Mittwoch, 6. Januar 2021

Pastor Olaf Latzel - Kommentar

Ich möchte es gleich am Anfang vorwegschicken, dass ich auch zu den sogenannten "Evangelikalen" gehöre, die so gerne von Staats- aber auch Kirchenwegen bekämpft oder zumindest verunglimpft werden.

Ja, ich schätze den Pastor Olaf Latzel aus der St. Martini Gemeinde in Bremen sehr. 

Vermutlich war es mehr als unklug, dass die Gemeinde ein Seminar zum Thema Ehe später veröffentlichte, ohne vorher dieses noch einmal durchzusehen oder zu kontrollieren. 

April 2019
 

Das Seminar betraf Christen, die sich an der Bibel und somit GOTTES WORT orientieren wollen. Das die heidnisch gewordene Welt sich über biblische Aussagen zur Ehe und zur gelebten Sexualität aufregt ist durchaus nachvollziehbar. Wer lässt sich schon gerne kritisieren?

Die Bibel gibt eine Ethik vor, die wir heute nicht mehr Ernst nehmen wollen. Kein Sex vor der Ehe und zur Ehe gehören nur Mann und Frau. 

Von daher hat Pastor Latzel nichts Falsches oder Verwerfliches gesagt. Vielleicht sind ihm bei der einen oder anderen Formulierung die "Pferde" durchgegangen. Das kenne ich selbst aus meinem Leben manchmal auch. Dann tut das einem hinterher Leid und man versucht die Wogen zu glätten, bzw. auch um Vergebung zu bitten. Letzteres hat Pastor Latzel sogar getan. Im christlichen Umfeld bedarf es jetzt der Vergebung. Das ist von Seiten der Kirche nicht geschehen. 

Wie gesagt, dass die Welt anders tickt und sich ein Staatsanwalt findet der gegen mögliche Volksverhetzung vorgehen möchte, kann ich nachvollziehen. Aber das Kirche ein Berufsverbot ausspricht, zeigt nur, auf welchem mittlerweile miesen Fundament diese steht. Denn die Kirche ist auf Gottes Wort hin gegründet und von dem heiligen GOTT direkt berufen. Das macht das ganze Geschehen so traurig.

P.S. Warum hat sich eigentlich noch kein Staatsanwalt gefunden, der linke Chaoten und Antfia verfolgt, wenn diese eine Kirche beschmieren oder z. B. beim "Marsch für das Leben" in Berlin, christliche Teilnehmer verunglimpfen? Das darf man dann, wegen der Meinungsfreiheit.


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