Manchmal denke ich an den Himmel. Ja ich möchte davon träumen. Wie wird das bei JESUS sein? Dann merke ich aber auch, ich bin nicht mehr von dieser Welt..... "Lasset uns ihn lieben, denn er hat uns zuerst geliebt." (1. Joh. 4,19)
Donnerstag, 3. Mai 2012
"Next Blues Generation“ in der JVA Attendorn
Den richtigen Ton traf die Band „Next Blues Generation“ bei ihrem Konzert in der geschlossenen Abteilung der JVA Attendorn
Attendorn. Die Band „Next Blues Generation“ aus Wiehl spielte in der JVA Attendon.
Sie hatten den richtigen Ton – im wahrsten Sinne des Wortes – gefunden: die Fünf der Band „Next Blues Generation“ aus Wiehl, als sie am Abend des vergangenen Freitag in der zum Konzertsaal umgebauten Sporthalle der geschlossenen Justizvollzugsanstalt Attendorn mit ihrem Liedern sowohl die Gefangenen als auch das Aufsichtspersonal in ihren Bann schlugen.
Dabei war das Anliegen der Gruppe neben der einfachen musikalischen Unterhaltung ihrer Zuhörer insbesondere, wie es ihr Sprecher ausdrückte, die „frohe Botschaft von Jesus Christus in einer Art weiter zu sagen, die von jedem verstanden wird.“ „Wir sind Christen, die die normale Umgangssprache noch beherrschen und dabei nicht verschweigen, dass es für uns und unsere Zuhörer täglich so manche Schwierigkeit gibt, bei denen wir uns hoffnungsvoll an Jesus wenden dürfen.“
Diese Aussage zog sich durch die ganzen 90 Minuten des Konzerts, das auch ClassBlues, Blues und Rock aus eigener Feder, aber auch aus bekannten Stücken bestand, und das, wie der Leiter der Vollzugsanstalt Rainer Wisniewski unserer Zeitung erläuterte, die erste Großveranstaltung dieser Art in der geschlossenen Abteilung der JVA war.
Initiator des Konzerts war die Siegerländer Gefangenenmission, die bereits 1961 von Hermann Waffenschmidt gegründet wurde und seitdem Gefangene und ihre Familien betreut, sei es durch persönliche Besuche, durch das Schreiben von Briefen oder durch Hilfe bei der Wiedereingliederung aber auch durch die Durchführung von Gottesdiensten in den Vollzugsanstalten in NRW, Hessen oder Rheinland-Pfalz.
Seit 2009 ist Matthias Bohn aus Siegen-Seelbach Leiter dieser Institution, die ihre Arbeit mit rund 12 ehrenamtlichen Mitarbeitern durchführt, aber immer noch weitere Mitarbeiter sucht.
(khe) aus: Der Westen.de (Westfälische Rundschau)
Ich freue mich darüber, dass eine Tageszeitung auch mal vom Alltag in einer JVA berichtet. Der Bassist der Band gehört auch zu meinem Freundes- und Bekanntenkreis. Da fällt mir sofort Johnny Cash ein, der zu Lebzeiten manches Konzert in den Gefängnissen veranstaltet hatte. Die Gefängnisinsassen lagen ihm am Herzen.
Mittwoch, 25. April 2012
Hoffnung
Was ist Hoffnung? Was verbirgt sich dahinter? Wikipedia erklärt das in einem kurzen Satz: Hoffnung ist eine zuversichtliche innerliche Ausrichtung, gepaart mit einer positiven Erwartungshaltung, dass etwas Wünschenswertes in der Zukunft eintritt, ohne dass wirkliche Gewissheit darüber besteht. Als Beispiel könnte ich bringen: "Ich hoffe, dass es morgen gutes Wetter gibt", "oder ich hoffe, dass mein Lieblingsverein heute Abend gewinnt." Ein Hoffen mit einem Wunsch gepaart, dass das in Erfüllung gehen soll. Diese Art von Hoffnung kann trügerisch sein und irgendwann auch entmutigen.
