Montag, 18. September 2017

Kyffhäuser


Das Kyffhäuserdenkmal (auch Barbarossadenkmal) ist ein Kaiser-Wilhelm-Denkmal im Kyffhäusergebirge südlich unterhalb des Harzes. Auf dem Gelände steht auch die ehemalige Reichsburg Kyffhausen. 
 
Das 81 m hohe Denkmal wurde 1890 bis 1896 zu Ehren von Kaiser Wilheim I. errichtet und ist nach dem Völkerschlachtdenkmal in Leipzig und dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica das drittgrößte Denkmal in Deutschland.



Nahe dem Kyffhäuserdenkmal befindet sich ein Denkmal für den deutschen Generalfeldmarschall  und  Reichspräsidenten Paul von Hindenburg.  Ferner befindet sich am Denkmal seit 1892 der Burghof Kyffhäuser als Gaststätte.
Kaiser Wilhelm hoch zu Roß

Ausblick

Das Denkmal wurde nach dem Tode von Kaiser Wilhelm, dem I. ab 1888 errichtet. Am 18. Juni 1896 wurde das Denkmal eingeweiht.

Der Kyffhäuser,  historisch auch Kyffhäusergebirge, ist ein Mittelgebirge südöstlich des Harzes im Thüringer Kyffhäuserkreis, sowie im sachsen-anhaltischen Landkreis Mansfeld-Südharz, das eine Höhe von bis 473,6 m ü. NN erreicht und sich über rund 70 km² erstreckt.





Das Wetter war genial schön und wir erlebten auch eine tolle Fernsicht.

Nationalpark Hainich

Der Nationalpark Hainich, der am 31. Dezember 1997 gegründet wurde, ist der 13. Nationalpark (NP)  Deutschlands und der einzige in Thüringen. Eines der wichtigsten Ziele des 7500 Hektar großen Parks ist der Schutz des heimischen Buchenwaldes. Seit dem 25. Juni 2011 zählt der Nationalpark Hainich zum UNESCO-Weltnaturerbe für Buchenurwälder bzw. alte Buchenwälder.



Wir waren im Harz im Urlaub und hatten eine Tour zum NP Hainich, speziell dem Baumkronenpfad eingeplant.






Der Baumkronenpfad exitiert seit 2005 und mißt heute eine Länge von knapp über 500 Metern. Er führt bis in die Baumkrone hoch und ist sogar für Rollstuhlfahrer geeignet ist.
Turm des Baumkronenpfades
Neben Buchen finden sich auch Eschen, Ahorne, Linden und Rotbuchen. Die seltene Elsbeere kommt auch vor.



Der Rundgang war sehr interessant und wurde immer wieder von guten Informationstafeln unterbrochen. Die Fernsicht war an diesem Tag auch sehr gut.
 
Zwischendurch gab es gut ausgebaute Hängebrücken zum Begehen.


Sonntag, 10. September 2017

Bigge Grill

Heute war wieder der Bär los am Bigge Grill.
Der Bigge Grill ist über viele Jahre zu einem Treffpunkt für Biker geworden. Hauptsächlich natürlich in den Monaten April bis Oktober.
 
 
 
 
Der Bigge Grill liegt an der Straße von Attendorn nach Olpe. Fast genau in der Mitte der Strecke und gegenüber dem Abzweig nach Dumicke und das schöne Dumicketal (gute Motorradstrecke).

Neben dem Treffpunkt und den Benzingesprächen, die vor Ort möglich sind - genießt der Bigge Grill auch einen guten Ruf für eine Curry Wurst, aber auch anderen Gerichten.

Donnerstag, 7. September 2017

Real Live

Letztens beim Secondhandler meines Vertrauens:
 
Ich fand eine Platte (LP) von Bob Dylan mit dem Titel "Real Live". Nachdem Auflegen und stellenweise anhören der Songs, war ich ganz zufrieden und habe die Langspielplatte mitgenommen.
 
