Samstag, 10. Dezember 2011

Hubert Sumlin ist tot

Dank des Internets erfährt man Neuigkeiten, die die heimische Tageszeitung oder die Nachrichtensendungen der ARD und ZDF für unwichtig halten. Blues ist halt kein Mainstream. Hubert Sumlin starb am 4. Dezember im Alter von 80 Jahren. Hubert wurde am 16.11.1931 in Greenwood/Mississippi geboren. Er war ein amerikanischer Bluesgitarrist, der in der Band von Howlin´Wolf bekannt wurde. Zeitweise spielte er auch in der Begleitband von Muddy Waters (Mc Kinley Morganfield). Ich selbst habe ihn erst spät als Hauptakt wahrgenommen. Vermutlich bin ich durch die BLUES NEWS auf ihn gestoßen und habe mir dann 2005 seine Aufnahme "About them Shoes" zugelegt. Auf dieser Aufnahme veröffentlicht Hubert viele Songs von Muddy Waters und Willie Dixon. Einen Song steuert er selbst als Autor und Musiker bei. Eric Clapton und Keith Richards erweisen ihm auf insgesamt 4 Songs Respekt und interpretieren "alte" Bluessongs mit ihm zusammen.


 http://de.wikipedia.org/wiki/Hubert_Sumlin

Freitag, 9. Dezember 2011

"Putin fällt in Sowjetmuster zurück“

Eine Schlagzeile im Focus online lautet: Putin fällt in Sowjetmuster zurück. Natürlich konnte man nach dem Fall der "Berliner Mauer" und dem Ende des "Eisernen Vorhangs" und des "Kalten Krieges" hoffen, dass sich das riesige russische Reich demokratisch entwickelt. Aber dem scheint schon lange nicht mehr so zu sein. Putin hält die Machtfäden in der Hand und will gerne wieder Regierungschef werden. Aber wie soll ein so großes Reich nach der Jahrzehnte langen marxistischer Diktatur wirklich verändert werden? Das lernt man nicht zufällig von heute auf morgen. Zuviele KGB Leute und hochrangige Militärs sind noch "versteckt" in Amt und Würden. Aufkeimende Demokratie wird zertreten, obwohl die jetzigen Demonstrationen gerade aufzeigen, dass die Menschen endlich nur ehrliche Wahlen und Ergebnisse haben wollen. Was mich weiterhin erschüttert, dass ein ehemaliger dt. Bundeskanzler sich im Schatten Putins sehr wohl fühlt. Was hatte der eigentlich in der SPD zu suchen?

Kirk Douglas wird 95

Am 9. Dezember 1916 wurde Kirk in Amsterdam/NY als Sohn von jüdisch-russischen Einwanderern geboren. Heute wird er 95 Jahre alt. Seine große Zeit als Schauspieler erlebte er in den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts. Er wurde 3x als bester Schauspieler für eine Oscar Auszeichnung nominiert. Erhielt sie erst spät für sein Lebenswerk im Jahre 1996. Wenn ich es recht bedenke, dann ist er eigentlich im Moment, der letzte "große" Überlebende der glorreichen Hollywood Zeit. Seine markigen Gesichtszüge zeichneten ihn für mich aus, so dass es kein Wunder war, dass er in Western und anderen Abenteuerfilmen für Furore sorgte. 1995 erlebte er einen Schlaganfall und lebt heute zurückgezogen mit seiner 2. Ehefrau in Kalifornien. Wie geht es ihm? An wirkliche neue Informationen ist es nur schwer heranzukommen.
Zu meinen Lieblingsfilmen von ihm gehört: Der Sklavenfilm "Spartacus", "Der Schatten des Giganten" - ein Film über die historische Staatsgründung Israels und die tolle Komödie "Archie und Harry - sie können´s nicht lassen" von 1986 mit Burt Lancaster.