Aber gibt es eine Hoffnung, die vielleicht realistisch ist? Es gibt das "alte" Sprichwort: "Hoffen und Harren hält manchen zum Narren." Also wieder alles umsonst? Petrus, der Wegbegleiter und Schüler von Jesus Christus schrieb einmal in einem seiner Briefe an eine christliche Gemeinde: "Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist." (1. Petrusbrief Kapitel 3, Vers 15)
Klingt ein wenig kompliziert. Einfach ausgedrückt: Wir sollen jedem Menschen erzählen, welche Hoffnung wir haben, wenn dieser es wissen will. D.h. eigentlich, dass die Hoffnung in einem Menschen wohnen kann und zwar eine konkrete wirkliche Hoffnung, die an eine Zuverlässigkeit und Wirksamkeit gebunden ist. Petrus spricht hier vom Christlichen Glauben. Jetzt könnte jemand einwerfen; Glauben heißt ja auch, nicht Wissen. Aber der christliche Glaube ist ja an eine zuverlässige Person und Wirklichkeit gebunden. Jesus Christus hat versprochen, für die Menschen da zu sein, die an ihn glauben. Glauben an seine Macht und Kraft, glauben an seine Zuverlässigkeit, glauben an seine Liebe zu uns Menschen, die seine Hilfe brauchen. Glauben, dass sein Sterben am Kreuz uns hilft und uns Frieden schenkt mit dem Vater im Himmel (GOTT). Diese Hoffnung geht so weit, dass sie über unser eigenes Leben hinausragt. Jesus ist auch in dem Moment da, bzw. bei uns, wenn wir den letzten Atemzug tun. Er erwartet uns in der anderen Dimension nach unserem Sterben. Diese Hoffnung trägt die Christen und gibt Kraft und Zuversicht.
Ob das alle Menschen glauben, die vielleicht in eine Kirche oder einen Gottesdienst gehen? Es liegt zutiefst an diesem Geheimnis, das diese Hoffnung - auch der Geist Gottes - in mir leben will und ich das möchte und erbitte in einem schlichten Gebet. Das funktioniert und ist realistisch. Jesus lebt, mit ihm auch ich.
Donnerstag, 19. April 2012
Nick Gravenites - My Labors
Ich muss gerade mal überlegen, aber es könnte schon fast 15 Jahre her sein, als ich einen Song von Nick Gravenites im Radio auf Cassette mitgeschnitten hatte. Radio, Cassette - was ist denn das?
Der Song hieß "Killing my Love" und ich war vom ersten hören an hin und weg, wenn ich das mal so schreiben will. Der Song stammt wohl vom Ende der 60er Jahre. Nick Gravenites mit einer hellen und kräftigen Gesangsstimme, dazu die Gitarre von Mike Bloomfield, der damals auf dem Höhepunkt seines Schaffens war. Dazu im richtigen Moment Bläsersätze. Geniales Stück. Nur wo und wie als Platte oder CD zu bekommen? Rarität!!
Der Song hieß "Killing my Love" und ich war vom ersten hören an hin und weg, wenn ich das mal so schreiben will. Der Song stammt wohl vom Ende der 60er Jahre. Nick Gravenites mit einer hellen und kräftigen Gesangsstimme, dazu die Gitarre von Mike Bloomfield, der damals auf dem Höhepunkt seines Schaffens war. Dazu im richtigen Moment Bläsersätze. Geniales Stück. Nur wo und wie als Platte oder CD zu bekommen? Rarität!!
Am Sonntag las ich in einem Musikmagazin. Als Beilage waren ein paar Seiten von dem Versandhandel "Music Network" aus Bremen dabei. Ich studierte die Seiten und mir fiel die CD von Nick Gravenites auf. Also ab auf die Internetseite und das Angebot studieren. Schnell waren ein paar CD´s bestellt. Mehr dachte ich mir eigentlich nicht dabei. Dann kam die CD in den Player und ich war fasziniert und gerührt. Der erste Song war tatsächlich "Killing my love". Ich bin absolut dankbar und habe den Song gleich 5x gehört. Beim forschen im Internet stieß ich auf den Hinweis, dass es sich hier um eine ehemalige Rarität handelt, die Anfang 2001 wohl erstmals auf CD wiederveröffentlicht worden ist. Mein Exemplar ist von 2010. Eigentlich gefallen alle 11 Songs, 5 davon später als Bonus dazugekommen. Aber die Hammerstücke sind die beiden letzten Songs. "Blues on a westside" glänzt mit über 15 Minuten Länge und "It´s about time" kommt auf knapp 7 Minuten Länge. Wie schon oben erwähnt - Michael Bloomfield war damals absolut genial. Leider machten die Drogen in früh kaputt und beendeten 1981 sein Leben. http://www.nickgravenites.com/
Freitag, 13. April 2012
Erdbeben in Köln
Ich bin heute mal nach längerer Zeit mit dem Auto zur Arbeit gefahren. Der Radiosprecher von WDR 2 stellte kurz nach 6.30 h die Frage: "Was ist heute genau vor 20 Jahren passiert?" Ja woher sollte ich das denn wissen? "Wo sind sie zu der Zeit gewesen?" Noch so eine Frage, wozu ich keine Erklärung hatte. Spannend. Dann kam das Stichwort: Erdbeben in Köln. Jetzt war alles klar! Als das Erdbeben am 13.4.1992 in Köln war, da war ich gerade auf einer Urlaubsreise mit meinem Vater in Israel. Vielleicht waren wir sogar zu dem Zeitpunkt sogar in Jerusalem? Ich kann mich noch gut daran erinnern, das ein Freizeitteilnehmer eine Zeitung gekauft hatte, in der von dem Erdbeben in Deutschland berichtet worden ist. Am Kölner Dom war eine Spitze (wie auch immer) abgebrochen und in die Tiefe gestürzt. Es gab einen Todesfall und viele beschädigte Häuser. Auch im Sauerland war das Erdbeben zu spüren gewesen, wie Freunde später berichteten.
Samstag, 7. April 2012
Jim Marshall verstorben
Meine Tageszeitung zitiert am Ostersamstag: "Verstärker machen Jim Marshall unsterblich".
Na klar, er war der Tüftler und Erfinder, Bauer des ersten Marshall Verstärkers. Generationen von Rockmusikfans sollten ihn eigentlich gekannt haben. Aber wer nimmt das wirklich wahr, dass er im Alter von 88 Jahren am Gründonnerstag verstorben ist. Vom Krebs und vielen Schlaganfällen gezeichnet, ja menschlich gesprochen: erlöst.
Na klar, er war der Tüftler und Erfinder, Bauer des ersten Marshall Verstärkers. Generationen von Rockmusikfans sollten ihn eigentlich gekannt haben. Aber wer nimmt das wirklich wahr, dass er im Alter von 88 Jahren am Gründonnerstag verstorben ist. Vom Krebs und vielen Schlaganfällen gezeichnet, ja menschlich gesprochen: erlöst.
Ich zitiere meine Tageszeitung: "Als Kind wurde bei dem 1923 im Londoner Stadtteil Acton geborene Jim früh eine Knochenkrankheit diagnostiziert. Für ihn war es Glück im Unglück. Durch diesen Leiden wurde er im 2. WK nicht als Soldat eingezogen. Stattdessen schlug er sich tagsüber als Elektriker und abends als Musiker durch. Da seine zerbrechliche Stimme jedoch völlig in den lauten Drums unterzugehen drohte, begann er, an seinem ersten Verstärker zu werkeln. 1960 gründete Marshall schließlich einen Musikbedarfsladen, welcher bommte, weil Marshall die aufkeimende Rock & Roll Szene verstand. Es gilt als bewiesen, dass ein Gespräch mit zwei jungen Musikern namens Pete Townshend (The Who) und Ritchie Blackmore (Deep Purple) , die sich mit dem Sound der Verstärker unzufrieden gaben, keimte die Idee zu etwas Neuem.
Die späteren Marshallmodelle (Verstärker) waren lauter als die üblichen Modelle der Konkurrenz. Dies und die Tatsache, dass Musiker und Bands wie z.B.: Jimi Hendrix, Cream oder Led Zeppelin der Marke ihr Vertrauen schenkten, sorgte für seinen späteren hervorragenden Ruf.
Freitag, 6. April 2012
Jeans
Die Jeans kam nach dem 2. WK vermutlich durch amerikanische Soldaten nach Westeuropa. Ein robustes Kleidungsstück, das aber auch am Anfang ein Rebellenimage mit sich trug. Speziell vielleicht durch den Schauspieler Marlon Brando oder auch James Dean. Als Jugendlicher trug man in den 70er Jahren fast nur Jeans. Die so genannte Sonntagskleidung wurde abgeschafft - zum Leidwesen mancher Eltern. Am Anfang bekam ich von meinen Eltern nur Billigjeans - also keine Markenjeans, wie z. B. Mustang, Levis. Mit der Zeit änderte sich das dann. Wrangler ist meine bevorzugte Marke bis heute geblieben. Die passt mir immer am besten. Aus dem Urlaub habe ich mir auch schon mal preiswerte Levis mitgebracht, aber Wrangler passt immer.
Aber ich frage mich generell bei Jeans, warum müssen diese Dinge so teuer sein? Normaler Preis um die 60 €, dabei kommen die auch nur aus Polen, Türkei oder einer Pazifikinsel.
Donnerstag, 5. April 2012
Bargel Heuser
Manche Scheiben entdecke ich zufällig. Gibt es überhaupt den Zufall? Aber das wäre eine andere Frage. In der letzten Ausgabe der BLUES News (April-Juni 12) war von Vincent Abbate ein Artikel über "Men in Blues" drin. Das machte mich neugierig - hellhörig. So musste ich mich im Internet umsehen, um einmal in die Songs der Produktion reinzuhören. Spontan wurde die CD bestellt. Blues aus Deutschland gefällt mir im Moment ganz gut. Auch wenn der Blues nur eine Nische jenseits des Mainstream ist. Blues im Radio fast Fehlanzeige. Major Klaus Heuser ist als Musiker Deutschlandweit bekannt, da er von der Kölschrockband BAP kommt. Vielleicht ist das die Möglichkeit, doch stärker wahrgenommen zu werden. Aber vielleicht ist der Major auch froh darüber, endlich die Musik machen zu können, die er gerne lebt und spielt? Richard Bargel ist ein alter Künstler, Literat und Musiker, den ich aber noch nicht wahrgenommen hatte. Um so besser stelle ich jetzt fest, wie toll die beiden Künstler sich in ihrer Gitarrentechnik und Spielfreude ergänzen. Major mit seiner elektrischen Gibson, aber auch Könner in Sachen Dobro und Mandoline. Richard Bargel steuert die Solo im Slidestil bei. Abwechslungsreich. Geniale Produktion.
Rückseitiges Cover Als Duo sollen beide auch ein Konzerttip sein. Manche Konzertbesucher kommen geradezu ins Schwärmen. |
Chris Kramer
Kramer kommt! |
"Crazy" Chris Kramer wurde 1970 in Marl geboren. Ein deutscher Bluesmusiker, der schon länger am Wirken ist. Erst vor knapp 2 Jahren hatte ich zum ersten Mal von ihm gehört. Blues ist halt kein großes Thema in den Medien. Keine kommerzielle Sache. Dank meiner "BLUES News"
bin ich auf ihn aufmerksam geworden. Dann wollte ich mir ein paar Mal seine "Unterwegs" zulegen, aber hatte dann immer eine andere Produktion von einem anderen Künstler gekauft. Jetzt ist es endlich so weit. Vorhin brachte der Postbote mir die CD "Kramer kommt", die ich bei ebay ersteigert hatte.
Chris singt in Deutsch, spielt Mundharmonika und ab und an Gitarre bei seinen Songs. Er hat schon fast eine sanfte Stimme - originelle Texte - fast schon ein ruhiger Bluessound, der aber auch in Richtung Pop und Rock driftet. Für den reinen Blues Puristen ist die Produktion vielleicht zu poppig. Ich bin dankbar für "neue" Musiker und ihre Produktionen in meinem Plattenschrank. Etwas schade ist es, dass es keine Textbeílage der Songs gibt.
Montag, 2. April 2012
Jubiläumsfeier
Datum: 31.03.2012 um 19.00
Veranstaltungsort: Siegen, Siegerlandhalle, Leonard-Gläser-Saal
Internet: www.wycliff.de
eMail: silke_sauer@wycliffe.org
Veranstaltungsort: Siegen, Siegerlandhalle, Leonard-Gläser-Saal
Internet: www.wycliff.de
eMail: silke_sauer@wycliffe.org
Wycliff e.V. lädt anläßlich seines 50.jährigen Jubiläums in den Leonhard-Gläser-Saal der Siegerlandhalle in Siegen ein. Die Besucher erwartet ein festliches Programm mit den Beiträgen von Künstlern und Wycliff-Mitarbeitern. Mit von der Partie sind u.a. Mundura Muturi aus Kenia, der Pantomime Carlos Martinez, sowie der Bach-Chor Siegen. Die Festansprache hält Traugott Hopp, Rektor der Akademie für Weltmission in Korntal bei Stuttgart. P.S. Mundura Muturi durfte wegen Visaproblemen nicht einreisen.
Es war für uns ein bewegender und dankbarer Abend bei dem Jubiläum von Wycliff dabeigewesen zu sein. Schon im Vorraum des Saales konnten wir einzelne Übersetzungsarbeiten des Neuen Testamentes bzw. der ganzen Bibel bewundern. Wycliff hat es sich zum Ziel gesetzt bis 2025 die letzten Bevölkerungsgruppen zu erreichen, deren Sprache zu erforschen, zu Alphabetvisieren, um dann anschließend mit der Übersetzung des Neuen Testamentes zu beginnen.
In unseren Breitengraden scheint die Bibel vielerorts zu verstauben, aber wir konnten dankbar feststellen, wieviel Freude ausbricht, wenn ein Volk in seiner eigenen Sprache (Muttersprache) das Wort Gottes bekommt und lesen kann. John Wycliff, der Namensgeber der Arbeit, starb im Jahre 1384 in England. Er war ein erster Vorreformator, aber auch Bibelübersetzer in die englische Sprache.
Sorpesee
Der Sorpesee oder besser die Talsperre ist nicht weit von uns entfernt. Ungefähr in ca. 15 Minuten sind wir mit dem Auto vor Ort. Meine Frau fährt gerne mit dem Motorrad entlang des Sorpesees. Dort gibt es zwei schöne Treffpunkte, wo sich Motorradfahrer auf einen Kaffee eine Pause machen.
Ich selbst bin eigentlich noch gar nicht entlang des Sees sparzieren gegangen. Also flanierten wir am Sonntag eine 3/4 Std. entlang des Sees. Die Promenade ist wunderbar gestaltet worden. Wenn endlich der Frühling da sein sollte, dann werden auch wieder die Wasserfontänen angestellt. Entlang des Sees sind viele Lokalitäten und Cafes. Manches auch für einen großzügigen Geldbeutel. Entlang der Promenade stehen auch einige kleine Villen. Ein schöner Ort zur Erholung und Muße.
Auch wenn es noch sehr kühl war, aber der See wird von einem großen Rundweg für Sparziergänger, Radfahrer und Inliner umgeben, der auch bei kühlerem Wetter genutzt wird.
Es hat Platz zum Volleyball. Eine kleine Bühne steht für Auftritte aller Art zur Verfügung. Am See steht auch eine Jugendherberge, viele Hotels und Gästehäuser. Auf dem See kann man mit dem Personenfahrgastschiff "Sorpeseee" unterwegs sein.
Sonntag, 1. April 2012
Abenteuer Nordamerika
Datum: 1. April 2012 - 16:00
Abenteuer Nordamerika
Von Mexikos Karibikküste in die Rocky Mountains
Die Chefin (?) begrüßte witzig Erik und die Gäste |
Vier Monate lang bereiste der Autor und Fotojournalist Erik Peters mit seinem Motorrad den nördlichen Teil des amerikanischen Kontinents. |
Wir kommen gerade nach Hause und sind immer noch fasziniert von dem genialen Nachmittag in Allendorf. Der Kulturtricher (http://www.kulturtrichter.de/) war bisher uns unbekannt in Allendorf - obwohl das ja gar nicht so weit von Plettenberg weg ist. Die Karten hatte Natascha vorbestellt. Wir fühlten uns wohl in der Atmosphäre - Globotrotter und Motorradfahrer unter sich?! Erik Peters aus Köln hatte seine 4 Monate lang dauernde Tour über 23000 km auf ein Video von 104 Minuten herausgebracht. Am Ende sahen wir gut 25 Minuten aus dem Video. Zwischendurch wurden immer Dias eingestreut mit Erklärungen von Erik vor Ort. Witzig und total informativ waren die knapp 2 1/2 Stunden. Ich kann gar nicht alles aufzählen, was uns gefallen und fasziniert hat. Doch.... ein kurzer Bericht über die Herstellung des Tequila - einem Schnaps aus der Agavenpflanze, das Aufräumen des Vorurteils, die Amerikaner wären oberflächlich, die Berichte aus dem Bryce Canyon und dem Monument Valley und die Feststellung das Buffalo Bill, der große Bisonschlächter am Ende doch eine Bisonzüchtung begann, die die Art vor der Ausrottung schützte. 95 % der heute lebenden nordamerikanischen Bisons sei auf diese Züchtung zurückzuführen. Toll. Am Ende kauften wir das Video - mussten allerdings vorher noch Bargeld besorgen.
