben. Die fünf anderen seien etwa „400 Meter in die Tiefe gestürzt, eine steile Felsflanke hinunter“. Die Schweizer Polizei geht davon aus, dass die fünf Bergsteiger auf dem glatten Schnee ausgerutscht sind. Ein Flug über die Region habe keine neuen Erkenntnisse gebracht, sagte die Polizei des Kantons Wallis am Donnerstag. Eines der Opfer, der 20-jährige Silas T., schrieb auf seinem Facebook-Profil: „Ich bin bibelgläubiger Christ, und wünschte du wärst es auch! Dann sehn wa uns nämlich spätestens im Himmel wieder.“ Als Lieblingsbuch gibt er die Bibel an, unter Aktivitäten und Interessen nennt er den „j.w.d. – der Jugendgottesdienst in Wuppertal“. Zu seinen Lieblingszitaten gehört der Satz: „Ein Besuch in der Kirche macht dich genausowenig zu einem Christen, wie der Besuch bei Mc Donalds dich zu einem Hamburger macht.“
Gebet am Morgen: „Herr, und sollte uns etwas zustoßen ...“
Neben Silas T. starben bei dem Drama am Lagginhorn sein Freund Simon H. und dessen Vater Gunther. Beide waren Mitglieder einer Brüdergemeinde im rheinland-pfälzischen Waldlaubersheim. Am Morgen vor der Tour soll Gunther H. gebetet haben: „Herr, und sollte uns heute etwas zustoßen, dann sind wir bei dir.“ Auch der ebenfalls tödlich verunglückte Maximilian S. aus Berlin bekannte sich öffentlich zu seinem Glauben. Auf seiner mittlerweile aus dem Netz genommenen Facebook-Seite stand zu lesen: „Ich bin überzeugter Christ.“ Der 19-jährige Berliner hatte in diesem Jahr sein Abitur an der Evangelischen Schule Frohnau bestanden. Bei dem fünften Opfer handelt es sich um seine 14-jährige Schwester. Ihr Vater Peter (43) ist der einzige Überlebende des Unglücks.

Montag, 9. Juli 2012

2. Biker Blutspende


Blut spenden - rettet Leben. Wer kennt nicht diesen Slogan?!?! Mein Vater ist z.B. viele Jahre lang regelmäßig zum Blutspenden gegangen. Ich dagegen nicht. Kann mich noch an einen Arzttermin bei der BW erinnern, wo ich naßgeschwitzt war - vor Aufregung und Angst wegen dem Blutabzapfen. Nee, was war ich für eine Memme.
Seit gut zwei Jahren bin ich in der Szene der Biker unterwegs - mehr oder weniger. Letztens bekam ich den Flyer zur "2. Biker Blutspende" in Bamenohl vom DRK in die Hand und habe verrückterweise das Mopedchapter "JESUS has Risen", zu dem ich auch gehöre, dazu eingeladen.

Ich hatte natürlich nicht damit gerechnet, dass mein Vorschlag auf große Resonance stoßen würde.
Ein Freund wollte seine 100. Spende loswerden und ich sollte damit meine "Erste" abgeben. Ein besonderes Jubiläum. So war ich plötzlich mitgefangen - im eigenen Netz der Mildtätigkeit.





Das Gelände vor der Schützenhalle
Das Wetter war dem Spenderevent sehr gut angepasst. Sonne - es war warm. Wir wurden von harter Punkmusik begrüßt. Der Grill arbeitete schon. Ein paar sehr schöne Mopeds standen auch schon Spalier und es war recht gut besucht. Ich war überrascht. Mit dem Zulauf und der Art und Weise, wie diese Blutspende aufgezogen war,  hatte ich nicht gerechnet. Respekt - eine Klasse Leistung von dem Veranstalter.
 Also gingen wir alle zur Spende. Es tat auch gar nicht weh. Ganz im Gegenteil. Als wir im Wagen auf den Pritschen lagen, war die Stimmung recht ausgelassen und fröhlich. Die DRK Bediensteten hatten stellenweise einen passenden Humor um das Ganze zu würzen. Humor nach Bikerart.
Spendermobil mit Grillstand
CMA Gruppe mit Zweien von dem Crossroad Biker Orden

 Ein gelungener Tag. Demnächst wieder.

