Samstag, 21. Juli 2012

40 Jahre ABBA

Vor gut 40 Jahren gründete sich die Band ABBA in Schweden. Popmusik aus Schweden war damals überhaupt nicht bekannt. 1972 war ich gerade mal 12 oder 13 Jahre alt. Das Teenageralter brach bei mir an - Anfangs noch zaghaft, da z.B. meine Schwester schon eher englischsprachige Popmusik hörte. Aber später doch mit aller Macht. In dieser für mich stattfindenden Übergangsphase habe ich z.B. den jährlich stattfindenden GRAND PRIX CHANSON DE LA EUROVISION, für heutige Verhältnisse, eine abgespeckte Version im TV gesehen. 1974 kam diese Sendung aus dem englischen Seebad Brighton. Wir schrieben den 6. April und für Schweden startete die Band ABBA mit dem Song "Waterloo". Ich war begeistert. Flotter Song mit einer guten Darstellung. Eine sympathische Band mit einer schönen Ausstrahlung. Mir gefiel der Song sofort und ich hätte ihm auch die 12 Punkte gegeben. Der Rest ist dann Musikgeschichte. ABBA gewannen mit großem Vorsprung und brachten eine Popkarriere, vermutlich weltweit ins Rollen. Anfangs gut alle 3 Monate ein Verkaufshit. Als erstes folgte der Song "Honey, Honey". Meine Pubertät verlief dann in eine rockigere Phase, so dass ich bis heute keine LP oder CD des Quartetts besitze. Allerdings ertappe ich mich des öfteren dabei, dass mir eine ihrer Melodien des morgens auf dem Weg zur Arbeit im Bus oder im Zug begleitet. Wenn ich mich für die Popmusik interessieren würde, dann käme ich an den Songs von ABBA nicht vorbei. Meine Schwester, so glaube ich, hatte 2 LP´s von ihnen (Arrival, The Album). Ich denke jetzt Melodienmäßig an "Super Trouper", "The Eagle", "S.O.S.", "Fernando" oder "Dancing Queen". Die Band existiert heute nicht mehr, leider sind auch die Ehen der Musiker gescheitert. Aber es waren sehr sympathische Musiker, geniale Komponisten, wobei Anna und Annafrid eine, wie schreibe ich das jetzt am besten? ...Ja sie hatten eine tolle Ausstrahlung, auch mit einem Schuss Sexappeal.

Das ich diese Zeilen verfasse liegt an der "neuesten" Aussage der GOOD TIMES (4/2012).

Donnerstag, 19. Juli 2012

Easy Rider



Ich kann mich noch sehr gut an ein Din3 Poster erinnern, dass der Bekannte Volker aus Herne vor über 30 Jahren in seinem Jugendzimmer hängen hatte. Peter Fonda und Dennis Hopper fahren mit ihren Motorrädern über eine Brücke in einer Großstadt. Welche Stadt - keine Ahnung, vielleicht New York.
Vor gut 2 Wochen stand ich vor den zwei Motorrädern (Nachbauten) aus dem Film "Easy Rider". Das hat mich schon bewegt und ließ Erinnerungen hochkommen. Zu dem damaligen Zeitpunkt (s.o.) kannte ich den Film nur mit Namen, hatte ihn auch noch nie gesehen - vermutlich lag es daran, dass ich noch etwas zu jung war. Beide Nachbauten lassen sich im Moment in der Harley Factory in Frankfurt bewundern. Der Laden unterhält inmitten der Verkaufsfläche ein kleines Museum über "Harley" Motorräder aus vielen Epochen. Ob diese beiden Bikes dort immer zu bewundern sind - ich weiß es nicht.




