Manchmal denke ich an den Himmel. Ja ich möchte davon träumen. Wie wird das bei JESUS sein? Dann merke ich aber auch, ich bin nicht mehr von dieser Welt..... "Lasset uns ihn lieben, denn er hat uns zuerst geliebt." (1. Joh. 4,19)
Mittwoch, 13. Januar 2010
Dienstag, 12. Januar 2010
Eishockey
Der Männerkreis unserer Landeskirchlichen Gemeinschaft organisierte für Sonntag eine Tour zum Eishockeyspiel nach Iserlohn. Viele Interessenten fuhren mit und so brachen wir gegen 16.00 h als stattliche Gruppe auf.
Ich selber, war das letzte Mal 1985 beim Eishockey in Iserlohn gewesen. Damals hieß der Verein noch ECD. Jetzt spielten die Iserlohnen Roosters gegen Wolfsburger Grizzly Adams. Vom Tabellenstand her kalkulierte ich eine Niederlage ein. Die Stimmung war sehr gut. Erinnerungen wurden wach. Allerdings benötigte ich heute einen Sitzplatz, da ich nicht mehr so lange stehen kann. Am Ende gewannen die Wolfsburger 5:4 nach Verlängerung. Spielerisch ging der knappe Sieg auch in Ordnung, da die Grizzlys stärker waren.
Iserlohn. Die Roosters haben sich dank der Augsburger Heimpleite zwar wieder auf Platz zehn vorgearbeitet. Aber mehr als einen Punkt gab die Leistung der Hausherren unter dem Strich wohl auch nicht her, obwohl sie am Ende sogar vor einem Sieg standen.
Iserlohn Roosters - Grizzly Adams Wolfsburg 4:5 n. V. (2:3, 1:1, 1:0). Das erste Drittel bot den knapp 2900 Fans, darunter NRW-Innen- und Sportminister Dr. Ingo Wolf, zwar unterhaltsames Eishockey mit fünf Treffern innerhalb von knapp zehn Minuten. Die Trainer indes werden dieses Offensivspektakel weniger amüsiert verfolgt haben, offenbarte es doch klare Defizite im Defensivverhalten. Allerdings: Wenigstens stimmte das Powerplay: Vier Überzahlphasen, vier Tore, gerecht verteilt auf beide Seiten.
Gleich die erste Strafe gegen den IEC hatte Folgen. Denn nachdem Jeff Giulinano einen Unterzahlangriff vertändelt hatte, schloss Ken Magowan zum 0:1 ab (6.). Aber der IEC demonstrierte 78 Sekunden später ebenfalls Kaltschnäuzigkeit bei Überzahl. Nach schöner Vorlage von Mads Christensen stand Daniel Sparre am Torraum goldrichtig.
Hohe Fehlerquote der Hausherren
Doch es dauerte nur weitere 73 Sekunden, da waren die Grizzlys wieder am Zuge. Nach einem dummen Revanchefoul von Jimmy Roy vor den Augen des schwachen, allerdings auch sehr kleinlich leitenden Unparteiischen Richard Schütz nutzten die Niedersachsen diese numerische Überlegenheit durch Sebastian Furchner zum 1:2. Aber wiederum dauerte es keine zwei Minuten bis zum nächsten Treffer der Sauerländer, diesmal durch Ryan Ready. Doch die Fehlerquote der Hausherren, bei denen der am Samstagabend nach einer längeren Odyssee eingetroffene Neuzugang Adrian Veideman ein ordentliches Debüt feierte, blieb unverändert hoch. Zudem wurde nicht energisch genug zugepackt, Wolfsburg war spielerisch, aber auch gedanklich in vielen Situationen schneller. Davon profitierte Kai Hospelt, der nur 22 Sekunden nach dem Ausgleich erneut für Ernüchterung sorgte.
