Freitag, 30. April 2010

Eine Biografie

Ich lese im Moment eine kleine Lebensbiografie über Mahalia Jackson, die von dem sächsischen Blues-, Jazz- und Gospelbegeisterten Pfarrer Dr. Theo Lehmann geschrieben wurde. Das Buch ist in der ersten Ausgabe Mitte der 80er Jahre erschienen (vermutlich noch in der DDR). Ich habe die 4. Auflage von 1997, die mir auch nur bei einer Buchentrümpelung in die Hände fiel. Fasziniert bin ich von dem Büchlein und die Beschreibungen. Theo Lehmann war auch in New Orleans (am Grab) um Erinnerungen nachzuspüren. Mahalia war die "größte" Gospelsängerin, vermutlich auch die "größte" Blues- und Jazzsangerin, wenn sie eine weltliche Karriere angestrebt hätte. Ein Gelübte vor Gott, das sie bis zuletzt sehr Ernst nahm, zeichnete einen anderen Lebensweg auf. Neben musikalischen Eindrücken wird in dem Buch auch der alltägliche Rassismus beschrieben, dem auch so eine "große" Künstlerin wie Mahalia ausgesetzt war. Ein Zitat von ihr: "Aber wenn man sich jeden Tag zwischen der weißen und der schwarzen Welt hin- und herbewegt, dann schlägt einem das dumme und grausame Verhalten mancher Weißer gegenüber dem Schwarzen einfach so ins Gesicht, daß man nicht weiß, ob man explodieren oder für denjenigen beten soll, dessen Seele so von Haß erfüllt ist." Titel: Der Sound der guten Nachricht, Mahalia Jackson, Gospelmusik ist mein Leben ISBN 3-7615-3571-6 aber vermutlich bekommt man das Büchlein nur auf dem Flohmarkt.

Dienstag, 27. April 2010

mein persönlicher Restaurantenführer

Da wir ja gerne ab und an auswärts essen gehen, habe ich einmal meine Favoriten zusammengestellt. Unser Stammlokal ist ein Grieche in unserem Ort. Dort haben wir auch unsere Hochzeit gefeiert.


http://www.post-ohle.de/start.html Plettenberg-Ohle

http://www.hilbeckerhof.de/ Hilbeck in der Nähe von Hamm

http://www.plaka-luedenscheid.de/Home/home.html Lüdenscheid

http://gourmetguide.com/porstmannsrestaurant/page=start_page;image=0 Plettenberg

http://www.zur-oestertalsperre.de/ Plettenberg-Himmelmert

http://www.henblas.com/9.html Neuenrade-Altenaffeln

http://www.belocal.de/oberhausen_ruhrgebiet/essen_und_trinken/maredo_centro/seite_1,24542,4,15286.html Oberhausen


http://www.restaurant-faltenrock.de/index.html Görlitz

http://www.hardrock.com/locations/cafes3/cafe.aspx?LocationID=182&MIBEnumID=3 Köln

http://www.brauhaus-schillerbad.de/hotel/preise.htm Lüdenscheid





(Mein Essen vom Sonntag Abend im Hilbecker Hof)

Lehrer ohne Titel

Ein wunderbarer Artikel über Sven Findeisen als Mensch, Lehrer und Christ.





Montag, 26. April 2010

Der sonnige Sonntag

Ab 6.30 h war das Frühstücksbuffet
eröffnet, aber da lagen wir noch in
den Federn. Ich war erst noch am Überlegen,
ob ich den Swimming-Pool
hätte testen sollen - aber dann wäre
es zu hektisch geworden.


Also ab zum Frühstück. Es gab auch
die Möglichkeit amerikanisch zu frühstücken. Kleine Grillwürstchen, Rührei und Speck. Leider fehlten die Bratkartoffeln. Der Kaffee war wirklich Jacobs "Dröhnung". Hammerhart und gut, so in Richtung
Auferstehungskaffee.