Im eclipsed Rockbuch habe ich dann erst einmal Nachforschungen in der Biografie von Bob Dylan angestellt. Die Aufnahmen sind sehr zerrissen worden und wurden unter dem Begriff "Fehlkauf" geführt. Mir ist sogar klar, dass Musikjournalisten mit diesem Medium anders umgehen, als vielleicht ein kleiner Bob Dylan Fan.
 
Die Aufnahmen sind aus England und dem Jahre 1984. Damals veranstaltete Fritz Rau ein Konzert mit Bob Dylan, Santana, Joan Baez und Wolf Maahn in dem Müngersdorfer Stadion in Köln. Tolles Konzert damals.
Um so dankbarer bin ich jetzt für diese Aufnahmen und zwar nicht nur aus nostalgischen Gründen.
Die Leadgitarre spielt kein geringerer als Mick Taylor, der einmal 2 Jahre zu den Rolling Stones gehörte. Mick Taylor steuert tolle Gitarrensolos bei und es macht mich sogar traurig, dass er so wenig Ruhm und Anerkennung bekommt. 
 
Bob Dylan: Gitarre, Harmonica, Vocals
Greg Sutton: Bass
Colin Allen: Drums
Ian McLagen: Keyboards
Mick Taylor: Gitarre
 
Carlos Santana: Gitarre auf dem Song "Tombstone Blues".



Dienstag, 5. September 2017

100 Jahre UfA

Habe gestern Abend eher beiläufig bemerkt, als ich mir einen sehr alten Film auf Arte ansah, dass die UfA in Berlin 100 Jahre alt geworden ist.
 
Ich sah mir den Filmklassiker "Der Mann, der Sherlock Holmes war" mit Hans Albers und Heinz Rühmann aus dem Jahre 1937 an. Natürlich noch in schwarz-weiß. Aber Schattenspiele wirken dabei famos.
Dieser Film ist auch in den Studios der UfA entstanden.
 
Die UFA GmbH (bis 1991 Universum Film AG und kurz Ufa; bis 2013 UFA Film & TV Produktion GmbH) ist ein deutsches Filmunternehmen aus Potsdam, Stadtteil Babelsberg.
Die Filmgesellschaft wurde am 18.12.1917 gegründet. Es gab glanzvolle Zeiten und auch tragische Zeiten. 1933 wurde die UfA zur NSDAP angegliedert. Sie wurde damit auch für Propagandazwecke missbraucht. 1942 kamen in den Kriegswirren auch die Konkurrenten Tobis, Wien- und Bavaria Film hinzu. 1945 wurde das gesamte Gelände von der Roten Armee besetzt.
Im Mai 1946 wurde durch die Sowjetische Besatzungsmacht daraus die DEFA gegründet. 1956 wurde von den westlichen Alliierten die Bavaria aus der DEFA ausgegliedert und kam nach Berlin-Tempelhof. 1961 wurde die Filmproduktion eingestellt. 1964 kaufte Bertelsmann die  Universum-Film AG und damit auch die Restrechte an UfA.
 
Ich habe einige Filme aus der Historie von UfA aufgeführt. Die große Zeit war zwischen 1930, als der Tonfilm erwachte und 1940.
 
 
 
