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Tonnenreiten |
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Oh, Mann, dass ist schon wieder fast 20 Jahre her. Im Jahre 2004 waren wir mit einer Reisegruppe von Liebenzell in B.C. und Alberta unterwegs. Ein paar Tage verbrachten wir auf einer Guest Ranch, um das Cowboyleben zu erkunden.
Das Tagebuch vom Sa., den 14.08.2004 verzeichnet: "Gegen 10.45 Uhr brach eine Gruppe von 13 Leuten in 2 Vans nach Kamloops auf. Dort sollte ein Rodeo stattfinden. Endlich! Ich konnte dabei sein, zumal es 1998 in Oregon nicht geklappt hatte. Die 5-std. Hin- und Rückfahrt wurde aber sehr anstrengend, da die Hitze heute vielleicht am schlimmsten war. Mein Frau blieb auf der Ranch und erlebte einen "faulen" Tag. Aber, auf der Hinfahrt haben wir einen Schwarzbären gesehen. Endlich gegen 13.50 Uhr waren wir beim Rodeo in Pritchard, Nähe Kamloops. Wir fanden auch eine kleine Tribüne im leichten Schatten. Es war mehr so eine Art Familienrodeo. Die kleinen Kinder hatten ihren Spaß. Alles sehr schön und relaxt anzusehen.
Zuerst kam das Tonnenreiten. Junge Cowgirls mussten auf Zeit 3 Tonnen auf dem staubigen Platz queren. Sah sehr gut aus und selbst ich als ungelernte Cowboykraft sah schon die Unterschiede der Damen beim Reiten ihrer Pferde. Ich konnte einige Fotos schießen.
Das Reiten auf Bullen sah schon recht gefährlich aus. Die Stimmung war sehr gut.
Angenehm überrascht war ich auch von der Tatsache, dass alkoholische Getränke wie Bier und Whiskey nur innerhalb einer abgesperrten Zone genossen werden konnten. Auch das zivilisiert. Musste an manche Schützenfeste bei uns zu Hause denken, die manchmal einem feuchtfröhlichen Tollhaus glichen.
Ein Shuttlebus brachte uns hinterher zurück zu unseren 2 Vans. Die Heimfahrt zog sich etwas in die Länge, da wir noch einen Tankstop einlegen mussten. Gegen 19.40 Uhr waren wir wieder zurück auf der Ranch in Lone Butte. An der Ranch wurden heute 40 Grad gemessen. Ein heißer Tag!"