Samstag, 31. Oktober 2015

Goldene Leiter

Ich war in Duisburg unterwegs und hatte auch Zeit für einen Bummel über die Königstraße - die Einkaufsmeile in Duisburg. Aus dem FORUM entwuchs eine Leiter, goldenfarbend in den Himmel. "Himmlische Einkäufe" - dachte ich gleich.
 




Aber als Fotomotiv toll anzusehen - gerade auch bei blauem Himmel.
2008 wurde das FORUM mit 80 Geschäften eröffnet. Die Stadt reagierte auf den Kaufkraftverlust der in Richtung Centro (Oberhausen) abging.

Die Goldene Leiter ist ein Blickfang. 65 Meter ist sie hoch und überragt das Glasdach des FORUMS um 35 Meter.

Dienstag, 27. Oktober 2015

Maureen O'Hara ist tot

Wer in den 60er/70er Jahren großgeworden ist - hat manchen Film mit ihr im TV gesehen. Sie war eine große und schöne Berühmtheit der Filmwelt. Gerade in den 40er - 60er Jahren kam sie groß heraus. Als das Technicolor Zeitalter begann, wirkten ihre roten Haare und grünen Augen vor der Kamera fast erotisch.

Sie starb jetzt im Alter von 95 Jahren am 24. Oktober in Boise/Idaho.    Geboren wurde sie am 17.8.1920 in Dublin (Irland). Später nahm sie die US-amerikanische Staatsbürgerschaft an.

Von den rund 60 Filmen waren viele ihrer Rollen im Abenteuer Genre angesiedelt. 1938 bekam sie ihre erste Filmrolle und zog sich dann 1973 aus dem Filmgeschäft zurück. Herausragend sind die Filme unter dem Regisseur John Ford und 5 Filme mit John Wayne, der sie als sehr gute Freundin bezeichnete.

Rio Grande (1950 in s/w mit John Wayne)
Der Sieger (1952 Farbfilm mit John Wayne)
Gefährten des Todes (1961 Farbfilm mit Brian Keith)
Mr. Hobbs macht Ferien (1962 mit James Steward)
Mac Lintock (1963 mit John Wayne)
Rancho River (1966 mit James Steward)
Big Jake (1971 mit John Wayne)

Den Film "Der Sieger" habe ich erst vor ein paar Jahren auf DVD entdeckt und kennengelernt. Schlagkräftige Komödie aus dem konservativen Irland.
zusammen mit John Wayne in "Der Sieger"

Dienstag, 13. Oktober 2015

Vesting Bourtange

Wir weilten ein paar Tage in den Niederlanden und Freude brachten uns darauf einmal die Festung Bourtange (1 Km innerhalb der NL - Dörpen, Höhe Meppen) aufzusuchen.
Das Besondere: Eine Festung sternenförmig angelegt und mit Wassergräben umzogen.
 
Wir schreiben das Jahr 1580. Teile der Niederlanden sind von den Spaniern besetzt (80 jährige Krieg).
Prinz Willem van Oranje gab den Auftrag auf diesem Sandrücken ein Ford oder Festung zu installieren. Die Spanier sollten gehindert werden die Wegstrecke von Groningen nach Lingen und Westfalen zu nutzen. Dieser landschaftliche Bereich war durch Moore und Sümpfe geprägt. Auf dem zu benutzenden Weg konnten sich max. 2 Ochsenkarren in der Breite begegnen.
1593 wurde die Festung fertiggestellt.
Bockwindmühle



Aber im Laufe der Jahrhunderte verlor die Festung durch die veränderte Kriegsführung ihre Bedeutung und wurde 1851 ganz offiziell "entfestigt".
 