  • 1922: Dr. Mabuse, der Spieler (Regie: Fritz Lang)
  • 1924: Die Nibelungen (Regie: Fritz Lang)
  • 1927: Metropolis (Regie: Fritz Lang)
  • 1928: Spione (Regie: Fritz Lang)
  • 1929: Melodie des Herzens (Regie: Hanns Schwarz; der erste Ufa-Tonfilm)
  • 1930: Der blaue Engel (Regie: Josef von Sternberg)
  • 1930: Die Drei von der Tankstelle (Regie: Wilhelm Thiele)
  • 1931: Der Kongreß tanzt (Regie: Erik Charell)
  • 1931: Der Mann, der seinen Mörder sucht (Regie: Robert Siodmak)
  • 1931: Bomben auf Monte Carlo (Regie: Hanns Schwarz)
  • 1931: Meine Frau, die Hochstaplerin (Regie: Kurt Gerron)
  • 1932: Es wird schon wieder besser (Regie: Kurt Gerron)
  • 1935: Das Mädchen vom Moorhof
  • 1935: Triumph des Willens (Regie: Leni Riefenstahl)
  • 1935: Einer zuviel an Bord (Regie: Gerhard Lamprecht)
  • 1937: Der Mann, der Sherlock Holmes war (Regie: Karl Hartl)
  • 1941: Frauen sind doch bessere Diplomaten (Regie: Georg Jacoby; der erste deutsche Spielfilm in Farbe)
  • 1942: Die große Liebe (Regie: Rolf Hansen, kommerziell erfolgreichster Film im Dritten Reich)
  • 1943: Münchhausen (Regie: Josef von Baky; der Spielfilm in Farbe zum 25. Jubiläum)
  • 1944: Die Feuerzangenbowle (Regie: Helmut Weiss)
  • 1945: Kolberg (Regie: Veit Harlan; monumentaler Propagandafilm kurz vor dem Zusammenbruch des Dritten Reiches)
  • 1946: Unter den Brücken (Regie: Helmut Käutner)
  • Donnerstag, 31. August 2017

    Harz und Motorrad

    Stolberg - ein Anziehungspunkt
     
    Wir waren in diesem Jahr stellenweise im Harz per Motorrad unterwegs.
     
     
    Gefallen haben uns die Strecken durch fast endlose Laubwälder - was in unserer Heimat eher selten ist.
    Im allgemeinen waren die Straßenverhältnisse sehr gut. Eine Ausnahme war das Umfeld von dem Städtchen Mansfeld. Die Region Mansfeld ist sehr arm und die Straßen oft sehr bescheiden. Bei kleinen Seitenstraßen kann man schon mal auf Schotterpisten treffen.
     
    Aber je nach Fahrzeug kann das auch reizvoll sein. Für uns leider nicht.
     
     
     
    Sehenswertes gibt es viel, deswegen nur ein kleiner Überblick.
     
    Quedlinburg, Schloss Mansfeld, Odertalsperre und Bad Lauterberg, Kyffhäuser Denkmal (die 36 Kurven den Berg hoch sind wir allerdings mit dem Auto gefahren), Stolberg, PS-Speicher in Einbeck und die Altstadt, Osterode im Harz, Rappbodetalsperre, Harz-Höhenstraße.
    Die Harleys sind leider nicht die unsrigen
     
    Auf dem Brocken ging es mit der Bahn hoch und zurück wurde gewandert, aber als Ausflugsziel ist  der Berg schon geeignet.


    Waren sehr schöne Touren, zumal im östlichen Harz fast keine Kreisverkehre anzutreffen sind. Radarfallen auch Fehlanzeige - aber wir rasen ja auch nicht.


    Wobei in diesem Sommer einige Straßen wegen Bauarbeiten gesperrt waren. Da sind Umwege vorprogrammiert.
     
     
    Aber es war sehr schön. :)

    Mittwoch, 30. August 2017

    Rappbodetalsperre

     Die Rappbodetalsperre oder -stausee liegt in Sachsen-Anhalt und dann auch noch in mitten des Mittelgebirges Harz. Die Talsperre wurde in den Jahren von 1952 bis 1959 gebaut. Sie ist eine Trinkwassertalsperre.
     
    Auf der Mauerkrone verläuft die Landstraße 96. Die Straße mündet in den Tunnel vom Nickelsberg. Dahinter war früher ein großer Bikertreff und Parkplatz. Aber seit dem die "neuen" Highlights eröffnet worden sind, geht der Treffpunkt für Biker zurück. Ist vermutlich auch ein ganz anderes Publikum - Biker oder Sonntagsausflügler. Wir waren im August mit dem Motorrad vor Ort und waren natürlich enttäuscht.
     
     
    Fußgängerbrücke Titan
     Die Fußgängerhängebrücke Titan wurde 2017 eingeweiht. Auf der Mitte der Brücke besteht auch die Möglichkeit zum Bungee Jumping.
    Die Doppelseilrutsche Megazipline wurde 2012 eingeweiht und beginnt in 120 m Höhe über dem Erdboden und geht rund 1000 Meter in die Tiefe.