Montag, 10. August 2009

The Mick Fleetwood Blues Band

Heute fühlte ich mich vom schwülen Wetter ziemlich gebeutelt. Der Kreislauf war auch im Keller.... so machte ich mich dank der Gleitzeit und dem Verständnis der Kollegen vorzeitig auf den Weg nach Hause. Nach ein paar Tassen Kaffee, etwas Malerarbeiten, duschen, dem Abendbrot, war die körperliche Verfassung besser, ja relaxter geworden.

Ich hörte mich durch ein paar neue CD´s, die ich aus dem Urlaub mitgebracht hatte.

Mick Fleetwood Blues Band, feat. Rick Vito = Blue again

Mick Fleetwood hatte in den 60er Jahren zusammen u.a. mit Peter Green Fleetwood Mac gegründet und fantastische Bluesmusik gespielt. In den 70er Jahren stieg Peter Green gesundheitlich aus und die Band verkam dem Kommerz wegen (hartes Urteil) zur Popband mit leichten Rockeinflüssen. Die Produktion "Rumors" mit "Go your own way" von 1977 gefiel mir noch ganz gut, aber danach war dann Schluß bei mir.
Im vergangenen Jahr hat sích dann der Drummer Mick Fleetwood aufgerafft, zusammen mit dem Gitarristen und Sänger Rick Vito ein Bluesprojekt auf die Beine zu stellen. Auf Dauer will Mick wohl 2-gleisig mit beiden Bands auftreten und produzieren. Rick Vito war in den 90er Jahren bereits Gitarrist bei Fleetwood Mac gewesen.
Letzten Oktober (ich berichtete an anderer Stelle davon) erlebten meine Frau und ich die Blues Combo in Zoetermeer (Vorort von Rotterdam) in einem kleinen Club. Genial. 4 Mann Band mit Mick und Rick, dazu kamen Mark Johnstone (Keyboards, backgr. vocals) und Lenny Castellanos (Bass, backgr. vocals).

Eine weitere Anmerkung: Diese Produktion erschien in unterschiedlicher Aufmachung. Das Cover oben wurde in Europa veröffentlicht, während das untere Cover in den USA und Kanada erschienen ist. Die amerikanische Version erschien auch ohne DVD (meine Version aus Banff).

Insgesamt sind 11 Songs live eingespielt. Bei 6 Songs zeichnete Peter Green den Urheber. 4 Songs wurden von Rick Vito geschrieben, einer von Elmore James ("Shake your Moneymaker").
Als Bonustrack ist noch der Song "Albatros" in einer neuen Studioversion dabei (auch von Peter Green - urheberrechtlich).

Alles in allem, eine relaxte Aufnahme, zum schnippen und Füße wippen. Gute Konzertaufnahmen mit einem kräftigen Schuß Boogie und einer fast "weichen" Gitarre. "Black magic woman" hat Carlos Santana zwar berühmt gemacht, kommt hier mit einem tollen Gitarrensolo daher. Ich möchte mich schon jetzt auf weitere Veröffentlichungen freuen.

Mit Bluesigem Gruß
Uli









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