Freitag, 26. September 2025

Die Villacher Alpe

Villacher Alpenstraße





Wie schon erwähnt bei dem Bericht über die Wanderung zum Dobratsch, mussten wir die Villacher Alpenstraße dafür benutzen. um dorthin zu gelangen.

Dank unserer Kärnten Card war die Befahrung gratis. 

Felsabsturz

Am 31.8. packten wir gegen Mittag unsere Rucksäcke um in Richtung Villach zu fahren. Das waren fast 35 KM. Wir wollten die Villacher Alpe hoch fahren. um am Dobratsch zu wandern. Der an der Straße liegende Alpengarten, sollte später auch noch erkundet werden. Haben wir dann nicht mehr geschafft.



Aber vorher hielten wir am Skywalk an. Wir hatten eine tolle Aussicht auf Villach und die Abbruchkante, rechter Hand, aus dem Jahre 1348. 



Wir hielten also am Parkplatz Nr. 6, der auf einer Höhe von 1403 Metern liegt. Er heißt "Rote Wand", Dank der rotfarbigen Abbruchkante. 


Blick auf Villach


Hier auf dem Skywalk finden auch Beobachtungen der Raubvögel statt, die in der Ferne vorbeisegeln.


Der auch hier liegende Alpengarten bedarf eines zusätzlichen Eintrittsgeldes. 

Zurück am Parkplatz hatte sich eine NSU Oldtimer Gruppe mit 7 Fahrzeugen eingefunden. Auch ein Hingucker Wert. 


Das Ende der Straße ist die Rosstratte, Parkplatz Nr. 11, der auf einer Höhe von 1732 Metern liegt. 

Wir fanden noch einen Parkplatz, um unsere Wanderung zum Gipfel zu beginnen. Die "Aichinger Hütte" liegt am Parkplatz 8. Hier am Parkplatz 11 liegt das "Almgasthaus Rosstratten". 

Die Villacher Alpenstraße existiert seit rund 60 Jahren. 

Donnerstag, 25. September 2025

Millstatt am Millstätter See

Peter Pan - das Bootstaxi

Millstatt am See


Bis Juni 2012 hieß der Ort nur Millstatt. Laut dem Landesgesetzblatt wurde der Ort dann umbenannt in Millstatt am See. 
ursprünglich: Hochmeisterschloss

Der Ort Millstatt liegt genau gegenüber unseres Quartieres, der Schlossvilla. Wenn wir auf der Terrasse saßen, dann ging der Blick oft genug nach Millstatt hinüber. 


Sollten wir einmal einen Tag in unserer Urlaubsplanung haben, wo wir weniger unternehmen wollen, dann käme der Abstecher nach Millstatt hervorragend. 


Am 5.9. sind wir um 12 Uhr mit dem Bootstaxi über den See nach Millstatt gefahren. 2,50 € pro Person für vielleicht eine 5-minütige Tour über den See. 
Unser Hauptziel war der Stift mit der Doppelturmkirche. Der Stift war erst im Besitz der Benediktiner und später dann gehörte er zu den Jesuiten bis 1773. 
Stiftskirche
In Mitten des Stiftes stand eine alte, sehr alte Linde. Ich saß bei meiner ersten Pause dort schön im Schatten. Das Museum des Stifts hatte mehrere Ausstellungen und Dank der Kärnten Card war der Eintritt gratis. Das Museum wurde erst 1981 installiert. Es gibt eine Ausstellung zu den St. Georgsrittern, die den Stift begründet haben. Dann Ausstellungen zu den Benediktinern, den Jesuiten und den Bauernaufstand, kurz vor Schließung des Stiftes. Mineralien werden noch gezeigt und Knotentechniken an Schnüren zu Kreuzen und ähnlichem. 