Erfolgversprechend verlief der Beginn des zweiten Drittels. Brian Swanson startete einen Unterzahlkonter, legte herrlich zurück auf Mark Ardelan, der Jochen Reimer zum 3:3 überwand, ganze 62 Sekunden nach Wiederbeginn. Spiegelbild der IEC-Leistung war die vierte Gästeführung. Denn unmittelbar nachdem Quinn Hancock mit einer Großchance gescheitert war, schloss Andreas Morczinietz, nur halbberzig gestört, zum 3:4 ab, ein Schuss, der haltbar schien für den diesmal weniger überzeugenden Danny aus den Birken (25.). Es lief weiter nicht rund bei den Hausherren, die Gäste agierten schneller und gefälliger. Zudem fanden die Blau-Weißen den Weg ins Tor nicht, weil das Kombinationsspiel nicht funktionierte. Und als Michael Wolf wegen Schiedsrichterbeleidigung zehn Minuten kassierte (37.), war eine zentrale Offensivkraft vorerst auf Eis gelegt. Dieser „Zweikampf“ Schütz contra Wolf ging weiter. Am Ende standen für den strafzeitentechnisch praktisch nie in Erscheinung tretenden Torjäger 14 Strafminuten zubuche.
Die „Diszi“ machte sich unmittelbar nach der zweiten Pause bemerkbar, als eine 44 Sekunden dauernde 5:3-Überzahl chancenlos verstrich. Iserlohn drohte eine weitere Heimniederlage. Doch Mads Christensen ließ den Anhang wieder hoffen (53.). Nun war auch Power im IEC-Spiel mit gleich drei Großchancen durch Daniel Sparre. Auch Wolf hatte den Siegtreffer auf dem Schläger. Doch am Ende durften das bessere Team jubeln, als erneut Hospelt kurz nach Beginn der Overtime alles klar machte - abermals gegen eine indisponierte IEC-Defensive.
Iserlohn Roosters: aus den Birken – Wilford, Ardelan; Veidemann, Schneider; Langwieder, Danielsmeier - Wolf, Hock, Christensen; Giuliano, Swanson, D. Sparre; Ready, Hancock, Roy; Hommel, Rupprich, K. Sparre.
Grizzly Adams Wolfsburg: Reimer – Rekis, Sloan; Alavaara, Fischer; Traynor, Martinovic - Laliberte, Hospelt, Milley; Furchner, Ulmer, Magowan; Höhenleitner, Green, Morczinietz; Mc Ilveen, Sulkovsky, Krestan.
Schiedsrichter: Schütz (Moers). – Strafen: Iserlohn 14 + 10 (Wolf) / Wolfsburg 12. - Zuschauer: 2 831.
Tore: 0:1 (05:21) Magowan (Green, Alavaara/5-4), 1:1 (06:39) D. Sparre (Christensen, Wolf/5-4), 1:2 (08:05) Furchner (Green, Ulmer/5-4), 2:2 (09:13) Ready (Wilford, Swanson/5-4), 2:3 (09:35) Hospelt (Laliberte, Milley), 3:3 (21:02) Ardelan (Swanson, Giuliano), 3:4 (24:37) Morczinietz (Mc Ilveen), 4:4 (52:50) Christensen (Hock, Wolf), 4:5 (61:44) Hospelt (Milley).
Uli Liebsch (Iserlohn): „Da braucht man gar nicht lange drumrum reden, wir haben nicht mehr als einen Punkt verdient. Wolfsburg hat kompakt, stark und spritzig gespielt. Positiv war, dass wir uns nicht aufgegeben haben. Der Wille hat gestimmt. Im letzten Drittel hatten wir sogar noch Siegchancen. Aber wir waren nicht klug genug und deshalb hat Wolfsburg den Sieg auch verdient.”
Anton Krinner (Wolfsburg): „Das erste Drittel war kurios. Vier Überzahlspiele, daraus resultierend vier Tore! Wir hatten immer die richtige Antwort parat. Wir waren diszipliniert und laufbereit. Der einzige Mangel war, dass wir im letzten Drittel zu passiv waren. Das Gegentor war nur eine Frage der Zeit. Aber wir sind wieder zurückgekommen und haben wenig Chancen zugelassen. In der Verlängerung haben wir das Siegtor geschossen, welches meiner Meinung nach auch verdient war.”
