Donnerstag, 12. Dezember 2013

Hilfe für Ureinwohner Kanadas

Neil Young singt für Ureinwohner Kanadas
10.12.2013 - 15:13 Uhr

Der kanadische Rocksänger Neil Young will den Ureinwohnern seines Landes im Kampf gegen Erdölkonzerne helfen. Die Einnahmen aus vier Konzerten im Januar sollen komplett an die bedrohte Volksgruppe der Athabasca Chipewyan gehen. Porträt Der kanadische Rocksänger Neil Young will Ureinwohnern seines Landes im Kampf gegen Erdölkonzerne helfen. Young werde ab Mitte Januar vier Konzerte im Westen Kanadas geben, deren Erlöse komplett an die Angehörigen der Volksgruppe Athabasca Chipewyan gingen, teilte die Plattenfirma Reprise Record mit. An den Konzerten werde auch die Jazzsängerin Diana Krall mitwirken. Young engagiert sich seit Jahren für Umweltpolitik. Die Athabasca Chipewyan First Nation waren vor Gericht gezogen, um einem im 19. Jahrhundert mit der kanadischen Regierung unterzeichneten Abkommen Geltung zu verschaffen. Danach gehören ihnen rund 220.000 Hektar Land, das ihnen aber nach eigener Darstellung durch großflächige Ölbohrungen streitig gemacht wird.
Fredrik Varfjell / 10.12.13 / AFP (aus: Thüringische Landeszeitung)

Ich bin dankbar, dass Neil zu seinen Idealen steht und den Ureinwohnern Kanadas hilft. Letztendlich würde eine zerstörte Landschaft zurückbleiben.

Wittenberg (Lutherstadt)

 
Schloßkirche

Auf meiner "Luther-Reise" im Oktober kam ich auch nach Wittenberg - offiziell heißt die Stadt Lutherstadt Wittenberg (seit 1938). Wittenberg - große Bauten der Stadt gehören zum UNESCO Weltkulturerbe. Und in der Tat: Im 16. Jahrhundert erlangte das damalige Städtchen Berühmheit in Sachen Politik, Kulturgeschichte und Religiösität. Zu Wittenberg gerhören bekannte Persönlichkeiten wie Dr. Martin Luther, Phillip Melanchton und Lucas Cranach d. Ä. Viele andere Persönlichkeiten haben hier gelebt, gewirkt und studiert. So war ich auf diese Stadt mit ihren knapp 50.000 Einwohnern gespannt. Das Wetter war naßkalt und nebelig. Vielleicht nicht so einladend - aber da kann die Stadt nicht dafür. Die Schloßkirche und auch die Stadtkirche stecken bis zum angekündigten Lutherjubiläum 2017 voll in Renovierungsarbeiten. Die Schloßkirche ist fast leergeräumt. Die Wandmalereien werden im Moment aufwendig und langvierig renoviert. Wir starten mit dem Stadtrundgang an der Schloßkirche. Ein Prediger i. R. führt uns. Als Christen werden wir in dieser Stadtführung auch von ihm hinterfragt, was wir denn alles aus der Reformationszeit wissen und was wir denn geistlich ausleben. Für die Informationen und die Fragestellung bin ich dankbar. In der heutigen Zeit wird ja oft manches des damaligen Erkenntnisse plattgewalzt oder als untolerant abgetan.

Schloßkirche in Arbeit

Unter Friedrich der Weise wurde Wittenberg kurfürstliche Residenz. (1486) 1502 entschied sich der Kurfürst dafür, eine Universität in Wittenberg einzurichten. Es war die erste Universität, die von einem Landesfürsten gegründet worden war. Bisher hatte dabei die Kirche die Vormachtstellung. Die Stadt (damals etwas mehr als 2000 Menschen) zog Gelehrte an. Lucas Cranach d.Ä. kam 1505 in die Stadt. Martin Luther etwa 1508. Als Luther am 31.10.1517 seine 95 Thesen veröffentlichte, wurde die Anziehungskraft der Universiät und der Stadt verstärkt. Es gilt aber inzwischen als Unbewiesen, dass Luther die Thesen an die Schloßkirche genagelt haben soll. So wurde Wittenberg die Geburtsstunde der Reformation. Es ist bewiesen, dass Luther die gegen ihn, von Papst Leo X., gerichtete Bannandrohungsbulle vor dem Elstertor in der Stadt verbrannt hat.




Stadtkirche
Nach dem Tode Friedrich des Weisen büßte Wittenberg den Status der sächsischen Haupstadt ein. Die Stellung als Stadt der Reformation blieb.


Leider gibt es in der Geschichtsschreibung der Stadt nicht nur positive Dinge zu berichten. Ab 1540 bis 1577 kam es in der Stadt zu so genannten Hexenprozeßen.
Im 30 jährigen Krieg blieb Wittenberg zum Teil verschont. Aber in der Stadt wütete die Pest.
Zur Zeit Napoleons, der auch die Stadt besichtigte, war Sachsen Verbündeter Napoleons.