Seit ein paar Monaten hängt bei mir ein Poster von diesem Film im Wohnzimmer. Das hätte ich auch nicht vermutet, dass das einmal noch passiert. Allerdings fehlt noch der Rahmen dazu. Den Film hatte ich damals gar nicht im Kino gesehen, da ich noch viel zu jung war. Inspiriert haben mich Choppermodelle schon immer. Da muss sich etwas in meiner Festplatte eingebrannt haben. Der Film trägt den bekannten Untertitel "Ein Mann sucht Amerika, konnte es aber nirgends finden". In diesem Film geht es um Lebensentwürfe und Lebensstile. Hippies waren damals "in" - aber nicht alle Menschen tolerierten diesen Lebensstil. Das wird am Ende des Filmes deutlich. Das Ende bleibt zwar etwas verschlossen, da nicht deutlich wird, ob Wyatt und Bill zu Tode kommen oder nicht. Der Freiheitsbegriff zieht sich eigentlich durch den ganzen Film. Freiheit - machen zu können, was man will - natürlich ohne Arnachie. Denn die eigene Freiheit sollte Rücksicht nehmen vor dem Anderen. Das ist leichter geschrieben, als erlebt. Wer geht schon tolerant mit einem um, wenn das eigene Outfit nicht der gängigen Mode entspricht?! 
Der Easy Rider von Captain Ameica

Mittwoch, 18. Juli 2012

Zum Tode von Jon Lord

Hagen.
„Es muss mehr geben, als nur zu leben und zu sterben.“ So ­begründete der große Musiker Jon Lord sein Interesse an spiritueller Musik, das sich in seinem ­sinfonischen Chor-Gebet „From Darkness to Light – A Prayer for the Millennium“ wunderbar ausdrückt. Für den Hardrocker, der zum ­klassischen Komponisten wurde, ist „From Darkness to Light“ zum Vermächtnis geworden. Die Musikwelt trauert um Jon Lord, der im Alter von 71 Jahren starb. In dieser ­Spielzeit war er Komponist für Hagen.

Zur Uraufführung der großen Fassung seines Gebets konnte Lord bereits nicht mehr nach Hagen reisen. Tief bewegt hörte er am Telefon den gewaltigen Jubel, mit dem ihm das Publikum für die ergreifende Komposition dankte. Das war vor acht Wochen. Zu diesem Zeitpunkt hoffte er noch, er könnte seine Krebserkrankung erfolgreich bekämpfen. Wenig später ging es dem Komponisten aber bereits so schlecht, dass er ein für den 6. Juli geplantes Crossover-Konzert mit den Hagener Philharmonikern absagen musste.

Legendär an der Hammond-Orgel

Jon Lord hinterlässt ein gewaltiges künstlerisches Erbe. Legendär war sein Spiel auf der Hammond-Orgel. Einige der größten Rockhits aller Zeiten wie „Smoke on the Water“ hat er zusammen mit seiner Band „Deep Purple“ geschrieben. Der Brite war einer der wenigen Rockmusiker, die eine klassische Klavierausbildung hatten. Er war der erste Brückenbauer zwischen Rock und Klassik. Und er wollte auf keinen Fall dem Altherrenclub der Rock-Rentner beitreten, die mit ihren immer gleichen historischen Hits durch die Welt ziehen.
Einmal purple immer purple – obwohl eine Größe im Bereich der Klassik wird der 71-jährige Tastenmagier immer mit einem gleichgestellt: „Smoke On The Water“! Doch weit gefehlt...Stattdessen entdeckte Lord seine Leidenschaft für sinfonische Klänge, für Chormusik und schuf eine beeindruckende Reihe von Kompositionen. Viele davon sind in dieser Spielzeit in den Hagener Sinfoniekonzerten erklungen. Zum Beispiel seine Suite für Solo-Flöte, Klavier und Streichorchester „To Notice Such Things“, die er im Gedenken an einen verstorbenen Freund schrieb.

2008 erstmals in Hagen

Immer war das Publikum begeistert von der Klangfülle und vom Farbenreichtum seiner Musik, die direkt auf das Herz zielt. „Ich möchte Musik komponieren, die spannend und lustvoll zu spielen ist“, sagte er einmal im Interview mit unserer Zeitung. „Rock und Klassik verwenden dieselben Noten, beide versuchen, Emotionen zu erzeugen, Freude zu geben.“
Zwischen den Hagener Philharmonikern und dem weltberühmten Keyboarder war es Liebe auf den ersten Blick. Anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums des Orchesters kam Lord 2008 erstmals zu zwei gemeinsamen Konzerten nach Hagen. Die Zusammenarbeit war künstlerisch und menschlich derart befriedigend, dass er die Philharmoniker einlud, mit ihm 2009 und 2010 Konzerte in der Essener Grugahalle zu geben. Da war es nur konsequent, dass der Hagener GMD Florian Ludwig Jon Lord bat, Komponist für Hagen in der 100-Jahr-Jubiläums-Spielzeit des Theaters zu werden. Dafür wollte Lord sogar ein neues Orchesterwerk schreiben, das in Hagen uraufgeführt werden sollte: „Ich denke, da ist noch ein Stück in mir. Etwas, das gesagt werden muss.“