Iserlohn Roosters - Grizzly Adams Wolfsburg 4:5 n. V. (2:3, 1:1, 1:0). Das erste Drittel bot den knapp 2900 Fans, darunter NRW-Innen- und Sportminister Dr. Ingo Wolf, zwar unterhaltsames Eishockey mit fünf Treffern innerhalb von knapp zehn Minuten. Die Trainer indes werden dieses Offensivspektakel weniger amüsiert verfolgt haben, offenbarte es doch klare Defizite im Defensivverhalten. Allerdings: Wenigstens stimmte das Powerplay: Vier Überzahlphasen, vier Tore, gerecht verteilt auf beide Seiten.
Gleich die erste Strafe gegen den IEC hatte Folgen. Denn nachdem Jeff Giulinano einen Unterzahlangriff vertändelt hatte, schloss Ken Magowan zum 0:1 ab (6.). Aber der IEC demonstrierte 78 Sekunden später ebenfalls Kaltschnäuzigkeit bei Überzahl. Nach schöner Vorlage von Mads Christensen stand Daniel Sparre am Torraum goldrichtig.
Hohe Fehlerquote der Hausherren
Doch es dauerte nur weitere 73 Sekunden, da waren die Grizzlys wieder am Zuge. Nach einem dummen Revanchefoul von Jimmy Roy vor den Augen des schwachen, allerdings auch sehr kleinlich leitenden Unparteiischen Richard Schütz nutzten die Niedersachsen diese numerische Überlegenheit durch Sebastian Furchner zum 1:2. Aber wiederum dauerte es keine zwei Minuten bis zum nächsten Treffer der Sauerländer, diesmal durch Ryan Ready. Doch die Fehlerquote der Hausherren, bei denen der am Samstagabend nach einer längeren Odyssee eingetroffene Neuzugang Adrian Veideman ein ordentliches Debüt feierte, blieb unverändert hoch. Zudem wurde nicht energisch genug zugepackt, Wolfsburg war spielerisch, aber auch gedanklich in vielen Situationen schneller. Davon profitierte Kai Hospelt, der nur 22 Sekunden nach dem Ausgleich erneut für Ernüchterung sorgte.
Erfolgversprechend verlief der Beginn des zweiten Drittels. Brian Swanson startete einen Unterzahlkonter, legte herrlich zurück auf Mark Ardelan, der Jochen Reimer zum 3:3 überwand, ganze 62 Sekunden nach Wiederbeginn. Spiegelbild der IEC-Leistung war die vierte Gästeführung. Denn unmittelbar nachdem Quinn Hancock mit einer Großchance gescheitert war, schloss Andreas Morczinietz, nur halbberzig gestört, zum 3:4 ab, ein Schuss, der haltbar schien für den diesmal weniger überzeugenden Danny aus den Birken (25.). Es lief weiter nicht rund bei den Hausherren, die Gäste agierten schneller und gefälliger. Zudem fanden die Blau-Weißen den Weg ins Tor nicht, weil das Kombinationsspiel nicht funktionierte. Und als Michael Wolf wegen Schiedsrichterbeleidigung zehn Minuten kassierte (37.), war eine zentrale Offensivkraft vorerst auf Eis gelegt. Dieser „Zweikampf“ Schütz contra Wolf ging weiter. Am Ende standen für den strafzeitentechnisch praktisch nie in Erscheinung tretenden Torjäger 14 Strafminuten zubuche.
Die „Diszi“ machte sich unmittelbar nach der zweiten Pause bemerkbar, als eine 44 Sekunden dauernde 5:3-Überzahl chancenlos verstrich. Iserlohn drohte eine weitere Heimniederlage. Doch Mads Christensen ließ den Anhang wieder hoffen (53.). Nun war auch Power im IEC-Spiel mit gleich drei Großchancen durch Daniel Sparre. Auch Wolf hatte den Siegtreffer auf dem Schläger. Doch am Ende durften das bessere Team jubeln, als erneut Hospelt kurz nach Beginn der Overtime alles klar machte - abermals gegen eine indisponierte IEC-Defensive.
Iserlohn Roosters: aus den Birken – Wilford, Ardelan; Veidemann, Schneider; Langwieder, Danielsmeier - Wolf, Hock, Christensen; Giuliano, Swanson, D. Sparre; Ready, Hancock, Roy; Hommel, Rupprich, K. Sparre.
Grizzly Adams Wolfsburg: Reimer – Rekis, Sloan; Alavaara, Fischer; Traynor, Martinovic - Laliberte, Hospelt, Milley; Furchner, Ulmer, Magowan; Höhenleitner, Green, Morczinietz; Mc Ilveen, Sulkovsky, Krestan.
Schiedsrichter: Schütz (Moers). – Strafen: Iserlohn 14 + 10 (Wolf) / Wolfsburg 12. - Zuschauer: 2 831.
Tore: 0:1 (05:21) Magowan (Green, Alavaara/5-4), 1:1 (06:39) D. Sparre (Christensen, Wolf/5-4), 1:2 (08:05) Furchner (Green, Ulmer/5-4), 2:2 (09:13) Ready (Wilford, Swanson/5-4), 2:3 (09:35) Hospelt (Laliberte, Milley), 3:3 (21:02) Ardelan (Swanson, Giuliano), 3:4 (24:37) Morczinietz (Mc Ilveen), 4:4 (52:50) Christensen (Hock, Wolf), 4:5 (61:44) Hospelt (Milley).
Uli Liebsch (Iserlohn): „Da braucht man gar nicht lange drumrum reden, wir haben nicht mehr als einen Punkt verdient. Wolfsburg hat kompakt, stark und spritzig gespielt. Positiv war, dass wir uns nicht aufgegeben haben. Der Wille hat gestimmt. Im letzten Drittel hatten wir sogar noch Siegchancen. Aber wir waren nicht klug genug und deshalb hat Wolfsburg den Sieg auch verdient.”
Anton Krinner (Wolfsburg): „Das erste Drittel war kurios. Vier Überzahlspiele, daraus resultierend vier Tore! Wir hatten immer die richtige Antwort parat. Wir waren diszipliniert und laufbereit. Der einzige Mangel war, dass wir im letzten Drittel zu passiv waren. Das Gegentor war nur eine Frage der Zeit. Aber wir sind wieder zurückgekommen und haben wenig Chancen zugelassen. In der Verlängerung haben wir das Siegtor geschossen, welches meiner Meinung nach auch verdient war.”
Montag, 11. Januar 2010
Wer war dieser Mann?
Es gibt Visagen im Film, die vergißt man nicht so schnell. Habe gerade noch einen Western auf DVD gesehen, in dem dieses Gesicht zu einem Halunken gehört. Jack Elam in "Rancho River" mit James Stewart und M. O´Hara. In vielen "alten" Westernfilmen spielt Jack mit, manchmal trottelig, manchmal brutal - leider oft viel zu kurz. So war er leider auch nicht ein Schauspieler der 1. Garde - eher der 2. Reihe. Aber ich möchte ihm ein kleines Denkmal setzen. Danke Jack für deine Rollen.
Geboren am Montag, 13. November 1916
Geboren in Miami, Florida, USA
Gestorben am Montag, 20. Oktober 2003
Gestorben in Ashland, Oregon, USA
Auch als weniger schöner Mann kann man in Hollywood Karriere machen: Jack Elam
Immer wenn in Western oder Gangsterfilmen eine dubiose, hässliche Visage gebraucht wurde, war Jack Elam zur Stelle. Oft waren seine Auftritt nur wenige Sekunden lang, dann hatte er sich schon eine Kugel eingefangen. Doch das Gesicht vergisst man nicht. In Sergio Leones "Spiel mir das Lied vom Tod" (1968) ist er einer der drei Gangster, die am Anfang auf Charles Bronson warten. Das Resultat ist bekannt: Die drei Männer sind tot, bevor der Vorspann zu Ende ist.
Sein Markenzeichen ist das Schielauge: Seit seiner Kindheit ist Jack Elam auf einem Auge blind. Was einerseits eine erhebliche Behinderung darstellt, bringt ihm später in Hollywood zahlreiche Rollen ein. Vom Killer bis zum Dorftrottel ist er für alles zu gebrauchen. Als Kind arbeitet der junge Jack auf den Baumwollfeldern Floridas. Später siedelt er nach Kalifonien über, wo er nach dem Zweiten Weltkrieg am Santa Monica Junior College seinen Abschluß macht. Danach arbeitet er als Buchhalter. Zu seinen Kunden zählen eine Reihe von Hollywoodstars.