Museum mit unterschiedlichen Ausstellungen

Wir hatten noch Zeit für den Gang ins Gotteshaus, wo Zeit zum eigenen Gebet war. Danach wollten wir noch eine kleine Pause einlegen und suchten nach einem kleinen Lokal. Wir fanden in der Nähe eine Eisdiele mit Restaurant und saßen vor dem Lokal im Biergarten. Das Himbeer- und Zitronenwasser war erfrischend. Die Preise waren zivil und zum Essen bestellten wir je einen Topf Szegediner Gulasch mit Brötchen. Auf der Speisekarte waren keine Preise vermerkt. Das Essen war sehr lecker und wir genossen die Pause. Bis 14.30 Uhr saßen wir etwa dort und dann gab es noch einen Gang entlang des Ufers am See. 
Stiftskirche mit barockem Hochaltar



Dann saßen wir im Schatten und warteten auf das Taxi, die "Peter Pan". Es kam um 15.05 Uhr. 



Wir hatten den Tag gut genutzt. Zum Abend wurde es sehr dunkel und ein Sturm mit Gewitter kam auf, so dass wir im Quartier essen  mussten. Der Wind brachte große Wellen auf dem See hervor. Man wähnte sich an der Mittelmeerküste. 

Bootstour vom 7.9.



Am Sonntag den 7.9. haben wir nachmittags eine längere Bootstour über den See gemacht und kamen auch an Millstatt vorbei. 

Der Ort hat knapp über 3000 Einwohner.

 

Viehscheid in Pfronten

Die diesjährige Viehscheid in Pfronten/Allgäu


Wir waren in diesem Jahr im September in Kärnten / Österreich im Urlaub. Einen Almabtrieb hätten wir gerne mal erlebt, aber die Termine in Kärnten finden immer Ende September / Anfang Oktober statt.

Also suchten wir nach einem Ausweg. 
Da wir an einem Donnerstag aus Österreich zurückkamen, suchten wir nach Möglichkeiten im Allgäu. Pfronten bot sich an. Wir buchten für zwei Tage eine FeWo in der Nähe von Nesselwang auf einem Bauernhof. Tolle Aussicht auf die Berge bei gutem Wetter.
So hatten wir noch Zeit uns an dem Freitag vor Ort umzusehen (Parkplätze ect.). Das war im Nachhinein eine weise Entscheidung. 


Am Freitagabend war schon Party im Festzelt. Da waren wir aber anderweitig unterwegs. Den Abend bei Blasmusik und Bierkrügen zu verbringen, das ist nicht unsers. Das erinnert mich eher an die örtlichen Schützenfeste bei uns. Bier bis zum Abwinken!


Am Samstagmorgen, den 13.9. saßen wir gegen 8.30 Uhr im Biergarten beim Gasthof Adler (tolles Lokal). Da ich nicht so lange stehen konnte, war das eine gute Alternative. Zur Straße, auf der die Bauern und das Vieh vorbeikommen sollten, waren keine 5 Meter Entfernung. 

Die erste Gruppe sollte eigentlich gegen 9 Uhr ankommen. Aber es gab Verzögerungen. Die Herde war irgendwie durchgegangen, so die Aussage vom Moderator. Eine Stampede, wie im Wilden Westen? Wohl kaum so spektakulär. 

So hörten wir weiterhin gespannt dem Moderator zu. Sehen taten wir ihn nicht. Erst einmal wurden wir Norddeutschen aufgeklärt, dass es hier im Allgäu Viehscheid heißt und nicht Almabtrieb


Die 2. Gruppe kommt rein



Es kamen viele wertvolle Infos über die Almbewirtschaftung und deren Gebräuche. Ein anstrengender Beruf - ohne Freizeit. 
Besonderheiten wurden auch weitergegeben. Ist Vieh verunglückt? Zu Tode gekommen? Konnte es aufwendig gerettet werden? 

Wir tranken ein alkoholfreies Weizenbier und eine Holunderschorle. Warten war angesagt, aber die Verzögerung dauerte nur 30 Minuten. Dann hörten wir die Blasmusik der ersten Kapelle in der Ferne. 

Also stellte ich mich jetzt doch an den Straßenrand um ein paar nützliche Fotos zu schießen. War gar nicht so einfach. Aber im nachhinein bin ich dankbar und zufrieden. 

Wir staunten über die riesigen Glocken, die die Rinder umgebunden hatten. Das ist aber nur für diesen Festtag. Wenn wir Rinder beim Bergwandern antreffen, da hat meistens nur die Leitkuh eine viel kleinere Glocke um. So kann auch der Bauer hören, wo sein Vieh ist. 

