Sonntag, 26. Oktober 2014

Schweriner Schloß

Bei der Anfahrt aus dem Auto heraus
Über "Schönheit" kann der Mensch sicherlich unterschiedlich urteilen.


Ich war zusammen mit meiner Frau ein paar Tage in Mecklenburg Vorpommern unterwegs.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich in diesem Landstrich noch nie gewesen bin. Trotz Mauerfall hat es rund 25 Jahre gedauert.
Ich komme noch einmal zu dem Begriff "Schönheit" zurück.

Die Stadt Schwerin  sollte an einem Tag erkundet werden. Im Reiseführer hatte ich mir einiges angelesen und auch einen Hinweis und ein Foto von dem Schweriner Schloß gefunden. Sah schön aus - also wollte ich dorthin.

Aber dann wurde ich von dieser Schönheit fast erschlagen. Ich habe nichts übrig für Monarchen ect., aber das Menschen so etwas entwerfen und bauen können?


am Burgsee
Ich hänge noch ein paar Infos an und möchte dann eher die Fotos sprechen lassen.

Schwerin wurde 1160 gegründet. Heinrich der Löwe eroberte dort die slawische Burg Zuarin und lies auf den niedergebrannten Mauern eine neue Burg errichten. Zuarin = Schwerin. Bis 1918 blieb die Stadt mit ihrem Schloß fast ununterbrochen Regierungssitz der mecklenburgischen Herzöge.
am Schweriner See

Nach der politischen Wende wurde Schwerin wieder Landeshauptstadt von Mecklenburg Vorpommern. Im Schloß tagt der Landtag. Schwerin ist mit knapp 96000 Einwohnern die kleinste Landeshauptstadt in Deutschland.
Das Schweriner Stadtschloß liegt auf einer kleinen Insel. Links davon der kleine Burgsee und rechts der große Schweriner See.

Der dazugehörige Schloßgarten mit seinem Pavillon ist auch sehenswert.




Das Anlegen des Parkes hat auch Jahrzehnte gedauert. Das ehemalige sumpfige Gelände hatte manche Versuche der Parkgestaltung vereitelt. Erst im 18. Jahrhundert gelang das Anlegen des Parkes.


Abendstimmung

Sonnenuntergang

Jack Bruce

Produktion aus dem Jahre 2001

 
Jack Bruce ist tot.


Das tut am frühen morgen weh.... ich habe auch seine Soloprojekte geliebt....er hatte eine tolle Stimme....meine Helden kommen jetzt in das Alter, wo es ans Sterben geht....


 John Symon Asher „Jack“ Bruce (* 14. Mai 1943 in Bishopbriggs, Schottland, † 25. Oktober 2014 in Suffolk) war ein britischer Rock-, Blues- und Jazzmusiker. Er spielte hauptsächlich E-Bass, aber auch Cello, Piano und Mundharmonika, sang und schrieb Songs. Bekannt wurde er als Gründungsmitglied von der engl. Band CREAM. Nach den Beatles und den Rolling Stones, waren die CREAM vermutlich die erste sogenannte Supergroup Ende der 60er Jahre. Durch das musikalische Wirken bekam auch die Rockmusik ganz neue Impulse. Ginger Baker am Schlagzeug, Eric Clapton an der Gitarre und Jack Bruce am Bass und im Gesang.
Am 2., 3., 5. und 6. Mai 2005 kam es in der Royal Albert Hall in London zu meheren Konzerten der Band Cream. 4 Auftritte als einmalige Reunionaktion. Die DO-CD und DVD waren sehr erfolgreich und die Auftritte zeigten auf, wie wichtig alle 3 Musiker für die Entwicklung der Rockmusik waren.
"White Room", "N.S.U" und "Sunshine of your Love" wurden u.a. von Jack Bruce komponiert.

          
Produktion aus dem Jahre 2008

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Kleinsölktal

Das Wetter war leider bewölkt und am Ende regnerisch. Aber da saß ich schon im Auto. Es gibt den großen Sölkpass der in Richtung Murau führt und das kleine Sölktal als Sackgasse. Den Sölkpass hatte ich mir 2012 angesehen - jetzt war das kleine Seitental dran. Ein paar Infos fand ich im Internet. 2010 gab es hier durch einen Starkregen eine Wasserkatastrophe. Muren gingen ab und verstopften das Tal, bis es zum großen Knall durch das Wasser kam. 12 Brücken wurden zerstört. Ob Menschen zu Schaden kamen, konnte ich bisher nicht in Erfahrung bringen.



Mittwoch, 15. Oktober 2014

Herbstfarben

Der Herbst hat schon seine schönen Seiten....das Wetter muss dabei stimmen.




Morgens Nebel, anschließend kommt die Sonne heraus und taucht den buntwerdenden Wald in ein wundervolles Licht.
Aber wehe, wenn Regen und grauer Himmel dominieren. Dann geht sogar die Lebensfreude bergab.....



So wie das Frühjahr die unterschiedlichsten Grüntöne an den Bäumen zulässt, so schafft es der Herbst mit seinen Gelb- und Rottönen.
Eine tolle Jahreszeit, wenn das Wetter stimmt.

