Dienstag, 14. September 2010

Cranger Kirmes 2010

"Na, dass schmeckt uns aber!"
Ja, es war wieder soweit... allerdings auch schon wieder einen Monat her.
Die Cranger Kirmes lockte wieder unzählige Menschen aus nah und fern an.
Wir gehörten auch dazu.
Am Freitag, den 6.8. machten wir uns zu dritt auf den Weg. Natürlich erst in Hagen ein wenig den Stau umfahren. Aber das gehört ja beim Wochenendfeierabendverkehr dazu. In Herne war es total warm. Ein schöner sonniger Abend mit Biergartenatmosphäre. So suchten wir uns auch nach gut 1,5 Std. des Staunens über die Fahrgeschäfte und den Trubel, einen kleinen Biergarten aus. Dort waren wir im vergangenen Jahr auch schon einmal gewesen. Nebenan ein guter Grillstand, der die Steaks frisch zubereitete. Als wir schon an unserem Weizenbier nippten, kamen die Steaks mit Bratkartoffeln. Guter Service. Was willst du manchmal als Mann mehr?
Wohl ganz in Gedanken vom leckeren Steak und Bier hatte ich meine Digitalcamera am Tisch liegengelassen. Natürlich fällt mir das erst gut eine halbe Stunde später ein, als ich ein Foto machen wollte. Nichts wie betend zurück durch das Gedränge. Eine leichte Anspannung setzte ein. Dann Erleichterung: Halleluja, es gibt noch ehrliche Menschen, die die Camera verwahrt hatten. Thank You Lord.
Petra reicht schon eine große Kartoffel mit Knoblauchquark. Gegen 21.00 h machten wir uns auf den Heimweg.

Sonntag, 12. September 2010

Mountainbikerennen beim P-Weg



Gegen 9.45 h hatten wir unseren Servicestand an der "Spinne" auf der Nordhelle aufgebaut.
Unser Stand war ungefähr an KM 50, d.h. die Fahrer und Fahrerinnen (waren nicht viele, aber alle Achtung!!) hatten schon viele Strapazen hinter sich. Ich wunderte mich schon, wie zügig die Fahrer den Berg hochgefahren kamen.

Die ca. ersten 20 Fahrer machten auch keine Pause. Fliegendes Getränkeanreichen war gefragt. Es ging natürlich um "gute" und schnelle Zeiten.
Oben auf der Nordhelle musste ein Rundkurs von ca. 5 km bewältigt werden - dann kamen die Fahrer wieder bei uns vorbei. Die Gesamtstrecke war ein Ultramarathon von 88 km. Von daher ist die Streckenlänge so spektakulär, das man allen Fahrern und Fahrerinnen von vornherein gratulieren muss, wegen dieser bewältigten Streckenlänge - egal wie "gut" oder "schlecht" die Zeit ist.


Hier ein Fahrer auf dem Rückweg vom Rundkurs auf der Nordhelle.




Mit Zunahme des Rennens kamen dann auch die Fahrer, deren die Zeit vielleicht nicht ganz so wichtig war und die auch Zeit für eine kleine Pause hatten. Flaschen auffüllen - Reifen aufpumpen - ein kleiner Imbiss mit Banane oder Schnitte.















Marco Sch. (315) kam am Ende auf den 71. Platz.






Fahrer 63 erreichte später das Ziel nicht und musste aufgeben.








"Noch ne´Banane?"



Das Wetter hielt. Es war trocken.

Die Fahrer waren durchweg freundlich und höflich, trotz der Anstrengung.























Die Strecke muss stellenweise recht matschig gewesen sein,
denn die Fahrer waren schon gezeichnet. In den vergangenen Tagen war auch genug Regen gefallen.













Dirk Sch. (327) kam auf den 82. Platz.






Heinz W. (291) wurde 68.














Ingo B, (85) wurde 143.


