Kathedrale ganz aus Klang

Doch im August 2011 teilte der Komponist mit, an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt zu sein. Und er schrieb sein „Prayer for the Millennium“ für großes sinfonisches Orchester um. „Jon geht aus der Dunkelheit ins Licht“, so heißt es in der Todesanzeige auf seiner Heimseite. „From Darkness to Light“ ist nicht zufällig der Titel seines Gebets, das nun sein letztes musikalisches Werk ist. Es wurde bei der Uraufführung in Hagen schnell deutlich, dass Jon Lord das Werk unter dem Eindruck seiner lebensbedrohlichen Krankheit umgearbeitet hat. Alle Zuhörer waren tief berührt von der schlichten, der hoffenden Innigkeit, mit der der Komponist darin die letzten Dinge musikalisch anspricht. Jon Lord erschafft hier eine Kathedrale ganz aus Klang. Und er stößt darin ein Tor zum Himmel auf, nicht auftrumpfend, eher schüchtern und doch voller Gewissheit. Die Musik verlöscht nicht, sie transzendiert. Das ist mehr als ein Vermächtnis, es ist ein Geschenk.
Monika Willer

Zum Tode von Jon Lord gab es im Internet unendlich viele Artikel. Aber die meisten Beschreibungen waren auf die Zeit mit Deep Purple bezogen, die er 2002 entgültig verlassen hatte. Kann ein Zeitungsartikel seiner Persönlichkeit und seinem Wirken gerecht werden? Um so mehr freute es mich heute einen Artikel in der WR/WAZ entdeckt zu haben, den Monika Willer veröffentlichte.

Montag, 16. Juli 2012

Sommerfest HARLEY FACTORY

 

Dietmar u. Natascha auf dem Festivalgelände der Factory

Was soll ich eigentlich berichten? Die Fotos sprechen für sich selbst!
Aber um der Höflichkeit willen gebe ich doch einen kleinen Überblick.
Vor 3 Jahren hatte die Harley Factory in Frankfurt das letzte Sommerfest veranstaltet.
Vermutlich gab es einfach im Laufe der Jahre zu viele Termine. Jetzt, 2012,
startete das nächste Sommerfest durch. Ab Donnerstag wurde auf der Wiese vor der Factory aufgebaut. Getränke- u. Essensstände, Stände von Händlern (Custombikes) und von der BACAA und der CMA, Bühne für Showacts und ein Partyzelt.

 
Innenansicht der Factory
Nachbau "Captain America" aus dem Easy Rider
Ich müsste spontan 8.000 - 10.000 € haben!! Was würde ich mir dann wohl kaufen?
Das Moped stach mir total ins Auge....
   Ich bin am Freitagnachmittag angereist. Das Wetter war nicht so dolle. Kalt und stellenweise regnerisch. So war eigentlich nicht viel los auf der Festivalwiese. Der Samstag startete dann vielversprechender. Die Sonne kam im Laufe des Vormittags durch und hielt sich lange. Es wurde warm und freundlich. Einladend machten sich dann doch viele Motorradfahrer und andere Besucher auf den Weg.


Ich war das erste Mal hier vor Ort. Begeistert suchte ich die Factory auf. Einfach eine tolle Aufmachung, die sich sehen lassen kann. In Mitten des Ladens ein kleines Museum von Harley Motorräder aus den unterschiedlichsten Epochen. Klasse. Dazu kamen natürlich wahnsinnig viele Neumaschinen zum Kauf und ein großes Angebot von Bekleidungsartikeln.
CMA Bus vor der Factory

Showbikevorführung

In Action

Aufstellung zum 6th Crime City Run

Aus dem CMA Zelt heraus.....
Einfach eine tolle Stimmung.....
Going home
Leider mussten wir schon relativ früh unser Zelt abbauen, da wir noch zu einem Treffen der gesammten CMA Gruppe wollten. Aber wir werden wiederkommen!!

