Schon früh habe ich mir Bücher (Kommentare) zu der Bibel besorgt, die viele Aussagen besser erklären sollten. Dabei stelle ich fest, dass die meisten Theologen, die mir zu einem besseren Verständnis der Heiligen Schrift verholfen haben, schon lange verstorben sind. Die Ausarbeitungen von Helmut Lamparter, Fritz Rienecker und Werner de Boor sind mir heute immer noch wichtig und es waren Brüder (Christen) die die Bibel Ernst genommen haben und sie nicht historisch kritisch beäugt haben.
Zum heutigen Tagespsalm (Psalm 62) griff ich nach einem Kommentar von Hans Brandenburg, den ich auch sehr schätzen gelernt habe.
Seit 1990 ist er schon in der Ewigkeit bei JESUS. Er starb in einem gesegneten Alter von 95 Jahren. Am 17.3.1895 wurde Hans Brandenburg in Riga geboren. Es gibt auch einen gleichnamigen deutscher Dichter.
Er kam im russ. Zarenreich zur Welt und sein Vater war ein Kaufmann. Nach dem Besuch des Gymnasium studierte er in Dorpat, Berlin, Bethel, Tübingen und Rostock bis 1919 ev. Theologie. Nach seinen Vikarsjahren schrieb er an seiner Dissertation. Bei der Deutschen christlichen Studentenvereinigung war er als Sekretär und Missionar unterwegs. Ab 1930 wechselte er zur Berliner Stadtmission und wurde dort ihr Inspektor. 1943 wurde er zur Wehrmacht eingezogen und geriet in amerikanische Kriegsgefangenschaft bis September 1945. Danach wurde er bis zu seiner Pensionierung Missionsinspektor bei "Licht im Osten".
Zusammen mit Jakob Kroeker entwickelte er das Werk "Das lebendige Wort - eine Einführung in die göttlichen Gedankengänge und Lebensprinzipien des Alten Testaments".
Hans Brandenburg war zweimal verheiratet gewesen. Über familiäre Hintergründe ist nicht viel mehr bekannt geworden über ihn. Selbst das genaue Sterbedatum lässt sich nicht ermitteln.
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