Georg Konrad (auch:Cunrad) Rieger war ein Prediger des schwäbischen Pietismus und verstarb am 16.04.1743 in Stuttgart. Er wirkte in der schwierigen Zeit, als die Theologie sich der Aufklärung zuwand und auch die historisch-kritische Theologie begann. Gleichzeitig kam auch der Rationalismus auf, in denen Lessing und Kant wichtige Persönlichkeiten wurden. Die Folgen nehmen wir bis heute wahr. Für viele Menschen ist die Bibel ein Märchenbuch und wird auch von kirchlicher Seite historisch-kritisch zerpflügt. Aber was wird, wenn JESUS CHRISTUS leibhaftig wiederkommt und vor uns steht?
Georg Konrad wurde am 7.3.1687 in Cannstatt, heute Stuttgart-Bad Cannstatt, geboren. Seine Eltern waren Johann Michael und Anna Rieger, geb. Jehlin. Schon früh war für Georg Konrad klar, dass er gerne Theologie studieren würde. Der Vater war vermutlich aus Kostengründen zuerst gegen diesen Wunsch eingestellt. So lernte der junge Georg Konrad dann doch an Seminaren in Blaubeuren, Maulbronn und Bebenhausen. Ab 1706 war er am evangelischen Stift in Tübingen tätig und erlangte den Magister und legte das Examen erfolgreich ab. 1718 begann eine Stellung als Diakon in Urach. Ab 1731 lehrte er an einem Gymnasium in Stuttgart.
Georg Konrad war ein praktischer Prediger, der eine bildhafte Sprache benutze. Sein Lieblingsbuch der Bibel war das Matthäus Evangelium. Er ließ zahlreiche Predigtbücher erstellen und widmete sich auch Teilen der Kirchengeschichte.
1718 heiratete er Regina Dorothea Scheinemann. Aus der Ehe gingen 4 Kinder, je 2 Töchter und Söhne hervor. Leider verstarb Georg Konrad schon mit 55 Jahren.
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