...also Andy, jetzt gehts weiter. Schnell noch einen Klapps und eine Anfeuerung. Andreas (84)kam am Ende auf den 129. Platz.Ein Fahrer gab bei uns nach gut 55 km auf. Krämpfe - die Sanitäter fuhren ihn in die Stadt. Das Fahrrad wurde von uns abtransportiert (s.unten). Mit dem Motorrad als Schlußlicht hinterher. Wir können den Stand abbauen, die Arbeit ist getan. Ein tolles Rennen mit viel Spaß.

P-Weg Team

An diesem Wochenende fand der 6. P-Weg in Plettenberg statt. Am Freitag starteten die Kids. Gestern starteten die Läufer und Walker. Heute waren die Mountainbiker dran. Unser Team, dass von Michael und Christiane Schöttler organisiert wurde, baute den Servicestand auf der "Spinne", die sich auf der "Nordhelle" befindet, auf. Wir standen als Landeskirchliche Gemeinschaft Holthausen an der 86 Km Strecke der Mountainbiker. Als die Fahrer und Fahrerinnen bei uns vorbei kamen hatten sie schon fast 50 Km geschafft. Einfach grandios die Leistung der Fahrer.
Michael schwört uns noch einmal ein und gibt nützliche Hinweise - gerade dann wenn Pulks von vielen Fahrern gleichzeitig auftauchen sollten.
 
 Die Aufgaben waren unterschiedlich. Nach dem Aufbau mussten Getränkebecher gefüllt werden. Schnitten wurden geschmiert und Bananen halbiert. Die Fahrer bekamen Anfeuerungen unsererseits. Getränke wurden gereicht in rasender Fahrt, wenn die Fahrer wegen der zu erreichenden "guten" Zeit keine direkte Pause einlegen wollten. Die Luftpumpe für schwächelnde Reifen musste bereitgestellt werden. Eine tolle Zeit für unser Team mit vielen Emotionen.

Warsteiner Int. Montgolfiade

Oh,was war das für ein intensives Wochenende.
Aber der Reihe nach....
Am 3.9.2010 begann die 20. Montgolfiade in Warstein. Eigentlich hatten wir vorgehabt, dass wir schon am Samstag, den 4.9. nach Warstein fahren wollten. Aber es klappte mit dem Terminplan nicht. Wir hatten noch nie ein "Nightglow" erlebt.
Aufgrund der späten Uhrzeit, geht das auch nur für uns am Wochenende. Aber es klappte wieder nicht.
Dafür klappte es gestern ganz spontan, dass wir zu dritt nach Warstein fuhren. Das Wetter war Klasse. Die Windrichtung stimmte. Im ersten Moment hatten wir keinen guten Standplatz. Aber im nachhinein entpuppte sich das trotzdem als sehr gut. Auf leicht erhöhter Stellung, konnten wir wunderbare Fotos schießen. Ich glaube, das es knapp über 100 Fotos waren. Aber nur ein kleiner Teil hat natürlich Platz in meinem Blog. In dem Foto vorher sieht man in der Mitte einen bunten Ballon in ungewöhnlicher Form. Hier handelt es sich um einen Originalnachbau des ersten Ballons der Gebrüder Montgolfier. Dieser tolle Ballon kam mit seinem Team aus Polen.
Das Isenbeck Pilsglas hat auch eine wunderschöne Form.
Hier eine stachelige Form, die aus Dänemark kam.
Mancher Blickwinkel und auch die wunderschönen Farben der Ballone am blauen Himmel, ließen mich staunen, fröhlich und dankbar sein. Ich musste mir Tränen aus den Augen wischen. Einfach ein Klasse Nachmittag und früher Abend auf dem Festivalgelände in Warstein. 2 Luftschiffe waren dabei. Insgesamt starteten 181 Teams und es gab 21 Sonderformen. Der T.Rex mit 38 m Länge war wohl der Größte.
Das Brandenburger Tor war in der Luft, genauso wie der Orientexpress und die Pottsbierflasche.
Eine Telefonzelle und ein Feuerwehrauto bereicherten den Himmel.
"Darth Vader" von Star Wars war auch zum ersten Mal am Start. Leider drehte er sich erst sehr spät in der Luft, so das mir leider kein Foto gelang. Die Entfernung war schon zu groß.

