Huldrych (Ulrich) Zwingli wurde am 1. Januar 1484 einer kinderreichen Bergbauerfamilie geboren. Bereits 1502 begann er in Basel sein Theologiestudium. Im September 1506 wurde er zum Priester geweiht und das Studium hatte er als Magister abgeschlossen.
1506 - 1516 war er Pfarrer in Glarus. Ab 1519 war er Leutpriester am Grossmünster in Zürich. Im Jahre 1519 brach die Pest in Zürich aus, die auch ihn befiel. Er war über ein Jahr geschwächt, aber die Krankheit hatte auch sein Gottesbild geprägt. So war ihm klar, dass die Genesung von GOTT kam. 1522 veröffentlichte er seine erste reformatorische Schrift. Es ging darin um das Fasten innerhalb der Katholische Kirche.
Für die Domikaner in Zürich war Zwingli zu einem Ketzer geworden, den man überführen müsse. In den Jahren 1523/1524 wurden drei Züricher Disputationen veranstaltet, aus denen Zwingli immer als Sieger hervor kam. Zwingli hatte Thesen gegen die Konzilien verfasst, da diese sich auch irren könnten. In der 2. Disputation ging es um den Bilderdienst in der Katholischen Kirche. Im dritten Teil ging es um die katholische Heilige Messe.
1525 verfasste er ein Glaubensbekenntnis und begann an der Arbeit zur "Züricher Bibel". Zu Luther hatte er unterschiedliche theol. Ansichten. Er lehnte Luthers Zwei-Reiche-Lehre ab und vertrat auch im Abendmahl eine andere Sichtweise.
Zwingli und Calvin prägten die aufkommende Reformatorische Kirche.Am 11. Oktober 1531 fand er den Tod im zweiten Kappeler Krieg. Er hatte als einfacher Soldat an der Schlacht teilgenommen. Es war ein Krieg zwischen den Katholischen und den Reformatorischen Kantonen. Er wurde von den kath. Innerschweizern festgenommen, verhöhnt und man bot ihm die Beichte an, bevor man ihn erstach. Sein Körper wurde gevierteilt und anschl. verbrannt.
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