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Ruf Records

In meiner Blues News (Ausgabe 79) war eine Gratis CD drin. Natürlich wohl nur für Abonnenten des Blues Magazins aus Altena. Titel der CD: 20 Years Anniversary. Also eine Feierstunde für das deutsche Plattenlabel Ruf Records.
13 tolle Songs von den unterschiedlichsten Blueskünstler, die von diesem Label vertrieben werden.

Also ein paar Nachforschungen anstellen. Wie hat alles angefangen?
Thomas Ruf (wirklich sein Name) war Ende der 80er Jahre Manager für den inzwischen verstorbenen Luther Allison in Europa. So kam eins zum anderen. Warum nicht auch gleich eine neue Aufnahme von dem Gitarristen Luther Allison direkt eigenständig für Europa herausbringen? Gesagt und getan.
So erblickte entgültig 1994 Ruf als Label das Licht der alternativen Blues-und Rockwelt. Jetzt sind schon 20 Jahre vergangen.
 
Zu den weiteren Künstlern gehören z.B.: Ana Popovic, Eria Lyytinen, Sue Foley, Jeff Healey, Walter Trout und Joanne Shaw Taylor.

Eine weitere Attraktion ist der seit 2005 jährlich veranstaltete Blues Caravan. Es gehen immer 3 junge, manchmal auch noch relativ unbekannte Künstler, gemeinsam auf Tour. Jeder Künstler hat in der Show seinen eigenen Block, bevor am Ende alle zusammen auftreten und eine Session veranstalten. Mehrheitlich fanden junge Künstlerinnen aus dem Genre des Blues ein Publikum.



Herzlichen Glückwunsch und bitte weiter so.......

Dienstag, 7. Oktober 2014

Schuhhändler Deichmann gestorben

Essen - Heinz-Horst Deichmann ist tot.
 
Der Gründer der Schuh-Kette hatte das elterliche Geschäft zu einem internationalen Unternehmen ausgebaut. Studiert hatte er etwas ganz anderes.
 
Heinz-Horst Deichmann ist tot. Der Gründer der Schuhhandelskette Deichmann starb am vergangenen Donnerstag (2. Okt.) im Alter von 88 Jahren in Essen, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Der studierte Mediziner und Theologe hatte nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem elterlichen Schuhmacherladen eine internationale Schuhhandelskette entwickelt. Das Unternehmen ist heute Marktführer in Europa. Geleitet wird es seit 1999 von Sohn Heinrich Deichmann.
Heinz-Horst Deichmann war bekennender Christ. Er prägte den Leitsatz: „Das Unternehmen muss den Menschen dienen.“ Neben dem Unternehmen baute er auch das Hilfswerk „wortundtat“ auf, das heute in Indien, Tansania, Moldawien, Griechenland und Deutschland rund 200.000 Menschen betreut.
dpa



Ich habe vor einigen Jahren einmal ein Biografie über das Leben von Herrn Deichmann gelesen.
Der Titel hieß: "Warum sind sie reich, Herr Deichmann?" Es war die Deichmann Story über sein Leben und der Aufstieg mit dem Unternehmen nach dem Krieg. Lesenswert auch seine Erkenntnisse über dem Umgang mit dem Geld.
Ich kann mich auch noch daran erinnern wie er bei Pro Christ Übertragungen als Interviewpartner Rede und Antwort stand. Wirklich auch ein großes Vorbild im christlichen Glauben.

Montag, 6. Oktober 2014

Dillenburg

Der Wilhelmsturm
Die Spitze des Wilhelmturmes ragt aus dem Tale empor, so dass man mit ein bisschen Glück, diesen bei einer Fahrt über die A 45 sehen kann.
In Richtung Dortmund auf der rechten Seite.
 
 
Seit vielen Jahren habe ich die Spitze wahrgenommen, aber bisher war ich nie in Dillenburg gewesen.

Am Sonntag war das endlich einmal anders. Ich kam über die B277 nach Dillenburg und hatte Zeit für einen kleinen Stadtbummel.


Die vielen Fachwerkhäuser (hauptsächlich im Rotton) fielen mir sofort dankbar auf. Solche "alten" historischen Innenstädte gefallen mir sehr.

Leider sind auch ein paar Bauten dazwischen, die so Recht nicht ins Bild passen. Vermutlich gab  es mal eine Zeit wo die Stadtväter vielleicht weniger Wert auf eine historische Altstadt legten.
Aber das sind nur meine Spekulationen.
In Dillenburg wurde 1533 Wilhelm von Oranien geboren, der von hier 1568 die Befreiung der Niederlande einleitete.

Ist schon interessant diese Geschichte, zumal mir am Sonntag auffiel, dass sich viele niederl. Touristen in der Stadt aufhielten. Kein Wunder - also.


Das Städtchen (heute knapp 24000 Einwohner) war einmal der Stammsitz des niederländischen Königshauses.

Die Burg wurde aber bereits durch den Grafen Heinrich II. von Nassau in den Jahren 1197 bis 1247 erbaut. Der Wilhelmsturm kam erst in den Jahren 1872 bis 1875 hinzu.
Die Stadt gehört heute zum Lahn-Dill-Kreis und damit zum Regierungsbezirk Gießen.

In Dillenburg beginnt auch der Einstieg in den Fernwanderweg Rothaarsteig von Westen her.