Donnerstag, 1. April 2021

Sederfeier vor dem Passah




Wir sind Christen, aber was die wenigsten bedenken, ist, dass das Heil und die Rettung vom Zion her kommt. Jesus, der heute an Karfreitag stellvertretend auch für mich stirbt, war Jude. Er kam zuerst für sein Volk Israel als Retter und Messias. Aber er wurde nicht angenommen und vom Römischen Stadthalter zum Tode verurteilt. Der Apostel Paulus schreibt, dass wir Christen eingepfropft sind, in der Wurzel des Judentums. (Römer 11, 17 - 24) Das hat die Kirche seit Jahrhunderten vergessen. Am Ende versuchten sogar die "deutschen Christen" im dritten Reich, alles Jüdische aus der Bibel zu entfernen. Wie blind kann man sein?

Bittere Kräuter werden ins Salzwasser getaucht
Vor vielen Jahren hatten wir einmal bei unserer 14-tägigen Bibelschule im Diakonissenzentrum Puschendorf einen Sederabend erlebt. Dann später noch einmal in einer freien Gemeinde. 

Jetzt in der Corona Krise, wo auch viele Gottesdienste ausfallen, haben wir nach einer geistlichen Gestaltung des Gründonnerstages für uns gesucht. 

Wir lieben des Volk der Juden und beschäftigen uns schon lange mit dem Judentum. Die jüdische Familie gedenkt am Sederabend des Auszuges als Sklaven aus Ägypten. Das Gebot GOTTES sieht vor, dass die Juden diesem Auszug im Sederabend gedenken sollen und dem zu Folge, auch das Passah jährlich feiern sollen. 

Jetzt kann man natürlich berechtigt fragen, was geht mich das an. Ich war nicht in Ägypten als Sklave - auch meine Vorfahren nicht. Wir deuten diesen Geheimnis geistlich. Ich bin Sklave meiner Sünde und Gottlosigkeit und JESUS stirbt für uns alle. Dem kann ich auch dankbar gedenken. 

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