....und wir haben vielleicht ein paar neue Kontakte geknüpft, zum Crossroad Biker Orden.

Mittwoch, 4. Juli 2012

Ich bin Rocker

In den letzten Monaten häuften sich die Berichte über Razzien im Rockermilieu. Die Erfolge der Polizei waren unterschiedlich. Dann gab es noch einen Bericht über eine angebliche Ermordung eines Members aus einem MC, dessen Namen ich einfach mal nicht nennen möchte. "Drohender Rockerkrieg" so  hießen die Überschriften in den Tageszeitungen. Am Ende stellte sich die Ermordung als Selbstmord heraus. Seriöse Berichterstattung in der Tageszeitungen sieht eigentlich anders aus. Das BILD-Zeitungsniveau macht mittlerweile viel kaputt. Es verbreitet Halbwahrheiten und schafft Panik. Ich kann mir auch vorstellen, dass einzelne Rocker kriminell sein können, aber wir können doch nicht alle über einen Kamm scheren!
Ich war am Wochenende auf einer Sommerparty eines MC. Hat mir sehr gut gefallen. Viel Fröhlichkeit und Herzlichkeit. Da war die Presse natürlich nicht anwesend. Die 1% Raute kann Ernst gemeint sein, aber sie kann auch nur als Provokation gegenüber dem Lebensstil der großen Mehrheit in dieser Republik dienen. Feucht fröhlich wurde stellenweise gefeiert, aber das tun doch die so genannten Bürger bei jedem Schützenfest und bei jeder Karnevalsveranstaltung auch. Der eine übergibt sich evtl. vor seinem Clubhaus und der andere vor seinem Reihenhaus, wie auch immer.
Mir fiel ein Song ein, den Udo Lindenberg in den 70er Jahren mal geschmettert hat. Der Text ist Klasse - es gibt solche und solche. Aber vielleicht liegt auch manche Berichterstattung und mancher Aktionismus an dem Wahljahr in Deutschland.


Ich bin Rocker, ich bin Rocker
meine Gang nennt sich "Lucifer Mob"
am Tage bin ich Schlosser
das ist 'n ziemlich mieser Job
aber abends hol' ich dann meiner Ofen aus dem Stall
in den Lederjackentaschen dicke Feuerwasserflaschen
und zwischen den Knien der Tank voll Benzin
Ich war früher viel allein
da war ich oft ganz schön down
dann stieg ich ein in den Verein
jetzt hab' ich viele Kumpels
und da gibts's auch Wahnsinnsfrauen
die sitzen auf dem Sozius
und sagen: Alter, nun heiz mal schön!
Und dann geben sie mir 'n Kuß
bei Tempo 110
Ich bin Rocker, ich bin Rocker
doch ich hätt' noch viel mehr Spaß dabei
wenn's unter uns
nicht immer wieder so 'n paar Ochsen gäb'
immer geil auf 'ne Schlägerei
oder gestern in 'ner U-Bahn
haben sie wieder so 'nen Scheiß gebracht
sie meinten zu 'ner Mutter:
Schmeiß dein Baby weg, es wird dir sofort
'n schönes neues gemacht!
Manchen Rentner haben sie ausgenockt
und ihm die Kohle abgenommen
und jede Menge alte Frauen
sind auch schon voll auf den Horror gekommen
Ich bin Rocker, ich bin Rocker
doch ich steh' nicht auf Gewalt
ich bin nicht so 'n primitives Schwein
und schlag 'nem Schwachen die Fresse ein
wir sind Rocker, wir sind Rocker
doch ohne amputiertes Gehirn
und wenn man uns nicht dumm
von der Seite anquatscht
dann kann auch nichts passieren...!
Wir sind Rocker, wir sind Rocker
und wir stehen nicht auf Gewalt...!
       