Gleichzeitig leitet er als Manager das Bel Air Hotel. Der Doppeljob hat beinahe fatale Folgen: Wegen der hohen Anforderungen in seinen Jobs ist er drauf und dran, auch auf seinem zweiten Auge die Sehkraft zu verlieren. Er nimmt deshalb den Rat von Freunden an, es beim Film zu versuchen. Seit den späten Vierzigerjahren sieht man ihn in weit über 100 Filmen. Meist ist er ein mieser Schuft, ab und zu spielt er auch komische Rollen, zum Beispiel in "Auch ein Sheriff braucht mal Hilfe" (1968) und "Latigo" (1970), beide mit James Garner.
In seiner Karriere arbeitet Jack Elam mit zahlreichen bedeutenden Regisseuren. Deshalb taucht er - kurz, aber prägnant - in vielen Klassikern auf. Zu seinen Filmen zählen: "Der letzte Scharfschütze" (1950) von Henry King, "Zwölf Uhr mittags" (1952) von Fred Zinnemann, "Vera Cruz" (1954) und "Rattennest" (1955) von Robert Aldrich, "Wichita" (1955) von Jacques Tourneur, "Zwei rechnen ab" (1957) von John Sturges, "Die unteren Zehntausend" (1961) von Frank Capra, "Die Comancheros" (1961) von Michael Curtiz und "Rio Lobo" (1970) von Howard Hawks.
1993 spielte er in "Bonanza - Angriff auf die Ponderosa", der Neuauflage der klassischen TV-Serie. Er war zweimal verheiratet und hat drei Kinder: zwei Töchter und einen Sohn. Weitere Filme mit jack Elam: "Der Held von Mindanao", "Der Tiger von Texas", "Zweikampf bei Sonnenuntergang" (alle 1950), "Der vierte Mann", "Engel der Gejagten" (beide 1952), "Überfall in Texas", "Verwegene Gegner" (beide 1953), "Königin der Berge" (1954), "Das Schloss im Schatten", "Der Agentenschreck", "Der Mann aus Laramie", "Tarzan und der schwarze Dämon" (alle 1955), "Duell am Apachenpass", "Wo Männer noch Männer sind" (beide 1956), "Der Galgen muss warten", "Die Uhr ist abgelaufen" (beide 1957), "Strich durch die Rechnung" (1958), "Der Mann aus Arizona" (1959), "El Perdido" (1961), "Vier für Texas" (1963), "Rancho River" (1965), "Die Todes-Ranch", "Duell der Gringos" (beide 1966), "Die fünf Vogelfreien" (1967), "Wie klaut man ein Gemälde?" (1968), "Der schärfste aller Banditen", "Rauhes Land" (beide 1970), "In einem Sattel mit dem Tod" (1971), "The Winds Of Autumn" (1975), "Grauadler" (1977), "Die Rückkehr der Semmelknödelbande", "Heiße Schüsse - Kalte Füße", "Kaktus-Jack" (alle 1979), "Fantasy Island: Der Teufel und die Schönen" (1981), "Soggy Bottom U.S.A.", "Verhext" (beide 1982), "Aurora - Der Besucher aus dem All", "Die Entscheidung am Long Hill" (beide 1986), "Die glorreichen Neun", "Gringos, Gold und flotte Girls" (beide 1988), "Der Riese aus den Donnerbergen", "Der Ritter aus dem All" (beide 1991) und "Für Gesetz und Mord" (1992).
© 2010 Prisma
Samstag, 9. Januar 2010
1.fmblues.radio.de
Dienstag, 5. Januar 2010
Eberhard Weber
Gestern Abend stellte ich beim Surfen im Internet fest, dass Eberhard Weber, ein von mir sehr geschätzter Jazzbassist (keine Bassgitarre, sondern ein E-Bass) vor ca. 2 Jahren einen Schlaganfall erlitten hatte. Die Erholung findet mühsam statt. Traurig war ich auch darüber, dass ich so spät davon erfuhr. Er ist halt kein Künstler des Mainstream und somit erfährt man weniger über Musiker, deren Leben und Wirken in der Presse.