Donnerstag, 8. Dezember 2011

LP & CD Läden

Wie soll ich diesen Artikel beginnen? Da ich nach all den Jahren immer noch ein begeisteter Musikhörer bin, wollte ich einmal etwas genauer meine Vorliebe beschreiben. Meine Pubertät setzte ungefähr 1972/1973 ein. Damit verbunden war auch ein leidenschaftliches Hören von der Rockmusik im Radio. Damals war das alles noch kompliziert. Wenig Geld - das erste Kofferradio gab es 1972 - aber der Klang war Mono und nicht sehr erquickend. Die erste Schallplatte kaufte ich mir 1973 - "Votan Wahnwitz" von Udo Lindenberg.










Im Freundeskreis wurden Platten empfohlen und gemeinsam gehört. Die Jungs standen alle auf Rockmusik, die Mädchen oft genug auch. Wer schon ein Auto hatte, oder einen kannte, der eines hatte, war gut dran. Er konnte nach Dortmund fahren und in den Plattenläden stöbern. Dann gab es den Geheimtipp "Saturn" in Köln. Dieser Laden verschickte Platten - vor allem auch jene, die kaum zu bekommen waren. Raritäten aus den 60er Jahren. Dann expandierte der Saturn Deutschlandweit und machte die Preise und die anderen Läden pleite. (Vielleicht ein wenig platt - aber so sehe ich das). Dann kam der Markt im Internet und das tödliche "Downloaden" von Musikstücken ect.
Alles irgendwie unpersönlich und wenig spektakulär. Wer kann es nachempfinden, wenn es einem nach einer bestimmten Platte juckt und diese nirgends zu bekommen ist - und dann plötzlich nach 1 bis 2 Jahren hält man sie in den Händen. Ein unbeschreibliches Glücksgefühl - getragen von Geduld und Hoffnung.
Das Hobby "Wühlen" in Plattenläden ist bei mir geblieben - allerdings findet das nur noch 2-3x im Jahr statt. Denn wo gibt es noch Läden mit einer guten Auswahl an Blues, Rock, Jazz und Countrymusik?

2008 waren wir in Zeeland im Urlaub. Bei miesem Wetter machten wir einen Abstecher nach Delft. Was fand ich da vor? 3 CD- & Plattenläden in der Fußgängerzone. Was hatte ich für eine Vorfreude, als es im Oktober 2011 wieder nach Zeeland und an einem Tag nach Delft ging. Wieder war schlechtes Wetter - um so mehr Zeit stand zur Verfügung. Der "erste" Laden war genial aufgemacht. Mitten drin jede Menge LP´s und außen herum die CD´s. Die Preise waren ganz okay. Stellenweise auch günstiger als in Deutschland. Aber dieses Mal wurde ich hier nicht fündig. Also einen Gang weiter - zum nächsten Laden.


Der 2. Laden war etwas kleiner. Aber sehr geschmackvoll eingerichtet. Konzertfotografien bedeckten die Wände. Fotos von mir auch unbekannten Bands, die kleine Gastspiele in diesem Laden gegeben hatten und dabei abgelichtet wurden. Ich wurde im Bluesbereich fündig und hatte auch Zeit mir CD´s anzuhören.
Kribbel Kribbel.


Ich frage mich natürlich, warum solche Geschäfte sich in den Niederlanden über Jahre halten und bei uns die Läden wie z.B. der "Saturn" oder der "Mediamarkt" alles bestimmen? Sind die holländischen Musikliebhaber einfach anders drauf?











Der 3. Laden war dann eher etwas für die Heavy Fraktion und die DVD Käufer. (hier habe ich kein Foto gemacht)






Am vorletzten Urlaubstag fand meine Frau noch einen kleinen Laden in Zieriksee, der gebrauchte LP´s und  "neue" CD´s verkaufte. Spezialist in Sachen Jazz, Blues und die Musik der 60er Jahre. Hier wurde ich auch fündig. Vor ein paar Jahren habe ich auch in der Dortmunder Fußgängerzone einen Second Hand Laden für Platten, CD´s und DVD´s entdeckt. Dort habe ich´auch immer wieder die Zeit, in die Musik hineinzuhören. 2009 entdeckte ich in der Nordstadt von Dresden auch einen schönen Laden. Die Musik Zeitschrift "Good Times" veröffentlicht in jeder Ausgabe einen Bericht über einen Plattenladen in Deutschland. Es gibt sie noch vereínzelnd. Da freue ich mich drüber!!


