Montag, 11. Mai 2009

Die Blues Musik

Ich kann mich eigentlich nicht mehr so recht daran erinnern, wann ich den ersten Blues bewusst gehört habe. Vielleicht Mitte der 70er Jahre mit der Freundin beim Schwofen. Aber ob das ein Blues war.... vielleicht war es auch nur ein langsam gespieltes Musikstück. Auf dem 74er Album der Deep Purple "Burn" waren u.a ruhige und etwas bluessige Stücke. Dann kam der Film: Die "Blues Brothers" ins Kino. Blues für ein breiteres Publikum in Deutschland. Ich selbst kann mich noch an 3 Konzerte der Iserlohner Blues Combo "PeeWeeBluesGang" in den 80er Jahren erinnern. Dann ging alles Schlag auf Schlag. Bestellkataloge, die sich nur mit Bluesmusikern befassten, bekam ich in meine Hände. Überrascht war ich über die unendlich vielen Stile und das die ersten Blues Pioniere schon ab 1920 loslegten. Es gab natürlich weiße und schwarze Musiker. Im ersten Moment waren mir natürlich die "weißen" aus England bekannt, wie z.B. Eric Clapton, John Mayall, Peter Green, die Stones, Rory Gallagher.... aber das änderte sich schon mit der musikalischen Bekanntschaft von Jimi Hendrix. Andere folgten wie z.B. B.B.King, Albert King, Luther Allison. Sicherlich höre ich sehr gerne den Gitarrenblues mit und ohne Bläsersätzen, aber auch mit Harmonica und manchmal auch ganz spartanisch nur mit Gitarre und Gesang. Der Blues drückt meine Gefühle und Stimmungen aus. Heute bin ich unendlich dankbar für diese Musikrichtung. Sie tut mir wohl. Die Entstehungsgeschichte war natürlich eine ganz andere. Sklaverei und Rassismus waren die Wegbereiter. Aus dem religiösen Gospel entwickelte sich der Blues in alle Stilarten, die es heute gibt.

Dankbar bin ich auch für wundervolle Bücher, die sich mit dem Blues auseinander setzen, wie

z.B. BLUES von Bill Wyman, BLUES AND TROUBLE von Theo Lehmann oder die CLAPTON Biografie. Natürlich besuche ich auch sehr gerne mit meiner Natascha Blues Konzerte. Im letzten Urlaub im Herbst 08 in Zeeland konnten wir Mick Fleetwood mit seiner Bluescombo in einem Vorort von Rotterdam bestaunen und genießen. (Zoetermeer)

Kennen die Engel auch den Blues?

Mittwoch, 6. Mai 2009

Das Hermannsdenkmal

Ja, wer hätte das gedacht? Ich war noch einmal "freiwillig"
beim Hermann. Warum freiwillig? Das war irgendwie ein
Stückchen Vergangenheitsbewältigung. Ein Blick zurück.
Anfang der 70er Jahre hatten unsere Eltern öfters den Wunsch in die Tat umgesetzt und waren Sonntags in ihrem weißen Käfer 1300 und den Kindern (Petra und ich) auf Tour gegangen. Meistens war es für uns langweilig und irgendwann während der Fahrt fingen Petra und ich an, uns gegenseitig zu zerren und auf die Nerven zu gehen. Während der Fahrt kam dann öfters die Hand von unserem Vater nach hinten geknallt und sie traf meistens auch den oder die richtige Person. Der Spruch war immer: "Wenn mir gleich die Hand ausrutscht, dann...." Gesagt, getan. Es gab auch ab und an spannende Ziele, aber das Sitzen im Auto war einfach ätzend für uns. Wir waren so im Alter zwischen 8 bis 12 Jahren.
Aber jetzt war es dann soweit. Mit meiner Frau (sie war noch nie vorher beim Hermann gewesen) und einem Picknickkorb machten wir uns an einem Donnerstag im April 09 auf den Weg. Super Wetter. Alles toll.
Wir genossen den Tag sehr. Ob Hermann der Cherusker im Jahre 9 n. Chr. gerade hier uns Chaoten gegen die Römer verteidigt hatte, ist ein wenig umstritten. Aber die riesige Schlacht mit schätzungsweisen 30.000 toten Legionären kann auch in der Nähe von Osnabrück stattgefunden haben.
Soweit erst einmal. Bei schönem Wetter hat man eine tolle Aussicht.