Danach alles packen und verstauen und nach Krelingen fahren. Kurz nach 9.00 h waren wir dort.
Wir hatten noch Zeit für einen Bummel über das Gelände. Die Sonne lachte, die Tulpen blühten und die Bäume wurden so langsam grün. Einfach toll.


(der Altarraum vor Gottesdienstbeginn)

Die Kirche war rappelvoll. Wir freuten uns auf den Gottesdienst. Pastor Martin Westerheide hielt die Predigt. (1. Johannes 5, 1-5) Es tat einfach gut hier zu sein. Leider fehlte die Zeit und Gelegenheit Sven Findeisen zu begrüßen. Es war schon bewegend ihn zu beobachten und zu sehen wie fröhlich und fit er für einen 80 jährigen war. Um 12.00 h sollte dann der Empfang in der Glaubenshalle sein - aber da waren wir noch im Buchladen vor Ort. Danach suchten wir uns einen wunderschönen Platz zum Mittagsschläfchen. Der kleine See in der Nähe des Zentrums war da ganz passend.
(Mittagschläfchen am kleinen See in Krelingen)

(Abends Biergartenstimmung in Hillbeck)
Abends waren wir dann gegen 17.00 h in Hilbeck (Der erste Ort nach der Abfahrt in Hamm).
Dort gibt es ein wunderbares Lokal, den "Hilbecker Hof" - ein Jugoslawe. Seit vielen Jahren bürgt er für gute Gastlichkeit und eine gute Qualität. Ende April saßen noch nie im Biergarten.
Klasse. Ein wunderschönes Wochenende ging dem Ende entgegen.

Walsrode

1987 war ich das erste Mal in Walsrode gewesen. Damals hatte ich aber nicht viel von diesem kleinen und schönen Städtchen mitbekommen. Seit 1993 war ich fast jährlich hier in der Gegend. Keine 10 Km entfernt liegt das Geistliche Zentrum (GRZ Krelingen; http://www.grz-krelingen.de/ ), wo ich sehr gerne regelmäßig zur Bibelschule und zu anderen Seminaren fahre. Walsrode hat ca. 25 - 26.000 Einwohner. Wenig Industrie, mehr Landwirtschaft und Touristik. Das Städtchen liegt am Walsroder Südkreuz, wo die Autobahnen sich teilen und nach Hamburg und Bremen gehen. Die beiden Hauptgeschäftsstraßen sind Einbahnstraßen und man kann entlang vieler kleiner Geschäfte schön flanieren.
Wir fühlen uns immer sehr wohl in Walsrode. Hier könnte ich auch als Rentner (ist aber noch Zeit) leben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Walsrode
Das Walsroder Kino ist zwar etwas älter, aber sehr gemütlich. 4 Filme standen zur Auswahl. Ich hatte zu Hause mal im Internet mir die Vorschauen schon angesehen.
Wir entschieden uns für den "neuen" Film mit Sandra Bullock - für íhre Rolle bekam sie in diesem Jahr einen Oscar. "Blind Side" beruht auf eine wahre Begebenheit. Ein junger "Farbiger", der mittellos ist, wird von
einer betuchten "weißen" Familie als Pflegesohn aufgenommen. Motivation: Das christliche Gewissen. Eine
nachdenkliche, aber stellenweise auch humorvolle Verfilmung. Am Ende gibt es ein Happyend. Uns hat der Film sehr gut gefallen. Ein kleiner Nachteil für mich war, dass ich vom American Football keine Ahnung habe.































Aber der Film ist top.