PS. Nachtrag aus dem Jahre 2018: In Venlo gibt es auch noch einen genialen Laden, das "Sounds". Bitte im Netz informieren.

Freitag, 18. November 2011

Quo vadis UNESCO?

Das Exekutiv-Komitee der UNESCO hat ausgerechnet Syrien als Repräsentanten der arabischen Länder in einen Ausschuss berufen, der sich um die Menschenrechte kümmert. Ferner soll Syrien im Ausschuss für Demokratie und Gleichberechtigung der Welt-Kulturorganisation mitwirken. Entsprechende Berichte des israelischen Rundfunks haben in Jerusalem eine Welle der Empörung ausgelöst. Politiker bezeichneten die Berufung Syriens als „ein Absurdum, das zum Himmel schreit“. Die UNESCO verschaffe Syrien eine Legitimation, obwohl der syrische Staatschef Baschar el Assad seit Monaten sein Volk abschlachte. Selbst die Arabische Liga gehe mittlerweile auf Distanz zu Assads Unrechts-Regime. Die UNESCO war zuvor bereits von Israel, den USA und Deutschland kritisiert worden, weil sie den nicht existierenden Staat „Palästina“ als Vollmitglied aufgenommen hat. Die anti-israelische ideologische Prägung der UNESCO wird nach Ansicht israelischer Beobachter auch an anderen Punkten deutlich: So wehre sich die Organisation massiv gegen kritische Karikaturen in der israelischen Presse. Zu antisemitischen und Geschichtefälschenden palästinensischen Schulbüchern schweige sie hingegen.

(aus NAI vom 18.11.2011)


Manchmal, so denkt man ist die Politische Logik an Schwachsinn und Dummheit  nicht mehr zu übertreffen! Und dann geht es doch noch erschreckender und haarsträubender weiter. Wohin treibt die UNESCO?

Sonntag, 13. November 2011

Liebenzeller Mission

Am 13.11.1899, also genau vor 112 Jahren begann Heinrich Coerper in Hamburg, einen deutschen Zweig (Ableger) der britischen China-Inland-Mission aufzubauen. Bereits sieben Wochen später reiste Heinrich Witt als erster Missionar nach China aus. 1902 verlor die Mission ihr Domizil. Lisa Stahl, eine Diakonisse aus Bad Liebenzell , lud das Werk in den Schwarzwald ein - seit 1906 heißt es "Liebenzeller Mission". Heute arbeiten rund 230 Missionare aus Liebenzell in 25 Ländern der Erde.

Anfang der 90er Jahre bin ich das erste Mal auf dem Missionsberg in Bad Liebenzell gewesen. Danach immer wieder.... Flitterwochen in Bad Liebenzell, Seminare, Missionsfeste, Gottesdienste, Freizeiten.
Ich fühle mich mit der geistlichen Arbeit dort verbunden, auch wenn ich im Moment keinen Missionar aus Bad Liebenzell unterstütze. Aber es hinterlässt Spuren in meinem Leben. Leider liegt der letzte Besuch schon bis 2003 zurück. Schade.
http://www.liebenzell.org/

Donnerstag, 10. November 2011

Pool Billard


Zu meinem Hobby würde ich das Pool Billard nicht erklären. Aber Lust hätte ich gerade darauf!

Vor ein paar Jahren haben wir auf unseren Bibelschulzeiten in dem Diakoniezentrum Puschendorf im Keller einen Billard Tisch entdeckt, der den Gästen zur Verfügung steht. Gratis. Auch wenn die Kugel 10 schon eine Macke hat.....








So haben wir dann manche Pause und manchen Feierabend benutzt um einige Partien Billard auszuspielen. War immer toll - auch wenn manchmal eine Kugel laut den Tisch verließ...

(Nicht weitersagen)   Vielleicht würde es zu meinem Hobby, wenn ich Platz und Geld für einen Tisch hätte......
So können wir die nächsten Partien erst wieder anstoßen, wenn wir in Puschendorf sind.