Montag, 11. Juli 2016

Wörschach Klamm

Wir sind einmal wieder in der Steiermark unterwegs.


Natürlich verbringen wir dann viel Zeit mit Wandern und so haben wir jetzt die Wörschachklamm entdeckt.

Sie liegt grob zwischen Schladming und Liezen an der B320.
Die Klamm ist nicht riesig und man ist in gut einer Stunde durchgegangen. Aber natürlich macht das viele Treppensteigen auch müde.

Beim Ausgang der Klamm oberhalb, kann man sich noch für mehrere Wanderwege entscheiden. Der Spechtensee ist noch ca. 1,5 Stunden entfernt. Es gibt auch noch einen Weg zur Bergruine Wolkenstein.



Eine Einkehrmöglichkeit gibt es ganz zum Schluß auf der kleinen Eselsranch.
 Eine sehr schöne Wanderung. Eintritt kostet für Erwachsene 3,50 €. Mit der Dachsteinsommerkarte kommt man gratis in die Klamm.
Aber das Spiel von Wasser und Felsen ist schon sehr sehenswert.

Donnerstag, 7. Juli 2016

Am Rande der gefrorenen Welt

Seit vielen Jahren lese ich sehr gerne Erlebnisberichte von Leuten, die in Nordamerika oder in der so genannten Wildnis unterwegs waren.
In diesem Falle ist es sogar ein Erlebnisbericht über einen Bischof bei den Eskimos. Heute nennt sich dieses Volk Inuit, aber als 1928 die ersten Missionare der anglikanischen Kirche dorthin aufgebrochen sind, wurden diese Ureinwohner der Arktis im Sammelbegriff Eskimos genannt. Kanada selbst gab es so auch noch nicht - denn dieser riesige Landstrich gehörte zur englischen Krone. Es geht um die Wildnis im ewigen Eis, überhalb des kanadischen Nordwest Territorium. Heute nennt sich dieser Landstrich Nanuvut und wird von den Inuit selbst verwaltet.

John R. Sperry (1924 geb.) muss Ende der 60er Jahre in dieses Land gekommen sein - später, seit 1974 war er dann der Bischof der Anglikanischen Kirche vor Ort.

Seine Nichte, Nicola Vollkommer, schrieb dieses Buch über eine entbehrungsreiche und harte Zeit im ewigen Eis. Heute gestaltet sich das Leben dort schon einiges angenehmer, was Kälteschutz und Verpflegung angehen.

Im Frühjahr 2012 ist John Sperry, 87 jährig verstorben. Das Buch erschien 2011 im SCM Hänssler Verlag.

Sonntag, 3. Juli 2016

Aonio Paleario

Ein Name eines Christen, von dem ich bis jetzt noch nichts gehört hatte:

"Nachdem Christus sein Leben für unser Heil hingegeben hat, dürfen wir an Gottes Gnadenwillen nicht mehr zweifeln, können wir uns voll Frieden getrösten, dass wir von allem Übel erlöst sind, sofern wir von ganzen Herzen uns dem gekreuzigten HERRN zuwenden".

Aussagen wie diese brachten dem Mailänder Philosophieprofessor Anklagen der kath. Inquisition ein.
Beim dritten Mal endete der Gefängnisaufenthalt mit seiner Hinrichtung vor 446 Jahren.
(Geb. 1503 - 3.7.1570)

Samstag, 2. Juli 2016

Cross-Tie Walker

Peter Krakor (leadvoc.), Vicky Übach (Leadgit.)
Sommerfest innerhalb der Motorradszene im Siegerland. Das Wetter war gut und trocken.....

Partyrock steuerte die CCR Coverband "Cross-Tie Walker" bei. Einfach sehr gut und originell.



Die Musik von CCR und John Fogerty hat mich selbst oft begleitet.
Peter Krakor als Leadsänger kam dem Original schon sehr nahe. Der Sound stimmte.... auch wenn beim Original eine Rhythmusgitarre dabei war.

Gerd Übach (links, Bass)

Olaf Roth
Ein Highlight auch die Gitarristin, denn wann sieht man mal eine Gitarristen und dann noch so eine gute. Einfach ein tolles Konzert, das aber wegen dem Fußballspiel Deutschland gegen Italien immer wieder unterbrochen wurde.


