aus dem Busfenster heraus |
Curral Das Freiras, auch übersetzt mit dem Nonnental, war auf unserer ersten Etappe durch Madeira ein wichtiges Ausflugsziel und auch für mich der Tageshöhepunkt. Manche übersetzten auch mit "Nonnenpferch".
Hintergrund: Die Nonnen vom Kloster Santa Klara saßen in Funchal. Hier hatten sie Landbesitz zum Anbau. In dem 16. Jahrhundert wurde die Küste oft von Piraten heimgesucht, so dass sich die Nonnen in diesem verwinkelten Tal verstecken konnten.
Die Anfahrt mit dem Bus ist schon spektakulär. Von Funchal kommend geht es rund 20 Km nördlich in dieses Seitental. Es geht auf über 1000 Meter hoch. Der Busfahrer muss gut sein, wie fast überall auf der Insel. Enge kurvenreiche Straßen, bergauf und bergab, manchmal auch Rangierarbeiten bei Gegenverkehr. Wir kommen sicher an. Leider ist es neblig bewölkt und wir können die Bergspitzen nur erahnen.
Bei den 4 Klimazonen von Madeira kann das Wetter manchmal stündlich wechseln.
Curral das Freiras |
Der Aussichtspunkt Eira do Serrrado, liegt auf 1095 Meter. Runde 500 Meter unter uns liegt dieser Ort. Nicht Schwindelfreie Menschen sollten vielleicht nicht in die Tiefe schauen.
Aufgrund der schwierigen Lage des Ortes hat die Elektrizität erst 1962 Einzug gehalten. Die Einwohner können auch erst seit 1985 Fernsehprogramme empfangen.
Vor dem Aussichtspunkt ist auch ein Hotel angesiedelt, das Estalagem Eira do Serrado. Ein Souvenirladen ist auch vor Ort in dem Hotel untergebracht.
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