Jon Lord ist tot



Deep Purple-Gründungsmitglied Jon Lord ist tot

16.07.2012 - 19:30 Uhr


... London. Das Gründungsmitglied der britischen Rockband Deep Purple, Jon Lord, ist am Montag im Alter von 71 Jahren gestorben. Wie britische Medien berichten, verstarb der Keyboard-Spieler in einer Londoner Klinik im Kreise seiner Familie. Lord hatte Deep Purple im Jahr 1968 gemeinsam mit Sänger Rod Evans, Gitarrist Ritchie Blackmore, Bassist Nick Simper und Schlagzeuger Ian Paice gegründet. Der Musiker schrieb auch viele Songs der Band, darunter den Hit "Smoke On The Water", mit dem der Band der Durchbruch gelang. Lord hatte sich im Jahr 2002 aus dem Musikgeschäft zurückgezogen. Der Brite litt bereits seit längerer Zeit an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Mit dem Tod Lords ist Paice das letzte lebende Gründungsmitglied der Band.

(aus: OPEN-REPORT.de)


70er Jahre

2010
Ja, er war einer der großen Vorreiter der Hammondorgel in der Rockmusik....vermutlich sogar der "Wichtigste" Impulsgeber....Habe gerade mir "Bird has flown" (incl. Hammondorgelsolo) und "April" von 1968 angehört. Tolle großartige Rockmusik mit Klassikeinflüssen. Jetzt läuft gerade seine SoloLP "Sarabande" von 1975. Meine Frau und ich sind noch Purple Fans, haben aber leider nie Jon live erlebt. Danke, für Deine tolle Musik!!!!!!!!!!!!!!!!

Mittwoch, 11. Juli 2012

Harley Factory Frankfurt

Sommerfest in der Harley-Factory 14./15.7.2012

Kommt zu unserem Sommerfest mit der größten Demo-Ride-Tour seit es Harley-Davidson gibt. Fahrt alle neuen Harley-Davidson 2012 Modelle in einer ausgiebigen geführten Tour. Alle volle Stunde starten unsere Tour-Guides mit Euch.
Achtung Sonderaktion Gebraucht-Fahrzeuge:
An diesem Wochenende könnt Ihr auch unsere aktuellen Gebrauchtmaschinen im direkten Vergleich probefahren. Für Kurzentschlossene gibt es beim Kauf 2 Jahre Gebrauchtgarantie als Zugabe.
Für Food, Drinks, Coffee and Cake ist das ganze Wochenende gesorgt.

Da wollen wir gerne hin. Wenn ich jetzt an den starken Regen von gerade denke, dann wird mir ganz anders. Mindestens trockenes Wetter wäre von Nöten. Ich bin gespannt, wie das ausgeht......

Es geht weiter....


- Die Allgemeinärztin Birgit Bardy und Physiotherapeut Jörg Bardy haben ihre Mit­arbeit bei Diospi Suya­na beendet. Wir dan­ken dem Ehepaar Bardy herzlich für seinen vier­jährigen Dienst! - (aus DIOSPI SUYANA Ausgabe 38, Dez. 2011)

An anderer Stelle habe ich schon mehrfach über die Arbeit von den Eheleuten Bardy in Peru berichtet. Da beide mit Leib und Seele gerne bei den Quechua Indianern arbeiten - war es nur eine Frage der Zeit, wann ein "neues" Projekt in Peru auf sie wartet nach dem Ausscheiden in dem Missionskrankenhaus Diospi Suyana. Vor ein paar Wochen waren Jörg und Birgit in Deutschland unterwegs, um verschiedene Dinge zu erledigen und um ihre Familien, Freunde, Bekannte und Gemeinden zu besuchen. Uns war es nur möglich Jörg wiederzusehen für einen sehr intensiven Abend. Jetzt geht die Arbeit in einer kleinen Klinik in einem Bergdorf, das gute 3300 m hoch liegt weiter. Eine neue Herausforderung.

