Mittwoch, 4. Januar 2023

Christus ist unser Friede!


Manchmal zieht man gerade zum "Neuen Jahr" ein Kärtchen mit einem Bibelwort. Orakelmäßig?  Da hat im christlichen Spektrum vielleicht mancher oder manche schon so ihre oder seine Erfahrungen gemacht!
Bei mir stand auf dem Kärtchen: Christus ist unser Friede.

Paulus, der große Apostel Jesu Christi und Missionar stellt das im Brief an die Gemeinde in Ephesus klar heraus. Christus ist unser Friede. 
Ephesus war damals eine große Hafenstadt. Pulsierendes Leben schlechthin - vielleicht wie heute z.B. Hamburg.  Heute ist Ephesus ein Ausgrabungsort und der Hafen ist versandet. 
Bis ist 3. Jahrhundert hinein war das Christsein mit dem Tode bedroht. Die Römer waren durchaus tolerant, aber der Cäsar wollte die Anbetung und forderte mehr oder weniger stark dieses Bekenntnis ein. Der Cäsar bekam göttliche Verehrung. So war es für einen Christen klar, dass nach dem 1. Gebot "Ich bin der HERR dein Gott und du sollst keine anderen Götter neben mir haben", keine tolerante Teilung zur Welt möglich war. 
Christliche Nachfolge geht nur ganz oder gar nicht. Wenn Christus heute mein Friede ist, ist ER das denn wirklich oder stehe ich in der Gefahr mir etwas einzureden? Was sagt das aus? Wieviel Unfrieden entdecke ich oft in mir.
Die Friedenssehnsucht findet sich ja gerade seit den 80er Jahren stark in unserem Lande. Je näher der Ukrainekonflikt uns ist, um so mehr sehnen wir uns nach Frieden. Aber der Friede ist nicht an einen Zustand, sondern an eine Person gebunden. JESUS kann einen inneren Frieden schenken, auch wenn der Äußere bedroht ist. Das bezeugen die vielen Märtyrer der Kirchengeschichte. 
Ich möchte, dass JESUS mein Friede ist und bleibt. Egal, ob mich Tagesereignisse quälen oder erschrecken wollen. So kann ich nur hoffen, vertrauen und beten, dass JESUS, das mit seinem Geist in mir bewirkt. 
Vielleicht mache ich dann die Erfahrung, wie auf dem Bild, JESUS ist mein innerer Friede und Halt und ich kann dabei wie in einer Hängematte liegen. 

Keine Kommentare: