In den 60er bis 80er Jahren war der Franzose Jean-Paul Belmondo (88 Jahre) eine der erfolgreichsten europäischen Filmschauspieler. Er starb am 6.9.2021 in Paris.
Schulisch kam er vermutlich nicht so klar, da er mehrmals die Schulen wechselte. Er galt als undiszipliniert. Als Gymnasiast entdeckte er den Boxsport und bestritt auch manche Kämpfe, bevor ihn das Filmgeschäft reizte. Er lehnte Doubles in den Filmen ab und machte alle Stunts selber. Nach einem Unfall, als er Mitte 50 war, änderte er seine Vorgehensweise.
Er war am 9.4.1933 in Neuilly-sur-Seine geboren worden. Sein Spitzname war Bébel. Er war ein französischer Theater- und Filmschauspieler. In den 50er Jahre drehte er die ersten Filme. Aber gerade in den 60er Jahren wurde er einem größeren Publikum bekannt. 1960 "Außer Atem", 1962: "Cartouche, der Bandit", eine spritzige Mantel- und Degenkomödie, Im gleichen Jahr erschien der Gangsterfilm "Der Teufel mit der weißen Weste". 1964 folgte "Abenteuer in Rio" - eine tolle Actionkomödie. 1969 spielte er im "Superhirn" mit David Niven in einem Zugüberfallfilm mit. Wieder Action und Komödie. 1973 kam er wieder mit einem guten Gangsterfilm heraus "Der Mann aus Marseille".
Ich habe Jean-Paul Belmondo gerade in den 70er Jahren geliebt. Tolle Kinofilme mit Komik und Action.
1975 "Angst über der Stadt" - ein echter Thriller; 1976 "Der Greifer", 1977 "Ein irrer Typ", 1980 "Der Puppenspieler", 1981 "Der Profi", 1982 "Das Ass der Asse", 1984 "Die Glorreichen", 1984 "Fröhliche Ostern", 1985 "Der Boß", 1987 "Der Profi - 2".
aus den 70er Jahren |
2014 drehte er den letzten Film, bei dem er auch die Regie führte. 2008 wirkte er in seinem letzten Film als Hauptrolle. In knapp über 80 Filmen verkörperte er die Hauptrolle und bei 40 Rollen spielte er am Theater. Über sein Privatleben wurde nicht viel bekannt. Er war wohl zweimal verheiratet gewesen. Mit seiner ersten Frau hatte er vier Kinder.
2001 erlitt er einen Schlaganfall und war seid dem auch sehr geschwächt.
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