Freitag, 29. Juni 2012

Wasserburg Anholt

Wasserburg Anholt - Eingangsbereich
 Ich hatte vorhin einen kurzen Artikel über die Burg Hülshoff
verfasst, bei der ich am vergangenen Dienstag war. Passend dazu denke ich an den Ausflug am 24.5. ins Münsterland wo wir u.a. die Wasserburg Anholt besuchten. Flächenmäßig ist diese um einiges größer als die Burg Hülshoff. Hülshoff verfügt über ein weitreichendes schön gestaltetes Parkgelände. Das finden wir hier etwas spärlicher vor. Aber die Burg - manche sprechen auch von einem Schloß - wirkt auf mich auch beeindruckend und schön. Das Wetter tat sein übriges dazu bei.



Die Usprünge dieser Burg liegen im 12. Jahrhundert und gehörten zur Diözese Utrecht. Die Burg gehört heute zum Fürstentum Salm und ist somit noch in Privatbesitz. Die Burg beherbergt ein Hotel mit Restaurant und einen Golfclub, sowie ein Museum.

Burg Hülshoff



Deutschland ist auch das Land der Burgen und Schlösser. Immer wieder, wenn ich unterwegs bin, dann finde ich sozu sagen eine Burg oder ein Schloss am Wegesrand, das einfach erst einmal nur schön aussieht und mich fasziniert. Sie ist keine staatliche Burg, wie ich die eine oder andere vor Augen habe - eher ein Wasserschloss. Eine typische münsterländische Wasserburg. Sie liegt im Münsterland zwischen Havisbeck und dem münsterschen Vorort Roxel.  Die Burg ist seit 1417 Stammsitz der Freiherren Droste zu Hülshoff sowie Geburtshaus der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff.

Montag, 25. Juni 2012

MoGo in Valbert

Langsam füllt sich die Wiese

Am Sonntag, den 24.6. war wieder ein Motorradgottesdienst in Valbert von der Biker Church geplant. Das Wetter war durchwachsen. Über den Tag verteilt immer wieder Regen. Aber man kann und darf ja unseren "Vater im Himmel" bestürmen und für besseres Wetter bitten. Gesagt - getan. Ab 10.00 h startete das Bikerfrühstück. Um 11.00 h begann der Gottesdienst - die Predigt hielt ein befreundeter Pastor aus Werdohl, Dirk Grzegorek. Zur musikalischen Untermalung war die Band Route 45 aus Lüdenscheid angereist. Bester Rhythm & Blues mit einem Einschlag von Soul. Neben der einladenden Predigt zu JESUS hin - hielt auch das Wetter. Es war trocken und die Sonne lugte ein wenig hervor. Thank You Lord.
Nach dem Gottesdienst gab es eine leckere Bratwurst - und was mich hier immer freut, ist der bereitgestellte "scharfe" Löwensenf. Wo gibt es denn sonst so etwas?
P. Klaus Reuber begrüßt uns

Greetings from Tansania

Mopeds und Wolken















Vielleicht sehen wir uns ja beim nächsten Gottesdienst dort?!
Route 45 aus Lüdenscheid heitzen mit Rhythm- & Blues und Soul ein

Das trockene Wetter neigt sich dem Ende, der Regen kommt

Mittwoch, 20. Juni 2012

Martha Payne

Ich muss gestehen, dass es mich schon sehr fasziniert, wenn ein neunjähriges Mädchen soviel Courage aufbringt und gegen das "miese" Essen an ihrer Schule per BLOG im Internet mobil macht. Klasse. Es wird ihr gedroht, aber sie gibt nicht auf.... Über mieses Kantinenessen ließe sich vermutlich auch aus Deutschland berichten. Wenn ich meine eigene Kantine vor Augen habe, dann kann ich nur dankbar sein.

Viele Zeitungen in Deutschland berichteten über diesen Vorfall in Schottland....so auch heute die "Westfälische Rundschau".

Neunjährige Martha Payne bekommt im Streit um Kantinen-Blog Hilfe von Jamie Oliver

19.06.2012 | 18:12 Uhr

Ein Mittagessen von Martha, dokumentiert in ihrem Blog im Internet.
Lochgilphead. Eine neunjährige Schülerin dokumentiert seit Wochen ihre Mahlzeiten aus der Schulkantine in einem Blog im Internet. Der Schulleiter erteilte ihr daraufhin ein Foto-Verbot, muss aber nun einlenken. Unterstützung bekam Martha Payne auch von Starkoch Jamie Oliver. Das Schulessen soll nun besser werden.
Kantinenrevolte mit Knirps: Die neunjährige Martha Payne führt mit einem Foto-Blog das schockierende Schulessen in ihrem Heimatdorf Lochgilphead in Schottland vor. Seitdem sie täglich das kulinarische Gruseln auf ihrem Teller ablichtet, hat das Mädchen Millionen Leser im Netz für sich gewonnen. Der Rektor war weniger amüsiert, muss aber kapitulieren: Marthas neue Freunde sind Starköche. Und die statten der Kantine bald einen Besuch ab.

