In den letzten Wochen wirken die Tage für mich "Grau in Grau" - fast schon zum depressiv werden.
Viel Nebel und Nieselregen - wobei wir den Regen natürlich brauchen.
Aber am Neujahrsmorgen lockerte die Wolkendecke auf und die Sonne kam etwas heraus. So etwas wirkt auf mich wie ein Startsignal, um das Haus und die Wohnung zu verlassen.
In den Hochlagen (über 500 Metern) war der Schnee auch liegen geblieben. Also entschieden wir uns am frühen nachmittag zum Glinger Oberbecken zu fahren, um dort sprichwörtlich eine Runde zu drehen.
Offiziell heißt dieser Ort eigentlich Pumpspeicherwerk Rönkhausen. Das Kraftwerk wurde in den Jahren 1965 - 1968 erbaut. In der Bauphase starben damals drei Arbeiter. 1969 nahm das Werk seinen Betrieb auf. Heute wird das Werk von Mark-E betrieben.
Die Dammkrone liegt auf 570 Meter. 2018 wurde das Werk modernisiert und auch die Dammkrone restauriert. Früher umgab ein Zaun das Gelände. Das ist jetzt einer Betonwand gewichen.
Natürlich hatten viele andere Menschen auch die gleiche Idee, um hier einen Neujahrssparziergang zu machen. Der Parkplatz war voll.
Nicht ganz Regel konform parkte ich am Wegesrand.
Hier lag noch der Schnee und die Temperaturen waren um den Gefrierpunkt. Die Wolkenbildung lies spannende Ausblicke zu. Das Gegenlicht führte in ein sehr schönes Zwielicht.
Die Aussicht war einfach schön auf die Berge rundherum. Dem weißen Zuckerguss gleich, lag der Schnee auf den Bäumen und Wiesen.
Eine schöne Runde an der frischen Luft!
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