Die Festung verfiel und die Wassergräben trockneten aus. Erst im vergangenen Jahrhundert wurde die Festung wieder erneuert für den einsetzenden Tourismus.
Plumpsklo


Rund 50 Personen wohnen ganzjährig hier. Es gibt 4 kleine Museen, u.a. eine Synagoge. Nebenbei noch 3 Restaurants und ein Hotel.
Kanone


Die Festung kann nur über Zugbrücken erreicht werden
Cafe in der Festungsmitte mit Blick auf 2 Geschäfte


Die wichtigsten Wiederherstellungsarbeiten begannen ab 1964. Seit 2003 wird daran gearbeitet, dass ehemalige Sumpfgelände noch weiter zu vernässen. Das Gebiet soll zum Naturschutzpark werden. Dann kann die Festung hauptsächlich auf Rad- und Wanderwegen, aber auch auf den Grachten erreicht werden.

Sehenswert!!   

Montag, 5. Oktober 2015

7. National Run

Vom 2. bis 4.10.2015 fand der 7. National Run der CMA-Germany im Kreisjugendheim Heisterberg (Driedorf) statt.




Einmal im Jahr sollten die Member (Mitglieder) der CMA Germany für ein Wochenende zusammenkommen. So kamen rund 60 Member zusammen. Natürlich konnten auch ganze Familien mit ihren Kindern begrüßt werden. In der CMA ist es möglich, dass auch Frauen Member sein können.

Die weiteste Anreise hatten Mitglieder aus Hamburg, Berlin und Baden-Württemberg.
Insgesamt verfügt die CMA in Deutschland jetzt über 5 Chapter. Ein Chapter rund um Bad Hersfeld herum wurde nach einem Jahr auf Probe, jetzt Vollmitglied. So war die Freude groß, als die Member von "Road Riders for Christ" begrüßt worden sind. Bei gutem Spätherbstwetter konnte am Abend gegrillt werden. Eine gemeinsame Ausfahrt war möglich. Ansonsten gab es Zeit für Gespräche, Kennenlernen und Schulungen. Als besonderer Gast war Jakobus Richter zu dem Thema "Jesu Liebe ohne Ende" eingeladen worden. Gute Vorträge mit Charme und Witz. Den Abschluss bildete ein gemeinsamer Gottesdienst mit der anschließenden Abendmahlsfeier.

Gruppenbild CMA Germany

Donnerstag, 1. Oktober 2015

Let the good Times roll


B.B.King, der große „alte“ Blues-Entertainer ist ja in diesem Jahr verstorben. Ein langes, spannendes, aber auch Anfangs entbehrungsreiches Leben lag hinter ihm.

Da ich  Anfang der 80er Jahre ein Fan seiner Musik wurde, ist es nicht verwunderlich, dass ich auch nach seinem Ableben immer wieder einmal eine Scheibe aus seinem Schatz erstehen werde.

 

Aber er hat mich auch als Mensch fasziniert. Seine Bühnenpräsenz war einfach unnachahmlich. Drei Mal konnte ich ihn als Musiker auf der Bühne erleben (Siegen, Dortmund, Essen).

 

In einer Ausgabe der BLUES NEWS wurde auf eine Scheibe aus dem Jahr 1999 hingewiesen.

„Let the good Times roll“ – Musik und Songs von dem Musiker Louis Jordan. Dieser Musiker sagte mir erst einmal gar nichts. Zeigt aber wirklich, wie groß die Bluesszene ist und wie wenig ich eigentlich kenne. Viele Künstler und ihre Produktionen aus den Staaten werden hier gar nicht bekannt. Also musste ich mich erst einmal informieren. Songs der 40er und 50er Jahre, die damals schon B.B. King begleitet haben – wurden auf diesem Album von "Herrn King" herausgebracht.

 

Ich bin erst einmal überrascht. Kein typischer Blues. Eher erinnert mich das an den Swing. Die „Lucille“ ist fast im Hintergrund – ab und an taucht sie zu einem kleinen Solo auf. Mehr nicht. Die Stimme von B.B.King steht im Vordergrund, dazu die Begleitung mit Saxophon und Trompete. Eine flotte Scheibe. Man möchte fast das Tanzbein schwingen. Also, ich bin begeistert. Die Hammond Orgel fügt sich gut in den Sound ein, obwohl diese damals noch gar nicht erfunden war. Aber es passt.

 

Der Blues trifft auf den Jazz.