Drei Gurkenscheiben und zwei Kroketten

Drei Gurkenscheiben, zwei Kroketten, ein Cheese Burger und ein Wassereis: So sah Marthas Mittagessen am 8. Mai aus. Es war nicht das schlimmste Menü: Am Tag zuvor hatten die Grundschulkinder nur ein Stück Pizza und eine Krokette auf ihren Teller bekommen. „Wie soll ich mich damit den ganzen Nachmittag konzentrieren?“, fragt Martha die Web-Gemeinde wütend in ihrem Kinder-Blog. Ein Rätsel, das auch ihren Vater David lange beschäftigt hat: „Sie war immer hungrig, wenn sie um 16 Uhr aus der Schule kam. Das konnte ich gar nicht verstehen.“ Bis er die Fotos sah.

Martha Payne. (Foto: ap)
Und er war nicht allein mit seinem Entsetzen. Marthas Blog hatte schon nach einem Monat über eine Million neugierige Leser. Kantinenopfer aus aller Welt meldeten sich bei dem Mädchen, schickten ihr Fotos von der Gruselpampe auf ihren Tellern. „Wir hatten Tanten und Omas gebeten, ihr anfangs ein bisschen Rückmeldung auf ihr Projekt zu geben und sie zu ermutigen“, sagt David Payne. „Aber das war überhaupt nicht notwendig.“ Selbst taiwanesische Schulkinder senden der Mini-Mensa-Kritikerin Impressionen von ihrem Schulessen. Wenn Martha gerade keinen Kantinen-Kummer hat, dann berät sie sich im Blog mit anderen Kindern, wie man Wackelpudding geräuschlos vom Tablett durch eine Zahnlücke schlürfen kann. „Unsere Tochter ist sehr lebhaft und entschlossen“, kommentiert ihr Vater den Blog.

Reporter kamen zum Probe-Essen

Doch Martha hat nicht nur Fans. „Der Stadtrat ließ uns ausrichten, dass wir uns als Einzige beschweren würden“, so der Vater. „Aber das stimmt nicht.“ Das Schulamt schickte Kontrolleure, Reporter kamen zum Probe-Essen. Als die Lokalzeitung ein Foto von Martha mit einer Pfanne in der Hand und der Überschrift „Feuert das Kantinenpersonal“ druckte, riss der Schulleitung der Geduldsfaden. Die Angestellten in der Großküche waren den Tränen nah, der Rektor stinksauer. Martha bekam ein Fotoverbot aufgebrummt – und wurde nur noch berühmter.
Jamie Oliver, Großbritanniens bekanntester TV-Koch , sprang der Neunjährigen binnen weniger Stunden bei. Auf seiner Webseite geißelte er die Zensoren ihres Blogs. Nur einen Tag später knickte die Schule unter dem Druck ein. Martha darf jetzt weiter fotografieren. Und siehe da: Das Mittagessen ist größer, vielseitiger und leckerer geworden. Wer mag, bekommt jetzt sogar einen Nachschlag oder Obst zum Dessert. Sogar ein Gastro-Gipfel ist jetzt im schottischen Lochgilphead geplant: Starkoch Nick Nairn will dem verunsicherten Kantinenpersonal in der Sommerpause ein paar Küchen-Tipps geben.


Jasmin Fischer

Walter Trout aus Riga

CD mit Postumschlag aus Riga
Mich würde sehr gerne interessieren, ob Walter Trout schon einmal in Riga ein Konzert gegeben hat? Lässt sich natürlich schwer ermitteln. Aber dafür war seine "Neueste" Produktion schon in Riga. Habe diese CD über ebay in Riga erstanden. Das Porto war teurer als die CD. Alles in allem 8,05 €.
Innencover
Aber seine neue Produktion ist wieder etwas heftiger vom Sound her ausgefallen. Sehr guter Bluesrock. Tolle Scheibe.