Als ich heute entnervt von der Arbeit und einer anschließenden Beerdigung nach hause kam
, sehnte ich mich nach Ruhe und Musik, die mich entspannen und nicht aufpuschen sollte.
So waren die Aufnahmen aus "Stages of a long Journey" genau das Richtige.
Eine Jazzband mit einem klassischen Orchester, im März 2005 in Stuttgart aufgeführt, brachte mich sehr zur Ruhe. Eberhard feiert im März seinen 70. Geburtstag und ich hoffe und wünsche, dass er diesen Geburtstag feiern und irgendwann auch seinen geliebten Bass wieder spielen kann.
Ende der 90er Jahre habe ich ihn zusammen mit Jan Garbarek und Marilyn Mazur in einem Konzert in Kreuztal erlebt und schätzen gelernt.
Freitag, 1. Januar 2010
Neujahrswanderung
Einmal gibt es ja jährlich das Neujahrsspringen von der Vierschanzentournee. Eine Tradition. Wir haben auch eine Tradition. In den letzten 4 Jahren sind wir immer mit unserem Besuch über Silvester/Neujahr zur Neujahrswanderung aufgebrochen. Dieses Mal auch wieder. Allerdings nur zu zweit - da wir den Jahreswechsel auswärts verbrachten.
Donnerstag, 31. Dezember 2009
Reflektionen
Zum Jahreswechsel sollte man innehalten, sich eine Auszeit gönnen, um über das zu Ende gehende Jahr 2009 zu reflektieren. Wie war das Jahr? Wie ging es mir dabei? Haben sich Hoffnungen erfüllt? Oder war das Jahr von Enttäuschungen geprägt?
Zum Beginn eines Neuen Jahres habe ich mir eigentlich angewöhnt, mir nichts besonders vorzunehmen. Oft überdauern die sogenannten "guten" Wünsche nicht den darauf folgenden Januar. Aber im Rückblick kann ich sehr wohl feststellen, ob es ein besseres und schlechteres Jahr war. In diesem Jahr hielten sich die Höhen und Tiefen fast die Waage. Traumhaft schöne Urlaubsmomente, Unsicherheiten am Arbeitsplatz wegen Stellenabbaus, plötzlicher Verlust von Menschen durch den Tod, gesundheitliche Einschnitte, aber immer wieder auch Ermutigungen... Dankbar möchte ich daraufhin weisen, das JESUS für mich sorgt und mich durchbringt. Das kann man nur im Glauben fassen und verstehen.
"Lobe den HERRN, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen" (Psalm 103)
Oft erfahre ich gerade durch IHN Ermutigung, Stärkung, Hilfe, aber auch Vergebung und Zurechtbringung. So freue ich mich dankbar auf den Jahreswechsel.
Samstag, 26. Dezember 2009
Weihnachten
Das Wetter, strahlend blauer Himmel, lockte uns frühzeitig aus dem Bett. Ich wollte meine Runde laufen und meine Frau schnappte sich die Walkingstöcke. Der Schnee war kümmerlich zusammengeschmolzen. 3 Grad plus und Sonne. Die Luft tat sehr gut und nach dem Weihnachtsschmaus war es mehr als richtig, dem Körper und Geist eine Bewegung zukommen zu lassen. Beim Laufen kamen mir wieder viele Gedanken in den Sinn. Erst dachte ich an den "alten" Simeon, den der Heilige Geist in den Tempel getrieben hatte. Er hatte Jesus, als Baby auf dem Arm und wußte auf einmal ganz klar, dass ist der Heiland und Helfer für die ganze Welt!!! Nicht nur für das Volk der Juden! Ich hatte den Text heute morgen aus dem Lukasevangelium (Kap. 2) gelesen und machte mir so meine Gedanken. Wie wichtig ist heute JESUS noch für das Weihnachtsfest in Deutschland? Dreht sich nicht doch alles um Essen, Trinken und Kommerz? Ich mußte auf einmal an meinen Kollegen denken, der vor ein paar Monaten mir eröffnete, dass die heutigen Menschen in Deutschland genauso gleichgeschaltet und gesteuert sind, wie kurz vor der Machtergreifung der Nazis im 3. Reich. Er hatte irgendeinen Philosophen gelesen und war erschüttert über dessen Bestandsaufnahme. Aber die Masse Mensch schwimmt mit dem Strom der Zeit. Lebendige Fische schwimmen gegen den Strom. Ein wirkliches Protestpotential ist in unserem Volk wirklich nicht mehr vorhanden. Wir lassen alles mit uns machen - Hauptsache der Rubel, der Euro rollt. In diesem Zusammenhang fiel uns auch das nachfolgende Zitat ein. Wußte allerdings erst nicht von wem es war. Hatte Hermann Hesse vermutet. Jetzt nach der Rückkehr vom Lauf und dem Gang unter die Dusche, bekam ich Klarheit. Bin überrascht, das das Zitat von Pastor Martin Niemöller war.
