Samstag, 21. September 2024

Marsch für das Leben - Köln

Der Marsch für das Leben - in Köln

Heute fand zum 2. Mal "Der Marsch für das Leben" in Köln statt. Zeitgleich gab es auch eine Veranstaltung in Berlin. In diesem Jahr hatten die Behörden und die Polizeikräfte aus den Fehlern des vergangenen  Jahres gelernt. Die Kundgebung fand an der Deutzer Werft statt. Martina Hoppermann eröffnete, wie schon im vergangen Jahr,  die Kundgebung. Bevor es dann in Richtung Innenstadt ging. Die Gegendemonstration fand am Heumark statt. 
So wurde die Kundgebung der Lebensschützer nicht gestört. Auf dem Gang in Richtung Innenstadt musste die Polizei Gegendemonstranten abdrängen - auch hatten diese eine kurze Zeit die Brücke über den Rhein blockiert. Wie schon im vergangenen Jahr ließen wir uns dadurch nicht aus der Ruhe bringen. 


Von Seiten der Gegendemonstranten war keine Toleranz zu erwarten. Immer die gleichen Sprechgesänge "My Body, My Choice".  Spontan antworteten wir mit dem Lied: "Laudate omnes gentes".
Aber der heutige Mensch sieht sich selbst bestimmend - er kennt keinen GOTT und damit auch keine christliche Ethik. Wir fanden gar den Spruch: "Fundis sollen in der Hölle schmoren". 

Ein junger Mann, Fabian,  der mit Trisomie 21 zur Welt gekommen war und jetzt als Kellner arbeitete, hielt eine kurze Rede von der Bühne aus. In diesem Jahr nahm ich auch wahr, dass einige Menschen mit Behinderungen sich dem Marsch angeschlossen hatten. 

John Deighan von der SPUC kam aus Scottland. Seine Worte aus dem englischen wurden übersetzt.





Hubert Hüppe, Bundestagsabgeordneter der CDU sprach auch ein Grußwort.  



John Deighan from SPUC (rechts); Übersetzung von Dr. Kullen

Gegen 14 Uhr machte sich dann der Demozug auf den Weg in Richtung Severinsbrücke. Erst zur Mitte der Brücke kam der Zug für einige Minuten zum stehen (s.o.). Aber das Wetter war schön und so genossen wir den Blick auf den Rhein oder kamen ins Gespräch. Die Stimmung war sehr gut.

Gegen 16 Uhr kamen wir nach unserem Rundgang wieder am Veranstaltungsplatz an. Der Veranstalter sprach bei der Verabschiedung von ca. 3500 Teilnehmern. Die Gegendemonstration ist ähnlich groß ausgefallen. 
Aber es fällt schon schwer, wenn man sich gegen eine Abtreibung oder die Liberalisierung des §218 wendet, das man als Fundi oder Nazi tituliert wird. Vielleicht sollten die Befürworter der Abtreibung mal darüber nachdenken, was wäre gewesen wenn ihre Mutter sie als  Kind einfach weg gemacht hätte?
auf der Rheinbrücke
Abdrängung von Gegendemonstranten

 Die Herrnhuter Losungen hatten für heute den Spruch:" Er zog  seine Straße fröhlich" (Apg. 8, 39).



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