Donnerstag, 30. Juni 2016

Olivia de Havilland / 100 Jahre

Meine Generation hat den Film "Vom Winde verweht" aus dem Jahre 1939 sicher gesehen - ich sogar noch in einer Wiederaufführung im Kino und später auf DVD. Das große Südstaatenepos in Farbe (war damals nicht selbstverständlich) mit Clark Gable, Vivian Leigh und eben der "gutherzigen" Olivia de Havilland. Am 1.7.2016 wird sie 100 Jahre alt.

Ein Bericht aus meiner "Süderländer":

Bis auf einen Kinderstar hat Olivia de Havilland alle Leinwandpartner aus dem Südstaatenepos „Vom Winde verweht“ aus dem Jahr 1939 überlebt. Clark Gable alias Rhett Butler starb vor 55 Jahren. Vivian Leigh, die Scarlett O‘Hara spielte, war 53 Jahre alt, als sie 1967 leblos neben ihrem Bett gefunden wurde. Leslie Howard, im Film Scarletts heimliche Liebe Ashley, kam schon im Zweiten Weltkrieg ums Leben. Doch de Havilland, die kluge und tugendhafte Melanie, feiert heute ihren 100. Geburtstag.
Es sei doch ein Privileg, dass sie noch die Erinnerung an den Film wachhalten könne, sagte die Schauspielerin im vergangenen Jahr „Entertainment Weekly“ in ihrer langjährigen Pariser Wahlheimat. 1955 hatte sie den französischen Schriftsteller und Journalisten Pierre Galante geheiratet und Hollywood den Rücken gekehrt.
Doch sie denke gerne an „Vom Winde verweht“, das sie etwa 30 Mal gesehen habe, und an ihre Co-Stars. Mit dem Film verbindet sie aber auch eine bittere Enttäuschung. In der Oscar-Nacht 1940 wurde das Südstaatendrama mit acht Trophäen ausgezeichnet, sie ging als Nebendarstellerin aber leer aus.
Doch den Verlust machte De Havilland später wett. 1946 gewann sie ihren ersten Oscar in der Hauptrolle von „To Each His Own“ („Mutterherz“), ein Drama um eine ledige Mutter. Drei Jahre später kam die Auszeichnung als beste Schauspielerin in William Wylers Rachedrama „Die Erbin“.
De Havilland hatte einen Traumstart in Hollywood. Als Kind britischer Eltern in Tokio geboren, kam sie noch als Kleinkind nach Kalifornien. Der österreichische Theatermann Max Reinhardt entdeckte sie 19-jährig in der Rolle der Hermia in Shakespeares „Sommernachtstraum“. Das Filmstudio Warner Brothers nahm sie gleich für sieben Jahre unter Vertrag und brachte sie an der Seite von Errol Flynn groß heraus. Acht Filme drehte sie mit dem Herzensbrecher, darunter die Abenteuerfilme „Der Verrat des Surat Khan“ und „Robin Hood, König der Vagabunden“.
Der frühe Ruhm hatte seinen Preis. Der Zeitschrift „Vanity Fair“ vertraute De Havilland an, dass sie damals „keine richtigen Freunde“ hatte und unter dem harten Wettbewerb litt. Zugleich sorgte die bittere Fehde mit ihrer Schwester Joan Fontaine für Schlagzeilen. Der Streit vertiefte sich, als beide 1942 für einen Oscar nominiert wurden und die jüngere Joan für ihre Rolle in dem Hitchcock-Thriller „Verdacht“ gewann. In ihrer 1978 erschienenen Autobiografie „No Bed Of Roses“ schrieb Fontaine, dass die beiden einander schon als Kinder nicht mochten.
Schlagzeilen machte De Havilland auch mit ihrem Feldzug gegen die Macht der Filmstudios. Anfang der 40er Jahre prozessierte sie erfolgreich gegen Warner Bros., um sich aus einem langjährigen Vertrag zu befreien. Ihre letzten großen Auftritte hatte sie als neurotische Exzentrikerin in „Der schwarze Spiegel“ (1946), in der Romanverfilmung „Meine Cousine Rachel“ (1952) und mit ihrer langjährigen Freundin Bette Davis in dem Psychothriller „Wiegenlied für eine Leiche“ (1964).
Auch im hohen Alter, das man De Havilland kaum ansieht, zeigt sich der Hollywood-Star noch in der Öffentlichkeit. Ihre Langlebigkeit schreibt sie laut „Vanity Fair“ den drei L-Worten „Liebe, Lachen und Licht“ zu. Wie die zweifache Mutter der Zeitschrift verriet, kann sie ihren 100. Geburtstag kaum erwarten. „Die Vorstellung, ein ganzes Jahrhundert zu leben, gefällt mir sehr. Stellen sie sich das einmal vor. Was für eine Leistung.“  (dpa)