Natürlich reicht nicht ein Tag, um die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu genießen. Bis auf die Schloßkirche konnte ich mir viele Baudenkmäler nur von außen betrachten.

Also noch einmal, irgendwann, nach Wittenberg fahren.

Das Melanchtonhaus, die Universität "Leucorea", die Stadtkirche, Cranachhöfe und das Augusteum mit dem Lutherhaus sind wohl sehenswert.


Melanchtonhaus

Eines der vielen Schilder an den Häuserfronten

 
Werkstatt Lucas Cranach d.Ä.
Am 2. Wochenende im Juni findet alljährlich ds Stadtfest zum Gedenken der Hochzeit Luthers statt. Ein Fest an den Originalschauplätzen, dass an die Vermählung Martin Luthers mit Katharina von Bora, 1525, erinnert.

Sonntag, 8. Dezember 2013

Custom Bike 2013

Der Andrang am Samstagmorgen gegen 10.30 h war schon recht groß - obwohl wir nicht am Haupteingang standen reichte die Reihe fast 200 m weit.
Guter Andrang am Samstagmorgen
Hank Davison
Es schien mir, als wären an diesem Samstag mehr Menschen auf den Beinen. 320 Aussteller wurden angepriesen auf 3 Hallen verteilt. Wir waren bis gegen 18.00 h vor Ort. Aber habe ich alles gesehen bzw. wahrgenommen. Manches war schon wieder spektakulär. Ich frage mích nur, wer für Showbikes so viel Geld ausgeben will, wie es oft gefordert wird? Was ist ein Motorrad, wenn man nicht mit ihm fährt?

The King - Elvis gewidmet

Die längste Gabel vor Ort

Skurril


Mittwoch, 4. Dezember 2013

Sara Lorenz in Plettenberg

Konzert mit Sara Lorenz / Klub 33 im Gemeindezentrum der Landeskirchlichen Gemeinschaft Holthausen

Datum: 07.12.2013, 19:30 Uhr
CD Königskind
www.klub33.de/
Einlass ab 18.30 Uhr ; Karte: 10 €
(im Vorverkauf); Abendkasse: 12 € Vorverkaufsstellen: Postagentur Ohle; Postagentur Holthausen; Christliche Bücherstube - Am Kobbenrod 3

Skyline

Skyline - es ist nicht schwer zu erkennen, dass dieses Wort aus dem Englischen kommt und bedeutet soviel wie Horizont oder Silhouette. Es wird oft im Blick auf Großstädte verwendet, wo deren Skyline sich vor dem Horizont abzeichnet und wo ein geübter Blick, sofort die mögliche Stadt benennen kann. Ein Beispiel: die leider zerstörten Tower von New York prägten das Stadtbild der Insel Manhattan. Die Stadt Köln wird vermutlich ohne den großen Dom nicht von weitem erkannt werden. München wird von der Frauenkirche geprägt, Hamburg vom  Michel und Dresden vom Zwinger und der Frauenkirche. Wenn ich das Wort Skyline verwende, dann eher in Richtung Hochhausmeer und Hochhaussilhouetten.
Ein Teil der Skyline von einer Brücke über den Main aus gesehen

Blick vom Dachcafe der Galerie Kaufhof
Was die reine Hochhauskultur und Skyline angeht, hat eigentlich nur
Frankfurt am Main eine ausgeprägte.

Ich hatte schon ein paar Jahre im Blick mir die Skyline genauer anzusehen. Vom Süden kommend fährt man immer über die A5 in gebührendem Abstand vorbei. In der Stadt selber war ich bisher allerdings noch nicht.

Deswegen wurden gestern mehrere Fliegen mit einem Schlag erlegt. Das Wetter war toll, ein Weihnachtsmarktbummel stand an - also warum nicht einmal nach Frankfurt fahren? Die Fahrzeit beträgt knapp über 2 Stunden. Parken in einer Tiefgarage am Römer. Einfach Klasse.

Die Altstadt mit dem Dom und dem Römer (Rathaus) ist nicht sehr groß. Aber die Altstadt gefällt mir mit ihren alten roten Fachwerkhäusern. Dahinter sieht man schnell die Silhouette des Commerzbank Towers, 259 m hoch ist.

Der Weihnachtsmarkt hat mir gefallen. Ein Gang zum Main war auch sehr schön. Das haben manche Städte ja nicht unbedingt zu bieten. Im 7. Stockwerk der Galerie Kaufhof gibt es ein Panoramarestaurant mit Außenbiergarten. Von hier aus hat man einen tollen Blick auf die Skyline von Frankfurt.
Messeturm im Hintergrund mit der Spitze

mittig der Commerzbank Tower
Der Messeturm misst nur 257 m Höhe. So ist der Commerzbank Tower Europaweit im Moment das höchste Gebäude. (Türme werden ja in einer anderen Kategorie gezählt)





Hat mich doch sehr gefreut, endlich einmal Mainhattan zu entdecken. Der Gang allerdings durch die Häuserschluchten steht noch aus. Vielleicht sollte ich einmal auf dem Fersehturm hochfahren, der 337,5 m hoch ist.