Anspieltips: "Lonely" (Track 2) und "Blues for my Baby" (Track 4) sind etwas ruhigere Stücke, die mir sehr gut gefallen. Bei "The Sky is Fallin´down" (Track 3) greift Walter neben seiner Gitarre auch zur Harp. Der Song "You can´t go home again" (Track 5) erinnert vom Gesang her an die Pubrocker Slade aus den 70er Jahren. Schnelle und harte Stücke wechseln mit ruhigeren Songs, fast schon Balladenartig ab.
Der Track 9 "Never knew you well" ist auch wieder ein ruhiger Blues mit einem guten Gitarrensolo von Walter.
Aber was soll ich noch alles empfehlen? Am besten als BluesFan die Scheibe zulegen.

Walter Trout:      vocals, guitar, harp
Rick Knapp:        bass
Sammy Avila:     hammond B3 organ
Michael Leasure: drums

Montag, 18. Juni 2012

Adieu Oranje

Wir waren gestern in Emmen, das liegt in den Niederlanden, zu einer Geburtstagsfeier. Als wir ankamen, stellten wir fest, wie aufwendig und überschwänglich die Holländer für ihr Orange Fußballteam zur EM in diesem Stadtviertel geschmückt hatten. Ich habe immer gedacht, dass wir Deutschen schon verrückt sind, aber die Holländer sind noch gecker.


 Auf der Feier war es stellenweise recht lustig - trotz unterschiedlicher Sprachen. Die anwesenden Holländer hatten noch ein klein wenig Hoffnung für das Abendspiel gegen Portugal. Bei einem Sieg würden sie sich noch für das Viertelfinale qualifizieren.
 Wie wir ja seit gestern Abend wissen, ist die Mannschaft aus den Niederlanden ausgeschieden. Zwischendurch flammte etwas Hoffnung auf, aber mehr dann doch nicht.
Ist eigentlich schade - da die Holländer schon gute und stellenweise außergewöhnliche Fußballer in ihren Reihen haben. Aber die Saison war lang und anstrengend in den vielen Liegen und in der Champions League. Vielleicht ist da einfach auch mal die Luft raus. Die Zeit ein Team zu formen war vielleicht auch zu knapp. Schade. Warum klappt das bei uns in Deutschland besser?
ganz verrückt und liebevoll


Paul McCartney - Geburtstag

Der ewige Beatle - happy Birthday, Paul!Sir Paul McCartney feiert heute seinen 70. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch und ein Dankeschön von mir für die vielen tollen Songs. (Foto: dpda)

Ein kann auf ein erfülltes und erfolgreiches Leben zurückblicken. Er gilt als der "reichste" Musiker und vermutlich auch als einer der Einflussreichsten. Rock- und Popmusik sind ohne seine Einflüsse bei den Beatles nicht denkbar. Er lieferte 60 Nr. 1
Hits mit den Beatles und solo ab. Wir Gedenken in den Tagen dem 50. Jubiläum der Rolling Stones - aber auch sie als Band oder Einzelmusiker können nicht auf so eine erfolgreiche Zeit zurückblicken.
Meine Tageszeitung brachte einen ganzseitigen Artikel über Paul McCartney und der
WDR 2 präsentierte manchen Song aus der Beatles, Wings und seiner Solozeit.

Ich habe ihn mit seiner verstorbenen Frau Linda in den 80er Jahren einmal in Dortmund erlebt. War vermutlich das genialste Konzert, dass ich erlebt habe. Von Anfang an Partytime..... Mancher guter Musiker der 60er Jahre ist ja durch Drogen und Alkohol auf der Strecke geblieben. Sir Paul ist da immer ruhig und bescheiden geblieben.....