Als die Nazis die Kommunisten holten....."
(Das Zitat
Viel zitiert, oft abgewandelt, manchmal missbraucht, immer noch aktuell: das berühmte Zitat Martin Niemöllers)
„Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten,habe ich geschwiegen,ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen,ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr,der protestieren konnte.“
Ich bin dankbar, dass ich mir noch ein rebellisches Potential erhalten habe. Aber vielleicht hat mir das auch GOTT geschenkt, damit ich wach bleibe und mich nicht nur nach dem Kommerz ausstrecke - ja andere Werte im Blick habe, auf jeden Fall nicht mit der Masse schwimme.
Als die Nazis die Kommunisten holten....."
(Das Zitat
Viel zitiert, oft abgewandelt, manchmal missbraucht, immer noch aktuell: das berühmte Zitat Martin Niemöllers)
„Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten,habe ich geschwiegen,ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen,ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr,der protestieren konnte.“
Ich bin dankbar, dass ich mir noch ein rebellisches Potential erhalten habe. Aber vielleicht hat mir das auch GOTT geschenkt, damit ich wach bleibe und mich nicht nur nach dem Kommerz ausstrecke - ja andere Werte im Blick habe, auf jeden Fall nicht mit der Masse schwimme.
Sonntag, 20. Dezember 2009
Schneeflöcken, Weißröckchen
Weiße Weihnachten wird es wohl nicht geben, aber diese Tage sind wunderschön. Frische kalte Luft, vielleicht ungewohnt kalt. Gestern Abend kamen meine Frau und ich gegen 21.00 h vom Griechen und wanderten durch den Schnee nach hause. Der Schnee knirschte wunderschön unter den Schuhen. Als wir nach einer 1/4 Std. zu hause ankamen, war es uns schon recht kalt geworden. - 15 Grad. Nach dem relativ kurzen Weg hatte ich schon Eis im Bart. Aber Toll.
Schneeflöcken, Weißröckchen.
Schneeflöcken, Weißröckchen.
Mittwoch, 16. Dezember 2009
Das Fest
Als ich letztens in Celle am Bummeln war, fiel mir ein Buch auf, dessen Titel mich irgendwie ansprach. John Grisham "Das Fest". Wer kennt nicht John Grisham und seine spannenden Triller, die stellenweise auch sehr gut verfilmt wurden. Kann er eine Komödie schreiben?
Mit dem Titel "Das Fest" geht es natürlich um das Weihnachtsfest. Ich kaufte das Buch spontan und hatte eigentlich vor es meiner Frau zu Weihnachten zu schenken. Aber dann kam es anders.
Zum 1. Advent schenkte ich meiner Frau das Buch und wie es schon ab und an geschieht, liest sie mir auch aus diesem Buch vor. Klingt bald wie die Vorleserin. Nein, was war das für ein fröhliches Erlebnis Eheleute Luther und Nora Krank zu entdecken.