Montag, 25. November 2013

Chicago Blues

Ich habe vor ein paar Monaten im WDR eine Sendung über den deutschen Harpspieler und Sänger "Crazy" Chris Kramer gesehen. In dem 40 minütigen Film wurde seine Reise 2010 durch die USA dokumentiert. Ihm war es damals gelungen die ehemalige Band, bzw. Musiker der Muddy Waters Combo ausfindig zu machen und mit ihnen zu musizieren. Im Studio von Chuck Leavell sind die Aufnahmen mit deutschen Texten entstanden. Jetzt 2013 ist diese Produktion auch im englischen Original erhältlich.
Zu der Band von Muddy Waters gehörten damals Willie "Big Eyes" Smith an den Drums und Pinetop Perkins am Piano. Bob Stroger (geb. 1936) kommt am Bass dazu. Er hat schon mit Otis Rush und Eddy Clearwater gearbeitet. Dazu kam noch Frank Karkowski an der Gitarre. Chris Kramer singt und spielt die Harp. Generell kommt auch noch die Gitarre dazu. Bei dieser Produktion hat er aber darauf verzichtet. Hinzu kommt noch Mick Taylor für 2 Songs an der Gitarre. Mick Taylor war Anfang der 70er Jahre Gitarrist bei den Rolling Stones, bevor er wieder Solokünstler wurde. Bei den Aufnahmen war Pinetop Perkins bereits 97 Jahre alt. Er starb am 21. März 2011. Willie "Big Eyes" war bei den Aufnahmen 74 Jahre alt und starb am 16.09.2011.
Für "Crazy" Chris ging ein großer Traum in Erfüllung. Auf der CD sind 12 Songs enthalten und auf der DO-LP 16 Songs. Mir gefällt die Produktion total gut. Habe sie nach einem Konzert bei "Crazy" Chris Kramer erstanden. 

Samstag, 23. November 2013

Lothar Kosse & Band

Pünktlich um 19.30 h begann das Konzert von Lothar Kosse mit seiner Band in der Auferstehungskirche in Lüdenscheid.
10 € im Vorverkauf - da kann man wirklich nicht meckern. Der Konzertbesuch war ein Geburtstagsgeschenk an mich. Allerdings ging ich mit gemischten Gefühlen ins Konzert. Zu hause hatte ich heute morgen noch 2 Cd´s von ihm aus den Jahren 1994 und 1999 gehört. Reine Instrumentalscheiben mit guter Rockmusik, stellenweise Blueseinflüsse. In den letzten Jahren hat Lothar Kosse viel Anbetungssongs in deutscher und englischer Sprache geschrieben. Was würde mich erwarten?
Sebastian Roth (Bass, Cello)


Manuel Halter (Key.)
Aber schnell wurde mir auch klar, dass meine Sorge unbegündet war. Die Musik war durchweg rockig mit stellenweise bluesigem Einfluss.












Im Schlußdrittel gab es Songs mit Akkustisch verstärker Gitarre, Cello und Percussionelementen. Immer wieder erklärte Lothar Kosse auch die Songs. Ich spürte ihm ab, dass es ihm unendlich wichtig ist, dass die Konzertbesucher entweder den großartigen kreativen GOTT kennenlernen oder das ihr Glaube Ermutigung und Stärkung erfahren sollte.
So fanden sich auch Lieder im Konzert wieder, die ích aus meiner christliche Gemeinde kannte.

"Näher zu Dir", "Ich weiß, dass mein Erlöser lebt" und "Groß ist unser GOTT, Herr der Ewigkeit".

Jeder Text wurde auf die Leinwand projeziert. So kannte man die englischen und deutsche Texte manchmal besser verfolgen und verstehen. Es waren auch neue Songs für mich dabei.

Daniel Jakobi (Drums, Perc.)
Zwei reine Instrumentalstücke waren auch dabei. Da konnte Lothar Kosse dann auch zeigen, was an der Gitarre alles drauf hat. Ein guter Gitarrist.











Daniel Jakobi glänzte am Ende des Konzertes mit einem langen Schlagzeugsolo, dass bei den Besuchern gut ankam.

Nach gut 2 Stunden ging das Konzert zu Ende. Es gab noch eine 10 Minütige Zugabe, wobei der letzte Song acapella im relativ dunklen Kirchengang zelebriert wurde. Ganz nah im Publikum. "Wunderbarer Hirt" - eine Neuvertonung des Psalm 23. Ein bewegender Song. Innige Anbetung unseres großen GOTTES und unseres Erlösers JESUS CHRISTUS.