Samstag, 16. Juni 2012

Seelsorger in der Bikerchurch

-Pfarrer: „Ich mache nicht auf Motorrad-Versteher“15.06.2012 | 17:30  "WR Werdohler Rundschau"


Seelsorger in der Bikerchurch


Pastor Dirk Grzegorek fühlt sich nicht nur vor dem Altar seiner Friedenskirche in Eveking, sondern auch auf dem Sattel einer Honda CB 750 wohl. Die wird übrigens von seiner Frau Heike gesteuert.
Werdohl. In der Welt der harten Jungs und coolen Bikes wirkt ein Pfarrer auf dem Motorrad so fehl am Platz wie ein Schalker in der Dortmunder Südkurve. Trotzdem fühlt sich Pastor Dirk Grzegorek nicht nur vor dem Altar seiner Friedenskirche in Eveking, sondern auch auf dem Sattel einer Honda CB 750 wohl.
Die wird übrigens von seiner Frau Heike gesteuert. Denn bei aller Verbundenheit zur Biker-Szene, einen Motorradführerschein hat der 44-Jährige nicht. Zusammen mit dem Bad Berleburger Pfarrer Frank Schröder unterstützt er seit diesem Jahr die Arbeit von Motorrad-Pastor Klaus Reuber in der Bikers Church Westfalen.

Von der neuen Aufgabe überzeugt

Ein Pfarrer unter Bikern, der selbst keine Maschine steuern darf, ob das gut geht? Grzegorek glaubt ja. Auf Einladung von Klaus Reuber hat er bereits zweimal einen Motorradgottesdienst (MoGo) geleitet. Mit Erfolg. „Ich werde akzeptiert“, weiß er und erklärt warum: „Es ist wichtig, dass die Sprache, die Botschaft und der Mensch authentisch sind. Ich mache da keinen auf Motorrad-Versteher. Ich habe offen gesagt: Ich bin kein Biker. Dennoch will das Team mit mir zusammenarbeiten.“
Das Team, das sind gestandene Biker, „Typen“, wie sie Grzegorek nennt, die ihren eigenen Lebensstil haben und die auf normalen Wegen sicher nicht zur ehrenamtlichen Zusammenarbeit mit der Kirche gekommen wären.
Dirk Grzegorek ist von der Bedeutung seiner neuen Aufgabe überzeugt. Mit Bikers Church und den MoGos gehe die Kirche auf die Menschen zu. „Motorradfahren ist ein Anknüpfungspunkt, um über Gott zu reden.“
Das Dreier-Team hat für dieses Jahr mehrere Motorradgottesdienste geplant. Der nächste MoGo wird von Dirk Grzegorek gehalten und findet am nächsten Sonntag, 24. Juni, ab 11 Uhr in Meinerzhagen-Valbert am Haus Nordhelle statt. Bereits um 10 Uhr sind

Motorradfahrer dort zum Bikerfrühstück willkommen. Livemusik mit Route 45, Essen, Getränke und Infostand gehören ebenso zum Tagesprogramm, wie Klönen über Maschinen, Touren, Gott und die Welt.
(Martin Büdenbender)
 ....und so werden wir uns auch wieder auf den Weg nach Valbert machen zum Mogo. Nur das Wetter ist sehr bescheiden. Aber wir können ja unseren HERRN bitten....

Donnerstag, 14. Juni 2012

Esther - der Stern Persiens

Über 70 Jungen und Mädchen entführen Zuschauer in das Persien des 5. Jahrhunderts

Stehende Ovationen für gelungene Aufführung des Musicals "Esther - der Stern Persiens" in Holthausen