Freitag, 30. März 2012
Das Wunder von Bern
....hier meine ich den Film von Sönke Wortmann aus dem Jahre 2003. Als das "echte" Wunder von Bern 1954 geschah, war ich natürlich noch nicht auf der Welt. Meine Eltern hatten davon mir als Kind erzählt. Es war die erste Fußballweltmeisterschaft an der die Deutschen nach dem verlorenen 2. Weltkrieg teilnehmen durften. Die Menschen saßen an den Radiogeräten oder trafen sich in Kneipen, um dort die Spiele zu verfolgen. Kleine Fernsehgeräte in schwarz weiß Übertragung. Das ist heute kaum vorstellbar.
Als der Film im Plettenberger Kino lief, habe ich mich zusammen mit meinem Vater auf den Weg gemacht, um gemeinsam mit ihm diesen Film zu sehen. Mein Vater ist ist nun wirklich kein Kinogänger, aber das war ein spannender Abend. Viele Menschen älteren Semesters saßen in den Kinoreihen.
Der Film gefällt mir riesig. Natürlich garniert mit viel Phantasie. Aber vieles hat mich an meine Kindheit erinnert. Wir haben oft genug mit "alten" Bällen auf der Straße oder einer Wiese am Lenneufer gekickt. Ich bin im Ruhrgebiet geboren und meine ganze Verwandtschaft wohnt dort. Die Zechensiedlungen sind realistisch getroffen - inklusive Taubenflug und Boltzplätze. Kaninchen hatten wir auch zu hause. Jeder Karnickel hatte einen Namen und das Essen der geschlachteten Tiere war mir nicht möglich. Meine Schwester konnte das Fleisch nur unter Tränen essen. Mein Vater musste im Krieg fliehen aus Schlesien und sein Vater war vermutlich in Stalingrad gefallen. Als mein Vater nach dem Krieg im Ruhrgebiet ankam, arbeitete er auch eine ganze zeitlang als Bergmann unter Tage. Erziehungsmethoden oder Drill in Richtung Diziplin waren auch in unserer Familie bekannt. Viele eigene Erlebnisse werden auch im Film deutlich gemacht. Überhaupt sind die 50er Jahre in dem Film gut gestaltet worden. So verarbeitet der Film viele unterschiedliche emotionale Höhepunkte. Im Kino war ich den Tränen nahe.
Der Siegestaumel nach dem Schlußpfiff im Spiel gegen die Ungarn, ist wundervoll umgesetzt worden. Die Menschen liegen sich in den Armen. Ein großes Erlebnis in der damaligen Zeit, so kurz nach dem Krieg, wo noch vieles in Trümmern lag. Ich sehe den Film immer wieder gerne - auch heute Abend wieder einmal.
"Jedes Kind braucht einen Vater" - "Jeder Mensch braucht einen Traum" - "Jedes Land braucht eine Legende".
Rahn müsste aus dem Hintergrund schießen. Und Rahn schíeßt. Tor, Tor, Tor, Tor.....
Der Siegestaumel nach dem Schlußpfiff im Spiel gegen die Ungarn, ist wundervoll umgesetzt worden. Die Menschen liegen sich in den Armen. Ein großes Erlebnis in der damaligen Zeit, so kurz nach dem Krieg, wo noch vieles in Trümmern lag. Ich sehe den Film immer wieder gerne - auch heute Abend wieder einmal.
"Jedes Kind braucht einen Vater" - "Jeder Mensch braucht einen Traum" - "Jedes Land braucht eine Legende".
Rahn müsste aus dem Hintergrund schießen. Und Rahn schíeßt. Tor, Tor, Tor, Tor.....
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