Samstag, 3. April 2021

Hans Nielsen Hauge, Erweckungsprediger

In Norwegen löst der Laienprediger Hans N. Hauge (3.4.1771 - 29.3.1824 in Oslo) eine  Volkserweckung aus. Daneben steht eine von Pfarrern getragene, mehr lutherisch-orthodoxe Glaubens-Erneuerung. Eine offene Politik führt 1842 zur Aufhebung des Konventikelverbots und der Anerkennung der Laienprediger. (Quelle: 2000 Jahre Krchengeschichte, Band 4).

Im Frühjahr 1797 begann Hans Nielsen Hauge mit seiner Berufung als Wanderprediger, dass ihn auch bis Dänemark führte. In den 8 Jahren dieses Dienstes legte er rund 15000 KM zurück. Dabei muss man automatisch an den Apostel Paulus denken. 

Da war der Laienprediger Hauge schon lange in der Ewigkeit beim HERRN. Die kirchenstaatliche Macht hatte in oft genug beim Predigen behindert. Einige Jahre war er auch deswegen in Oslo inhaftiert (ab 1804 -1811). Er verbrachte die Zeit in Einzelhaft und mit Schreibverbot. Erst eine grosse wirtschaftliche Krise, bedingt durch die Napoleonischen Kriege, brachte ihm die Freiheit wieder. Er war begabt in  wirtschaftlichen Planungen und konnte sehr gut organisieren. Den staatlichen Stellen war auch aufgefallen, dass in den "erweckten" Gegenden der Alkoholmissbrauch zurückgegangen war und das die Menschen fleißiger arbeiteten. Aus seinen Predigten waren die "Haugianer" hervorgegangen. Diese Bewegung lässt sich dem Pietismus zuordnen.

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