....dann sehen wir uns im Himmel wieder

In den letzten Tagen habe ich eine Meldung nur kurz in einer Zeitung wahrgenommen, dass 5 Bergsteiger in den Schweizer Alpen verunglückt sind. Am Sonntag nahm ich bei Facebook wahr, dass der abendliche Jugendgottesdienst im J.W.D. Wuppertal ausfallen würde, da ein Mitarbeiter beim Klettern tödlich verunglückte. Auch Christen sind bestürzt und trauern.
Heute las ich den unten stehenden Artikel in der IDEA. 5 Christen sind tödlich verunglückt. Bei meinen Recherchen im Internet stieß ich auch auf einen ehrlichen Artikel im STERN, der
den christlichen Glauben der verunglückten Bergsteiger hervorhob. Die meisten anderen Artikel verschwiegen den geistlichen Hintergrund und machten sich Gedanken über den Hergang des Unglücks und wie es evtl. zu verhindern gewesen wäre.

Eine mir bekannte Missionarin ist vor ein paar Jahren in einem afrikanischen Land tödlich verunglückt. Die Trauer war da. Warum hatte unser GOTT, an den wir glauben, das nicht verhindert? Wir bekommen darauf keine Antworten. Das ist ein Geheimnis. Wir können nur für einander beten und die Not tragen lernen. JESUS begleitet uns in allen Lebenssituationen, dass hat er versprochen.



Bergsteiger-Unglück

Abgestürzte waren bekennende Christen

Die fünf deutschen Bergsteiger, die am 3. Juli in den Schweizer Alpen am Lagginhorn (Foto) in den Tod stürzten, waren bekennende Christen. Die meisten der Verunglückten hatten sich vor dem Unfall öffentlich zu ihrem Glauben geäußert. Einer von ihnen schrieb in Facebook: „... dann sehn wir uns im Himmel wieder“.
Saas-Grund/Wetzlar (idea) – Die fünf deutschen Bergsteiger, die am 3. Juli in den Schweizer Alpen in den Tod stürzten, waren bekennende Christen. Das Unglück ereignete sich nach Angaben der Polizei, als die Bergsteiger auf dem Rückweg vom Gipfel des 4.010 Meter hohen Lagginhorns nahe der Ortschaft Saas-Grund im Wallis waren. Die Gruppe bestand insgesamt aus sechs Alpinisten. Einer von ihnen sei wegen Unwohlseins etwa 100 Meter unterhalb des Gipfels zurückgeblieben. Die fünf anderen seien etwa „400 Meter in die Tiefe gestürzt, eine steile Felsflanke hinunter“. Die Schweizer Polizei geht davon aus, dass die fünf Bergsteiger auf dem glatten Schnee ausgerutscht sind. Ein Flug über die Region habe keine neuen Erkenntnisse gebracht, sagte die Polizei des Kantons Wallis am Donnerstag. Eines der Opfer, der 20-jährige Silas T., schrieb auf seinem Facebook-Profil: „Ich bin bibelgläubiger Christ, und wünschte du wärst es auch! Dann sehn wa uns nämlich spätestens im Himmel wieder.“ Als Lieblingsbuch gibt er die Bibel an, unter Aktivitäten und Interessen nennt er den „j.w.d. – der Jugendgottesdienst in Wuppertal“. Zu seinen Lieblingszitaten gehört der Satz: „Ein Besuch in der Kirche macht dich genausowenig zu einem Christen, wie der Besuch bei Mc Donalds dich zu einem Hamburger macht.“
Gebet am Morgen: „Herr, und sollte uns etwas zustoßen ...“
Neben Silas T. starben bei dem Drama am Lagginhorn sein Freund Simon H. und dessen Vater Gunther. Beide waren Mitglieder einer Brüdergemeinde im rheinland-pfälzischen Waldlaubersheim. Am Morgen vor der Tour soll Gunther H. gebetet haben: „Herr, und sollte uns heute etwas zustoßen, dann sind wir bei dir.“ Auch der ebenfalls tödlich verunglückte Maximilian S. aus Berlin bekannte sich öffentlich zu seinem Glauben. Auf seiner mittlerweile aus dem Netz genommenen Facebook-Seite stand zu lesen: „Ich bin überzeugter Christ.“ Der 19-jährige Berliner hatte in diesem Jahr sein Abitur an der Evangelischen Schule Frohnau bestanden. Bei dem fünften Opfer handelt es sich um seine 14-jährige Schwester. Ihr Vater Peter (43) ist der einzige Überlebende des Unglücks.