Vielleicht sind ja die Amis schräger wie wir Deutsche! Das Weihnachtsfest mal ausfallen lassen und eine Kreuzfahrt wagen, das ist ja eigentlich nicht schlimm. Weihnachten kann man ja auch auf dem Schiff feiern. Aber die Art und Weise, wie Grisham die Menschen der Straße beschreibt, die partout Eheleute Krank zwingen wollen, ihr Haus übertrieben (typisch amerikanisch) zu schmücken - ist schon fröhlich heftig. Wir fiebern mit und ich hätte am liebsten Eheleute Krank die Seereise gegönnt. Aber es kommt bei Grisham ganz anders. Aber auch sehr gut.
Nach gut 205 Seiten endet das Buch. Es ist eine Empfehlung - einmal Grisham ganz anders - aber sehr gut.
Samstag, 12. Dezember 2009
Wann ist der Mann ein Mann?
Am Freitag Mittag war ich am Laufen - da ich frei hatte. Oft passiert es mir dabei, das ich mir irgendwelche Gedanken mache - sinnvolle und weniger sinnvolle. Schreibe jetzt einfach mal die Gedanken auf.
Ich stellte mir die Frage: Wann ist der Mann ein Mann? Inspiriert vielleicht durch den Grönemeyer Song. Aber dann fiel mir auch der Song von Ina Deter aus den 80er Jahren ein:
"Neue Männer braucht das Land."
Da ich geschlechtsspeziefisch zur Gattung Mensch, insbesondere Mann gehöre - kann man sich wirklich die Frage stellen, was macht einen Mann heute aus? Es gibt da ja keine Schablone.
Hat ein Mann Muskeln? Braucht ein Mann Muskeln?
Hat ein Mann Mut, Durch-
setzungs-
vermögen?
Muss ein Mann zärtlich sein oder muss er sogar ein Frauenversteher sein?
Ist der Mann als Bartträger in?
Oder trägt er gar langes Haar?
Bruce Willis oder Mario Barth?
Arnold Schwarzenegger oder Hugh Grant?
Braucht ein Mann Humor?
Wie ist es mit dem Sex?
Fährt er Porsche oder Opel?
...und was bin ich von all dem?
Stoppok & Worthy in Menden II.
Blues-Konzert : Stoppok und Worthy sind dem Blues verfallen
Menden, 11.12.2009, WP-Redaktion
Menden. Mit ihrem neuen Konzert-Programm „Grundblues-Tour 2009” begeisterte das Musikerduo „Stoppok plus Worthy” am Donnerstagabend das Publikum der Wilhelmshöhe.
„Alle Besucher, mit denen ich schon gesprochen habe, sind sehr gespannt auf das, was sie gleich erwartet”, erklärte der Veranstalter Peter Nagelschmidt zufrieden vor Beginn des Konzertes.Mit vielen neuen, aber auch altbekannten Liedern, wartete das Duo dann auf. Ganz dem Blues gewidmet, setzte es instrumental neben Gitarren auch auf Fußtrommeln und diverse Kleininstrumente.
Von Anfang an begeisterte die durch jahrzehntelange Bühnenerfahrung gekonnte Lockerheit von Stefan Stoppok und Reggie Worthy das Publikum. Dabei bezog das Duo die Zuhörer mit ein und nahm sich selbst nicht zu ernst. Die Songtexte handeln von Alltagsgeschichten, gepaart mit Witz und Ironie. Die beiden Künstler bringen ihre eigenen Akzente mit in die gemeinsame Musik, was bei dem Amerikaner Reggie Worthy zum Beispiel durch seine Soulstimme zum Ausdruck kommt.
Nachdem eigentlich nur ein einmaliges Zusammenspiel der beiden Musiker in dieser Form geplant war, touren die Künstler jetzt seit knapp einem Monat durch ganz Deutschland. Als kleine Besonderheit für die langjährigen Fans gab es vor Ort die Möglichkeit, das neue Album mit zwölf neuen Liedern zu erwerben, das im Handel erst ab März erhältlich sein wird.
Peter Nagelschmidt, der „neue Musik” nach Menden holen möchte (die WP berichtete), zeigte sich mit dieser Veranstaltung zufrieden: „Für einen Wochentag sind 300 Besucher ein gutes Ergebnis.”
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