Leonor de Cisneros (getötet am 26.09.1568):
Für Ihr Bekenntnis zum evangelischen Glauben musste sie ihr Leben lassen. 1559 wurden die meisten Mitglieder der kleinen Gemeinde in Valladolid (Spanien) verhaftet und vor die Inquisition gestellt. Das war an einem Gründonnerstag (23.03.1559). Erst wiederrief Leonor mit anderen, ihr Mann Antonio aber blieb standhaft und wurde verbrannt. Nach langen inneren Kämpfen bekannte sie sich 1567 wieder zum reformatorischen Glauben, sie wurde inhaftiert und als "hartnäckig" Rückfällige zum Tode verurteilt und lebendig verbrannt.
Im Jahre 1536 wurde sie geboren - ein genaues Geburtsdatum ist nicht von ihr bekannt. Um 1551 wurde die ev. Gemeinde in Valladolid von dem Italiener Carlos de Seso gegründet. Der spanische Hof hatte seinen Sitz damals in Valladolid. 1554 wurde er Dank dem Einfluss seiner Frau Isabella de Castilla Bürgermeister in Toro. Da seine Frau königlicher Abstammung war, kam er auch an angesehene Personen heran. Leonor und ihr Mann Antonio fanden durch ihn zum befreienden reformatorischen Glauben.
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