Als die erste Gruppe durch war, kam es für uns zu einem Standortwechsel. Also ein paar Straßen weitergehen. Dieses Mal hatte ich auch einen viel besseren Platz zum Fotografieren. Ich stand in der ersten Reihe. 


Kurz nach 10 Uhr kam die 2. Gruppe nach Pfronten rein. Danach pilgerten alle zum Festzelt. Am Festzelt war auch Platz für einen großen Bauernmarkt mit den unterschiedlichsten Produkten. Hosenträger, Trachten, Selbstgebrannter Schnaps, Süßigkeiten, Holzarbeiten.... Das angekommene Vieh konnten noch bewundert werden und im Zelt spielte schon die Blasmusik. "Eins, Zwei, G´suffa". 


endlich im Feierzelt
 Wir nahmen gegen Mittag Abschied, denn unsere weitere Heimreise stand an. Für eine Nacht waren wir noch im Badischen einquartiert. 

Aber wir waren dankbar für diesen Einblick ins Brauchtum und in die Arbeit der Bauern.♡


 

Dienstag, 23. September 2025

Spittal an der Drau

Schloß Porcia

Spittal an der Drau


Am 30. 8. sind wir morgens am Millstätter See angekommen. Der Urlaub konnte beginnen. Gegen Mittag holten wir etwas Schlaf nach, da wie nachts durchgefahren waren. Am Nachmittag wollten wir uns dann Spittal ansehen. Es waren vielleicht 12-13 Km bis zur Innen- und Altstadt. 
Das Schloß



Im Jahre 2016 war ich einmal ganz kurz in Spittal gewesen, als ich über die Nockalmstraße aus der Ramsau (Steiermark) zum Ossiacher See und Millstätter See kam. In Spittal habe ich, so mein Gedächtnis, damals getankt. 

Wir umrunden das Schloß und sparzieren länger durch den angrenzenden Park. Sieht alles sehr gepflegt aus. Wir staunen auch über die Blumenpracht, die hier angepflanzt wurde. Ja, hier wird schon das Mittelmeer Klima deutlich. Kleine Palmen und Bananen wachsen. 



Wir fühlen uns rundherum wohl. Im angrenzenden Cafebereich des Schlosses sitzen wir im Freien und lassen die Seele baumeln. Dazu bestellen wir einen Kakao. 
3,2 x 2,4 m
Spittal hat ja nur knapp über 15000 Einwohner - aber wir staunen. Der Stadtpark hat auch schon eine über 400 jährige Geschichte. Johann Graf von Ortenburg hatte ihn anlegen lassen. Rund 400 Bäume stehen und gedeihen hier. 



Im Winter wird der Park auch zum Weihnachtsmarkt. 
Ein Naherholungsgebiet für alle Menschen die hier wohnen oder zu Besuch sind. Ein Kinderspielplatz ist auch integriert. 


Parkschössl - ein Museum

interessant gemacht




Pavilion am Rathaus - für Hochzeitler
Wir genießen die Zeit sehr. Natürlich wirft das auch Fragen in mir auf. Meine Heimatstadt tut sich da schwer schöne Blumenrabatte anzulegen. Es wurden sogar mal Blumenpartenschaften erbeten. Wo geht unser ganzes Steuergeld hin?
Kreisverkehrbegrünung

 

Es ist zum Österreichisch werden!