Dienstag, 5. Mai 2009

Freundschaften pflegen

Durch meine z.B. vielen Wohnmobilreisen und Bibelschulbesuchen in all den Jahren, habe ich sehr viel liebe wertvolle Menschen entdeckt und kennengelernt. Manches bleibt auf Zeit gesehen, aber auf der Strecke. Ein paar wenige Kontakte halten. Dafür bin ich sehr dankbar.
Einige Menschen aus dem Süden und mittleren Teil Deutschlands sind mir sehr ans Herz gewachsen. In den letzten 3 Jahren ist es uns immer gelungen, dass wir uns im Mai zu einem verlängerten Wochenende bei Burkhard, unserem Trauzeugen in Mücke trafen. Das soll wieder der Fall sein. Wir freuen uns riesig. Die Herzlichkeit und der Austausch tut sehr gut. Wir haben Zeit für einander. Warum die Zeit, zuhause für andere Beziehungen manchmal fehlt - ich weiss
es nicht. Vielleicht verbindet uns zu wenig oder wir sind nicht offen und ehrlich zu einander? Oder bei vielen fehlt es einfach an Zeit (lange Arbeitszeiten, Kinder, große Häuser ect.)
In diesem Sinne: Bitte Beziehungen gut pflegen. Sie sind ein Stück Himmel auf der Erde. (Ein Foto beim letzten Treffen...Pfingsten 2008)

Das Buckel- oder Puckel "ß"

Das Buckel- oder Puckel "ß" ist eine aussterbende Gattung der deutschen Buchstabenfolge.
Schade drum. In den 60er Jahren des vorhergehenden Jahrhunderts lernte ich es in der Schule
lieben. Wir schrieben noch mit dem Griffel auf Tafeln und hatten immer nette und feuchte Schwämme dabei, um die Mädchen zu ärgern. Nein, die Schwämme waren zum Reinigen der Tafeln bestimmt. Lang, lang ist es her.
Z.B. Würde ich gerne Neuss mit "ß" schreiben. Das wäre aber dann falsch und ein großer Unfug.
So wollen wir das "ß" jetzt würdigen und ehren, denn es gibt nicht mehr ganz so viele dt. Worte, in denen man es schreiben darf oder muß. (oder muss)

Montag, 4. Mai 2009

Mir träumte ein "Cowboy" zu sein

Von Klein auf haben mich Cowboys und Indianer begeistert. Mit John Wayne und James Stewart bin ich groß geworden. Heute verschlinge ich alles über diese glorreiche, aber auch harte Zeit. Ich hätte vermutlich keinen Tag überlebt und wäre z.B. beim Anblick einer Klapperschlange zur Salzsäule erstarrt. Übrigens das Original Chilli con Carne ist aus Klapperschlangenfleisch. Aber warum hat man Träume? Sie entrücken einen aus dem Alltag. Also träumen.... eine Pferderanch in British Columbia.

Ich bin Großonkel

Am 20.April 2009 kam Anna Sophie
in Neuss zur Welt. Stolze und glückliche
Eltern: mein Patenkind Sarah und
Patrick. Anna wird Änna ausgesprochen.
Echt süß.....

Meine "bessere Hälfte"


Das ist meine sogenannte "bessere Hälfte": Natascha.
Von Beruf ist sie Erzieherin.
Bei mir hat sie damit allerdings keinen Erfolg.
Im Moment schafft sie als Integrationskraft an einer
Grundschule.
Ansonsten hütet sie das Haus, singt und spielt (Gitarre),
liest und schläft viel.