Die IG Metall veranstaltete am Freitag den 29.10.2021 einen Aktionstag unter dem Motto:
"Fairwandel - sozial, ökologisch, demokratisch".
Die politische Entwicklung und die grüne Transformation bringt die IG Metall dazu einen landesweiten Demotag auszurufen. Die Stahlkocher von Thyssen haben Sorge, dass sie ihre Arbeitsplätze verlieren. Die Stahlzubereitung bedeutet einen großen Aufwand an Energie. Klimaneutral gelingt diese Produktion im Moment noch nicht. Langfristig sollen die Hochöfen durch Wasserstoff betrieben werden. Aber der Umbau und die Weiterentwicklung benötigen viele Gelder, die für die meisten Firmen so nicht da sind. Verständlicherweise soll die Politik in Berlin helfen.
Gegen 10 Uhr begann die Kundgebung in Duisburg vor der Hauptverwaltung. Vom Werk aus in Finnentrop waren wir auch schon sehr früh in zwei Bussen nach Duisburg aufgebrochen.
Die Stahlindustrie, aber auch die Aluminium-, Zement- und die Chemiebranche gehören zu den größten CO2-Prodzenten in Deutschland.
Die Verbraucher müssen aber auch verstehen lernen, mit welchen Produkten sie es zu tun haben. Vielleicht trinkt man beispielhaft aus einer Alu-dose, ohne nachzudenken, wie sie produziert wird und welche Kosten dabei entstehen.
Ohne Stahlindustrie keine neuen Autos, Kühltheken im Supermarkt ect.
Gerade auch die jungen Mitarbeiter machen sich Sorge um die Zukunft ihrer Arbeitsplätze.
Fast schizophren mutet es an, dass die einen Kids die Schule schwänzen um für "Fridays for Future" auf die Straße zu gehen, während andere junge Menschen keine Arbeitsplätze in der Industrie finden oder Angst haben, dass diese verloren gehen.
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