Montag, 22. September 2025

Die Christliche Taufe



Mein Zeugnis im Interviewstil


Die christliche Taufe ist für manchen Menschen oder gar Christen ein heikles Thema. Im Blick auf die Kirchengeschichte, seit fast 2000 Jahren, ist da manches geschehen,  was unser HERR JESUS kritisch sehen würde.
Im Neuen Testament taucht die Taufe bei Johannes dem Täufer auf. Er predigte gegen die Sünde im Leben der Menschen. Es war eine Bußtaufe mit dem Blick auf eine Veränderung des Menschen nach der Taufe (Lukas Evangelium, Kapitel 3).
kurz vor der Taufe
JESUS CHRISTUS ließ sich von Johannes taufen. Er hätte keine Buße nötig gehabt. Johannes wollte das auch erst abweisen (Matthäus Evangelium Kapitel 3, Verse 13-17). JESUS stellte sich unter die Taufe,  weil ER später durch sein  Sterben am Kreuz, Versöhnung und Vergebung für alle Menschen schafft, die umkehren und glauben wollen!
Bevor JESUS nach seiner Auferstehung zum Vater in den Himmel zurückkehrt, gibt er den Auftrag an seine Jünger weiter. (Matthäus Kapitel 28, Verse 16 -20)
JESUS hat selbst nie getauft - erst seine Jünger, nach dem Ereignis von Pfingsten (Apostelgeschichte Kapitel 2, 14 - 38). Nach der Predigt von Petrus an Pfingsten, kommen viele Menschen zum Glauben. Die Konsequenzen sind die Veränderungen durch den Heiligen Geist im Menschen und es folgt die Taufe. Der biblische Text ist da klar. 

Eine Kindertaufe lässt sich in der Bibel so nicht finden. Es gibt Passagen mit dem Ausspruch "Er ließ sich und sein ganzes Haus taufen" (Apostelgeschichte 16, Vers 33) . Vom jüdischen Hintergrund wurden die Kinder frühestens ab dem 6. Lebensjahr biblisch unterwiesen. 
Ab wann tauchte die Kindertaufe auf? In den ersten beiden Jahrhunderten wird das nicht der Fall gewesen sein. Weil der Glaube entscheidend für die Taufe war! Das könnte sich in der Folge der Christianisierung unter Kaiser Konstantin geändert haben. 
In der Reformationszeit unter Luther, Calvin und Zwingli wurde der christliche Glaube neu belebt und biblisch begründet. Die kath. Kirche schien nicht reformierbar und so entwickelte sich die ev. Kirche. Relativ schnell wurde in der Reformationszeit auch von manchen Gläubigen die Kindertaufpraxis hinterfragt. Erste Gruppen der späteren Täuferbewegung entstanden. Die Kindertaufe wurde abgelehnt und die Glaubenstaufe praktiziert. Diese Gruppen sind dann auch von der ev. Kirche verfolgt  worden und es gab  viele Märtyrer in der Täuferbewegung. 
Im deutschen Hintergrund wurde die Kindertaufe unter Luther bestehen gelassen. Einzig, der Theologe Karlstadt,  war sein großer Gegner. Allerdings hatte er keine Lobby und keine namhaften Unterstützer, die ihm halfen.

Ich bin als Kind (Nov. 1959) getauft worden, weil meine Eltern sich traditionell zur ev. Kirche hielten. Aber es war kein Glaube, der den Alltag unserer Familie durchdrang. Beim sonntäglichen Kindergottesdienst habe ich manche gute biblische Geschichte gehört und mir auch behalten. Die spätere Konfirmation, als Bejahung der Taufe, hatte nichts bei mir bewirkt. 
Erst im Frühjahr des Jahres 1985 lernte ich Christen kennen, die mir den Glauben erklärten und mir bezeugten, wie man denn überhaupt Christ wird und mit JESUS lebt. Bei mir tat sich damals zeitgleich eine Lebenskrise auf und ich habe Buße wegen meiner Schuld getan. So wie es Johannes der Täufer gepredigt hatte. Allerdings ohne Taufe. Ich kam zum Glauben an JESUS (Nov. 1985) und fand mich dann viele Jahre in einer Landeskirchlichen Gemeinschaft wieder. Stellenweise war das eine sehr gute Zeit gewesen. Aber die Kindertaufpraxis wurde dort nicht hinterfragt, vermutlich wegen der Nähe zur ev. Landeskirche. 
Ich befand, es muss ja Segen auf meiner Kindertaufe gelegen haben, sonst hätte ich keine Bekehrung erlebt. 
Im  Jahr 2011 traten meine Frau und ich aus der Kirche aus. Die ev. Landeskirche war zu politisch und für uns zu wenig biblisch gegründet. Im Jahr 2013 lies sich meine Frau spontan auf einem christlichen Bikertreffen in Dänemark taufen. Ich war irritiert. Was hieß das für mich?
Seit dieser Zeit habe ich mich mehr oder weniger an diesem  Thema gerieben. Ich bin jetzt fast 40 Jahre im Glauben an JESUS CHRISTUS mit IHM verbunden. Warum sollte ich mich noch einmal taufen lassen? Was würde sich dadurch ändern? Die Unruhe blieb auch in diesem Jahr. 
Seit Januar 2025 sind wir Besucher der Ev. Freikirchlichen  Gemeinde Wiesenthal. Die Kindertaufe wird dort  nicht praktiziert. Allerdings wird die Kindertaufe akzeptiert, wenn "neue" Gemeindemitglieder das gerne so belassen möchten. Das schien für mich okay zu sein.
Meine Frau und ich waren dann ab März für mehrere Monate im "Rooted Kurs" (Glaubenskurs) unterwegs. Das Thema Taufe wurde auch behandelt und ich erzählte von meinen Nöten und meinem Hintergrund. Ich erlebte eine Ermutigung zum weiteren Nachdenken und zu meiner persönlichen Glaubenstaufe. 
Totale Freude und Dankbarkeit
Gestern wurde ich mit drei weiteren Geschwistern getauft. "Danke HERR JESUS"! Ich erlebte eine große Freude! Die Lasten sind von mir abgefallen. Die innere Qual hat für mich endlich ein Ende. 