Montag, 9. Juli 2012

2. Biker Blutspende


Blut spenden - rettet Leben. Wer kennt nicht diesen Slogan?!?! Mein Vater ist z.B. viele Jahre lang regelmäßig zum Blutspenden gegangen. Ich dagegen nicht. Kann mich noch an einen Arzttermin bei der BW erinnern, wo ich naßgeschwitzt war - vor Aufregung und Angst wegen dem Blutabzapfen. Nee, was war ich für eine Memme.
Seit gut zwei Jahren bin ich in der Szene der Biker unterwegs - mehr oder weniger. Letztens bekam ich den Flyer zur "2. Biker Blutspende" in Bamenohl vom DRK in die Hand und habe verrückterweise das Mopedchapter "JESUS has Risen", zu dem ich auch gehöre, dazu eingeladen.

Ich hatte natürlich nicht damit gerechnet, dass mein Vorschlag auf große Resonance stoßen würde.
Ein Freund wollte seine 100. Spende loswerden und ich sollte damit meine "Erste" abgeben. Ein besonderes Jubiläum. So war ich plötzlich mitgefangen - im eigenen Netz der Mildtätigkeit.





Das Gelände vor der Schützenhalle
Das Wetter war dem Spenderevent sehr gut angepasst. Sonne - es war warm. Wir wurden von harter Punkmusik begrüßt. Der Grill arbeitete schon. Ein paar sehr schöne Mopeds standen auch schon Spalier und es war recht gut besucht. Ich war überrascht. Mit dem Zulauf und der Art und Weise, wie diese Blutspende aufgezogen war,  hatte ich nicht gerechnet. Respekt - eine Klasse Leistung von dem Veranstalter.
 Also gingen wir alle zur Spende. Es tat auch gar nicht weh. Ganz im Gegenteil. Als wir im Wagen auf den Pritschen lagen, war die Stimmung recht ausgelassen und fröhlich. Die DRK Bediensteten hatten stellenweise einen passenden Humor um das Ganze zu würzen. Humor nach Bikerart.
Spendermobil mit Grillstand
CMA Gruppe mit Zweien von dem Crossroad Biker Orden

 Ein gelungener Tag. Demnächst wieder.

....und wir haben vielleicht ein paar neue Kontakte geknüpft, zum Crossroad Biker Orden.

Mittwoch, 4. Juli 2012

Ich bin Rocker

In den letzten Monaten häuften sich die Berichte über Razzien im Rockermilieu. Die Erfolge der Polizei waren unterschiedlich. Dann gab es noch einen Bericht über eine angebliche Ermordung eines Members aus einem MC, dessen Namen ich einfach mal nicht nennen möchte. "Drohender Rockerkrieg" so  hießen die Überschriften in den Tageszeitungen. Am Ende stellte sich die Ermordung als Selbstmord heraus. Seriöse Berichterstattung in der Tageszeitungen sieht eigentlich anders aus. Das BILD-Zeitungsniveau macht mittlerweile viel kaputt. Es verbreitet Halbwahrheiten und schafft Panik. Ich kann mir auch vorstellen, dass einzelne Rocker kriminell sein können, aber wir können doch nicht alle über einen Kamm scheren!
Ich war am Wochenende auf einer Sommerparty eines MC. Hat mir sehr gut gefallen. Viel Fröhlichkeit und Herzlichkeit. Da war die Presse natürlich nicht anwesend. Die 1% Raute kann Ernst gemeint sein, aber sie kann auch nur als Provokation gegenüber dem Lebensstil der großen Mehrheit in dieser Republik dienen. Feucht fröhlich wurde stellenweise gefeiert, aber das tun doch die so genannten Bürger bei jedem Schützenfest und bei jeder Karnevalsveranstaltung auch. Der eine übergibt sich evtl. vor seinem Clubhaus und der andere vor seinem Reihenhaus, wie auch immer.
Mir fiel ein Song ein, den Udo Lindenberg in den 70er Jahren mal geschmettert hat. Der Text ist Klasse - es gibt solche und solche. Aber vielleicht liegt auch manche Berichterstattung und mancher Aktionismus an dem Wahljahr in Deutschland.