Am Ende gab das Publikum stehende Ovationen. ■ Fotos: lf

In nur einer Woche studierten die Jugendlichen aus Süddeutschland das Musical bei einer Musikfreizeit ein.
PLETTENBERG ■ Eher ungewöhnlich ging es Samstagabend in der Evangelisch- Landeskirchlichen Gemeinschaft Holthausen zu: Fernöstlicher Bühnenschmuck und eine riesige Lichtanlage wurden von den Leitern der Organisation "Wort des Lebens" gemeinsam mit über 70 bunt gekleideten Jugendlichen nach Plettenberg gebracht. Grund für diesen riesigen Aufwand war eine Aufführung des Musicals "Esther - der Stern Persiens".
"Wir haben eine Bibelgeschichte gewählt, die eher unbekannt ist", erklärte Alexander Lombardi, der gemeinsam mit Gregor Breier das Drehbuch für die zahlreichen Mädchen und Jungen im Alter von 14 bis 20 Jahren selbst verfasst hat. Dabei handelt es sich bei der Erzählung aus dem Alten Testament um eine interessante Geschichte, die heute noch Bedeutung hat.
Das Musical begann aber nicht wie erwartet in Persien zur Herrschaftszeit des Königs Xerxes, sondern im Hier und Heute: Vier Jugendliche finden sich auf einer Jugendfreizeit beim Geocaching wieder - einer Art moderner Schnitzeljagd, für die man seine Wanderrouten und -ziele nach GPS-Koordinaten bestimmt. Doch anstatt der Anweisung ihrer Gruppenleiter zu folgen, finden sie auf ihrem Weg ein altes Haus, das zunächst unbewohnt scheint. Im Inneren des Gebäudes stoßen sie auf Wachsfiguren, die die wichtigsten Personen der Geschichte von Esther aus Persien darstellen.

■ Hausbesitzer erzählt Bibelgeschichte

Als Hausbesitzer Wolfgang die Jugendlichen schließlich bei dem unbeabsichtigten Einbruch erwischt, beginnt er auf ihre Nachfrage die Bibelgeschichte zu erzählen.
Dann geht es plötzlich hoch her: Auf der Bühne steht ein riesiger Chor in bunten, aber altmodischen Gewändern; einige Tänzer führen ihre Choreographie auf - der Zuschauer befindet sich nun im Persien des 5. Jahrhunderts und erlebt mit, wie König Xerxes ein riesiges Fest feiert. Spätestens jetzt wird wohl allen Anwesenden bewusst, dass es sich bei "Esther - der Stern Persiens" um ein lautstarkes und lebhaftes Musical handelt.
Schon bald lernt das Publikum das Waisenkind Esther kennen, das in einer jüdischen Familie ein neues Zuhause gefunden hat, aber nach einem Aufruf des Palastes ins königliche Harem getrieben und zur Königin gekürt wird. Esther befindet sich schließlich in einer schwierigen Lage, als der oberste Diener Haman den König überzeugt, das gesamte jüdische Volk aufgrund dem Widersetzen eines einzelnen Juden - Esthers Cousin Mordechai - umzubringen.
Die Inszenierung der Bibelgeschichte wurde immer wieder durch Szenen aus der Gegenwart unterbrochen. Schnell wird klar, dass Esthers Probleme und ihre kurzzeitigen Zweifel an Gott auch heute noch aktuell sind. Doch die Verunsicherung lassen die Jugendlichen nicht so im Raum stehen: Das Musical endet mit einer Darbietung des Chores, die klar aussagt: "Gott ist immer für uns da!"
Das wohl Faszinierendste an der Aufführung: Die 70 Jungen und Mädchen haben sowohl den gesprochenen Text als auch die Tänze und Lieder in weniger als fünf Tagen gelernt. Das Einstudieren des Musicals erfolgte nämlich im Rahmen einer "Wort des Lebens-Jugendfreizeit", die in den Pfingstferien Bayerns und Baden-Württembergs stattfindet. Nach der Zeit der Proben touren die Teenager gemeinsam mit den Leitern durch ganz Deutschland.
"Wir sind froh, ein solches Projekt zu unterstützen und das Endergebnis ihrer Arbeit live erleben zu können", meinte Thomas Fürst, Mitorganisator aus den Reihen der Landeskirchlichen Gemeinde.

■ Unglaubliche Wochen-Leistung

Die Leistung der Schauspieler und die stimmgewaltige Vorstellung belohnte das begeisterte Publikum nach erfolgreicher Aufführung nicht nur mit tosendem Beifall, sondern auch mit stehenden Ovationen. "Es ist einfach unglaublich, was da in weniger als einer Woche auf die Beine gestellt wurde", fand Besucherin Lisa, die sich als 15-jährige Plettenbergerin nach dem Musical gut selbst vorstellen könnte, einmal an einer solchen Musikfreizeit teilzunehmen. ■ lf



Erzählt wurde in Holthausen die Geschichte von "Esther - der Stern Persiens". ■ Foto: L. Filger