Der Apostel Paulus bezeugt im Römerbrief, dass der "alte" Mensch bei der Taufe in den Tod gegeben wird und beim wiederauftauchen "neues" (symbolisch) Leben empfängt (Römer Kapitel 6, ab Vers 3).

Freitag, 19. September 2025

Charlie Kirk und die Reaktionen

Charlie Kirk war mir als Person bis zu seiner Ermordung nicht bekannt. Das politische System funktioniert in den Staaten vermutlich sogar radikal anders, als z.b. bei uns in der Bundesrepublik. Aber darauf will ich gar nicht eingehen. 

Das zweite was auffällt,  ist die unterschiedliche Auslebung des christlichen Glaubens. Die meisten Christen geben sich in Deutschland unpolitisch. Das ist in den Staaten ganz anders. Die sogenannten Evangelikalen sind in Deutschland eher eine Minderheit, da die beiden großen Volkskirchen sich eher politisch geben. Das ist in den Staaten total anders. 

"GOTT segne Amerika", ist ein wichtiger Slogan - vermutlich bei Republikanern mehr als bei den Demokraten. 

Aber ich will auf etwas anderes hinaus. Man muss Charlie Kirk nicht gemocht haben. Man kann vielleicht kritisieren, wie er seinen christlichen Glauben ausgelebt hat. Jeder Christ macht Fehler und erliegt auch der Sünde. Da gilt die Gnade Christi auch für ihn. 

Mir stößt böse auf, welche Hetzkampagnen im Nachhinein gegen ihn losgetreten werden in Deutschland. Man freut sich gar, dass er tot ist. Es zeigt eine Verrohung der gesellschaftlichen Sitten und der Ethik. 

In einer Demokratie müssen unterschiedliche Standpunkte ausgehalten werden. Anders geht es nicht. Man kann mit Sachargumenten streiten, aber Häme bringt nicht weiter. Die Gesellschaft geht dann daran kaputt.

Mir fällt das gerade auch bei vielen Muslimen auf, die sich freuen und Geschenke verteilen, wenn Angriffe gegen den jüdischen Staat Israel  erfolgen. Die ähnliche Reaktion kam am 11.9. damals. Hass zerstört und baut nichts Gutes auf.

Das gilt auch jetzt bei den Reaktionen zu Charlie Kirk. Presse, Funk und Fernsehn sollte sachlich informieren und nicht polemisch werden, oder gar mit Hetze reagieren. Der linke Mainstream in Deutschland gebiert sich da hässlich. Ich denke da eher an Ereignisse in der Geschichte, als die Bolschewisten alle Pfarrer im Baltikum umbrachten, da ihr Hass auf alles Fromme so groß war. Der politische Gegner muss wenigstens diffamiert werden, wenn man ihn schon nicht vernichten kann.

Mir macht diese Entwicklung zur  Verrohung, Angst und Sorge!