Ich bin Rocker, ich bin Rocker
meine Gang nennt sich "Lucifer Mob"
am Tage bin ich Schlosser
das ist 'n ziemlich mieser Job
aber abends hol' ich dann meiner Ofen aus dem Stall
in den Lederjackentaschen dicke Feuerwasserflaschen
und zwischen den Knien der Tank voll Benzin
Ich war früher viel allein
da war ich oft ganz schön down
dann stieg ich ein in den Verein
jetzt hab' ich viele Kumpels
und da gibts's auch Wahnsinnsfrauen
die sitzen auf dem Sozius
und sagen: Alter, nun heiz mal schön!
Und dann geben sie mir 'n Kuß
bei Tempo 110
Ich bin Rocker, ich bin Rocker
doch ich hätt' noch viel mehr Spaß dabei
wenn's unter uns
nicht immer wieder so 'n paar Ochsen gäb'
immer geil auf 'ne Schlägerei
oder gestern in 'ner U-Bahn
haben sie wieder so 'nen Scheiß gebracht
sie meinten zu 'ner Mutter:
Schmeiß dein Baby weg, es wird dir sofort
'n schönes neues gemacht!
Manchen Rentner haben sie ausgenockt
und ihm die Kohle abgenommen
und jede Menge alte Frauen
sind auch schon voll auf den Horror gekommen
Ich bin Rocker, ich bin Rocker
doch ich steh' nicht auf Gewalt
ich bin nicht so 'n primitives Schwein
und schlag 'nem Schwachen die Fresse ein
wir sind Rocker, wir sind Rocker
doch ohne amputiertes Gehirn
und wenn man uns nicht dumm
von der Seite anquatscht
dann kann auch nichts passieren...!
Wir sind Rocker, wir sind Rocker
und wir stehen nicht auf Gewalt...!
       

Freitag, 29. Juni 2012

Wasserburg Anholt

Wasserburg Anholt - Eingangsbereich
 Ich hatte vorhin einen kurzen Artikel über die Burg Hülshoff
verfasst, bei der ich am vergangenen Dienstag war. Passend dazu denke ich an den Ausflug am 24.5. ins Münsterland wo wir u.a. die Wasserburg Anholt besuchten. Flächenmäßig ist diese um einiges größer als die Burg Hülshoff. Hülshoff verfügt über ein weitreichendes schön gestaltetes Parkgelände. Das finden wir hier etwas spärlicher vor. Aber die Burg - manche sprechen auch von einem Schloß - wirkt auf mich auch beeindruckend und schön. Das Wetter tat sein übriges dazu bei.



Die Usprünge dieser Burg liegen im 12. Jahrhundert und gehörten zur Diözese Utrecht. Die Burg gehört heute zum Fürstentum Salm und ist somit noch in Privatbesitz. Die Burg beherbergt ein Hotel mit Restaurant und einen Golfclub, sowie ein Museum.

Burg Hülshoff



Deutschland ist auch das Land der Burgen und Schlösser. Immer wieder, wenn ich unterwegs bin, dann finde ich sozu sagen eine Burg oder ein Schloss am Wegesrand, das einfach erst einmal nur schön aussieht und mich fasziniert. Sie ist keine staatliche Burg, wie ich die eine oder andere vor Augen habe - eher ein Wasserschloss. Eine typische münsterländische Wasserburg. Sie liegt im Münsterland zwischen Havisbeck und dem münsterschen Vorort Roxel.  Die Burg ist seit 1417 Stammsitz der Freiherren Droste zu Hülshoff sowie Geburtshaus der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff.