Streifzug durch die Hansestadt Attendorn
Meine Frau arbeitet in Attendorn und gestern waren wir einmal in Attendorn unterwegs um jemanden in einem Altersheim zu besuchen. Danach machten wir einen Gang durch die kleine Altstadt von Attendorn. Das Städtchen liegt knappe 20 KM von unserem Wohnort entfernt.
Im Gegensatz zu unserer Wohnstadt Plettenberg hat Attendorn sich eine schöne Altstadt erarbeitet. Verkehrsberuhigt und bei gutem Wetter bietet es viele Möglichkeiten draußen vor einem Cafe, einer Eisdiele oder einem Restaurant zu sitzen. Das Wetter war gestern durchwachsen, aber wir saßen auf einem Kaffee draußen vor einem Bäcker. Das tat gut.
Die Attendorner Stadtväter (oder Mütter) haben auch gestalterisch mehrere Sorten Pflastersteine in den unterschiedlichsten Farben verbauen lassen. Das sieht sehr schön aus, im Gegensatz zu den einheitlichen grauen Steinen in Plettenberg.
Blick auf das Museum |
Als wir dann aufbrachen, kamen wir auf die Idee in Attendorn einmal nach Stolpersteinen zu suchen. Die Stolpersteine erinnern an Mitbürger jüdischen Glaubens, die während der Naziherrschaft deportiert und ermordet worden sind. In der APP fanden wir Hinweise, wo ehemals Juden in dieser Stadt gelebt haben. Wir konnten die Lebensläufe studieren und fanden auch den Ort, wo früher mal eine kleine Synagoge stand.
Auch fallen die Stolpersteine hier schneller auf, da oft ein anders farbiger Hintergrund gewählt worden ist, im Gegensatz zu meiner Wohnstadt Plettenberg.
In Attendorn gibt es 8 Stolpersteine und wir haben 2 mit insgesamt 7 Hinweisen auf jüdische Personen gefunden. Der noch fehlende Stolperstein liegt außerhalb der Altstadt.
vor dem Rathaus |
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