Der "Bärenmarke" Bär aus der Werbung. Die Werbung hat mich als Kind immer fasziniert.
Actionman nahm auch teil.....





























Jungheinrich hatte einen riesigen Stapler in der Luft. Die Größe begreift man erst, wenn man sich die Größe des darunterhängenden Korb ansieht.

Freitag, 10. September 2010

Man in Black

Am Sonntag, dem 12.09. haben wir den Todestag von Johnny Cash, der 2003 verstorben ist.
Mir fehlt er sehr und es macht mich manchmal noch traurig, dass ich ihn nie habe live spielen und singen gehört. Können CD´s darüber hinwegtrösten? Der "Man in Black" hatte aber auch eine Botschaft zu vermitteln. Sicherlich, sein Leben erlebte viele Brüche und Umbrüche. Kaputte Beziehungen, Drogen, Gewaltexzesse und dann wieder Heilung und Hilfe durch den Glauben an JESUS CHRISTUS. Der Song "Man in Black" hatte auch eine Botschaft und Begründung. Johnny liebte die schwarze Farbe vermutlich nicht um der Farbe willen, aber es war ein Ausdruck seiner Traurigkeit über die Umstände des Lebens, die er immer wieder wahrnahm. Viel Not - aber er wollte Hoffnung ausstrahlen und Veränderung bewirken. Er trug schwarz aus Protest, da die Menschen so wenig Mut zur Veränderung aufbrachten. Wenn man den Text wörtlich übersetzt, dann hört es sich stellenweise schwer verständlich an. Also musste ich ein paar Glättunggen vornehmen. Hoffe doch sehr, dass der Sinn erhalten blieb. The Man in Black:


Nun, ich frage Sie, warum ich immer im schwarzen Kleid auftrete. Warum sieht man nie helle Farben auf meinem Rücken? Und warum hat mein Aussehen einen düsteren Ton. Nun, es gibt einen Grund für die Dinge, die ich so trage. Ich trage Schwarz für die Armen und Niedergeschlagenen, für das Leben der Hoffnungslosen, für die hungrige Seite der Stadt.
Ich trage es für den Gefangenen, der längst für sein Verbrechen bezahlt hat. Aber das gibt es, weil er ein Opfer der Zeit ist. Ich trage das schwarze für diejenigen, die nie gelesen haben oder hörten die Worte, die Jesus sagte, "Über den Weg zum Glück durch Liebe und Nächstenliebe".
Warum sollte man meinen, das er gerade mit Ihnen und zu mir spricht?
In unserem Streifen Lightnin 'Autos und schicke Klamotten. Aber gerade deswegen sind wir von denen, die zurück gehalten werden daran erinnert.
Ich trage es für die Kranken und Alten, Einsamen, für die Rücksichtslosen, diejenigen, deren schlechter Trip sie kalt ließen. Ich trage das schwarze in Mournin 'für das Leben, das hätte sein können.
Jede Woche verlieren wir hundert feine junge Männer. Und, ich trage es für die Tausenden, die gestorben sind, "dass der Herr war auf ihrer Seite, Ich trage ihn für einen anderen der hunderttausende, die gestorben sind, "dass wir alle auf ihrer Seite waren.
Nun, es gibt Dinge, die nie richtig sein werden, dass weiß ich, und Dinge müssen geändert werden.
Aber 'til starten wir zu einem Wechsel um ein paar Dinge richtig zu machen. Du wirst nie an mir sehen, dass ich einen Anzug in Weiß tragen werde. Ah, ich würde gerne einen Regenbogen jeden Tag tragen, und der Welt sagen, dass alles OK ist.
Aber ich werde versuchen ein wenig Dunkelheit auf meinen Rücken zu entführen, dann sind die Dinge heller, ich bin der Mann in Schwarz.