Ich danke Sie!

Originale im Fußball gab es ja einige. Im Moment scheinen diese aber aus den unterschiedlichsten Gründen auszusterben.

Ich möchte mich einem Original aus den 70er Jahren nähern.
Willi Lippens auch genannt "Ente". Seine Eltern kommen aus Deutschland und den Niederlanden. Er selbst ist im Rheinland geboren.

In den 70er Jahren spielte er für Rot Weiß Essen (ja die waren wirklich einmal erstklassig und haben sogar den großen FC Bayern mal geschlagen) und den BVB Dortmund.

In meiner Pubertät habe ich am Samstagnachmittag immer die Fußballberichterstattung der 1. Bundesliga im WDR 2 mit Kurt Brumme verfolgt. Oft war "Ente" Lippens allgegenwärtig. Der große Erfolg mit einem Verein blieb im versagt.

Fast 30 Jahre später las ich einen Artikel in einer Zeitung, dass er jetzt ein Lokal in Bottrop unterhält. Darüber habe ich dann später auch erfahren, dass 2008 eine Biografie von Dietmar Schott im Klartext Verlag erschienen war. Leider blieb es bei der ersten Auflage. Das Buch war vergriffen oder gebraucht wollten manche Anbieter sogar über 60 € für das gute Stück haben. Also Zeit mitbringen, warten können und Glück haben. Für knappe 30 € konnte ich ein Exemplar bei einem Antiquariat finden - sogar mit Autogramm und Widmung.

Das wird ein Lesespaß im Urlaub.

Sonntag, 26. Juni 2016

Mogo Haus Nordhelle

 Es ist immer wieder schön, am Haus Nordhelle in Valbert zu sein. Treffen: Der Motorradgottesdienst der Bikers Church Westfalen.
 
 
 
 
Gerade in den letzten Tagen ist das Wetter ja sehr wechselhaft. Der Regen sollte erst zum nachmittag kommen. Aber Zweifel waren dann doch da beim Aufbau.
 
 
 So wurde die technische Anlage und die Instrumente der Coverband "Die Erben" im Saal aufgebaut und nicht auf der Wiese.
 Aber es machten sich doch viele Motorradfahrer auf und die Stimmung war sehr gut. Es beginnt schon gegen 10 h mit dem Bikerfrühstück. Der Grill war schon vor dem Gottesdienst in Schwung. Eine gute Bratwurst zum Frühstück und wer wollte, auch mit dem Senf  für die Männer (Löwensenf scharf).
 Die Musik kam von der Coverband "Die Erben".

Tolle Songs einer 6 Mann Combo: "Cocaine", "Born to be wild", "Johnny B. Goode" und "Mit 18".
"Die Erben"
 Die Predigt kam von Pastor Grzegorek aus Eveking. Es ging um die Berggeschichte aus dem Markusevangelium 3, 13-19. JESUS beruft Menschen in die Nachfolge, in das Leben mit ihm.
So warb Dirk Grzegorek wundervoll um die Menschen, damit sie JESUS entdecken wollen.
JESUS beruft direkt, manchmal auch ganz leise, aber ER will mit uns unterwegs sein und leben.
 
 
 
 
 
Gegen 13.00 h waren dann die letzten Würstchen gegessen und die Biker traten den Heimweg an.


Der nächste Mogo ist am 3.7. in der Luisenhütte in Balve.