An Weser und Aller

So auch dieses Mal. In Bad Oeynhausen fuhren wir von der Autobahn ab und entlang der sogen. Weserstraße in Richtung Minden und Veltheim. Wir fanden eine tolle Wiese direkt an der Weser. Der Angler vor Ort packte gerade seine Sachen ein. Seit 6.00 h war er schon an der Weser gewesen - hatte aber nichts gefangen. Jetzt war es kurz nach 10.00 h. Schnell ein paar Decken ausbreiten und die Natur und Ruhe genießen. Die Weser floss an uns vorbei. Ein älteres Ehepaar ließ sich im Kajak flußabwärts treiben. 2 Motorboote schossen vorbei - das war alles. Ruhe. Vögelgezwitscher und ein leckeres Frühstück mit frischen Brötchen, Kaffee, Tee, Joghurt, Ei, Obst und Wurst. Eigentlich braucht es nicht viel zum Glücklichsein. Danke, JESUS. 

Gegen 8.00 h wollten wir am Samstag eigentlich aufbrechen, aber dann wurde es etwas später. Eine Stimme sagte mir, "Uli, schau doch mal vor der langen Fahrt nach dem Oelstand!" Gesagt, getan und erschrocken. Also schnell noch einen Restoel dazugeben, aber doch noch sicherheitshalber zur Tanke und 1 l Oel gekauft. Unser älter werdendes Modell verbraucht scheinbar jetzt doch ein wenig Oel. Aber wir hatten ja viel Zeit. Gegen 15.00 h wollten wir erst am Hotel sein. Das Wetter war toll. Zwar noch kalt, aber sehr sonnig. Bis zur Autobahn nach Hamm fuhr meine Frau - dann Steuerwechsel. Wir hatten einen Picknickkorb dabei. Wo wollten wir frühstücken? In der Vergangenheit haben wir schon sehr schöne Plätze zum Picknick gefunden. 
Nach gut einer Stunde ging es weiter.... Schon gegen 13.30 h waren wir in Hodenhagen (in der Nähe von Walsrode) vor unserem Hotel, einem sehr schönen Hotel der BEST WESTERN Kette. Das Hotel lang am Ende des schönen kleinen Ortes, direkt an der Aller. 
Nach dem Frischmachen auf dem Zimmer brachen wir zu einem kleinen Sparziergang durch den Ort auf. 1993 war ich das erste Mal hier in der Gegend gewesen, hatte aber diesen Ort bisher immer übersehen. Wir machten einen Bummel durch den Ort, studierten Speisekarten und bestaunten einige Harleys, die am Straßenrand standen. Später saß ich im Hotel in der Bar, trank ein Weizenbier und sah die 2. Halbzeit des 32. Spieltages im Fußball auf Sky. 
So gegen 17.30 h fanden wir ein kleines griechisches Lokal wo wir zu Abendessen wollten. Natascha wollte zwar nicht unbedingt griechisch Essen gehen, aber dieser "Grieche" hatte auch Pizza auf der Speisekarte. Wir verbrachten eine gemütliche leckere Zeit in dem Lokal, bevor wir dann ins nahegelegene Walsrode aufbrachen. Dort wollten wir um 20.15 h mal wieder ins Kino.

Donnerstag, 22. April 2010

Lehrer und Pastor

Sven Findeisen ist Pastor im Ruhestand. Er ist Mitbegründer der Krelinger Studienarbeit und der Bodelschwingh-Studienstiftung. Durch seine lebenslange Begleitung von Studierenden der Theologie ist er auch im Alter jung geblieben und erfrischt immer wieder durch seine von starken Bildern geprägte Art zu Denken. Nebenbei versteht er sich auch ausgezeichnet auf die Bilder von Marc Chagall. Interview mit Sven Findeisen bei bibel.tv
Sven Findeisen wird am Sonntag 80 Jahre alt. Im Geistlichen Rüstzentrum in Krelingen wird es nach dem sonntäglichen Gottesdienst, den der Leiter P. Martin Westerheide halten wird, einen Empfang zum Geburtstag von P. Sven Findeisen geben.
Meine Frau und ich haben ihn schätzen gelernt, als wir manches Seminar in Krelingen besuchten. Mir persönlich gefielen die Tage über den "Kolosser Brief" und die "Bilder von Marc Chagall" sehr. Ich habe zwar bis heute nicht viel Ahnung von Kunst, aber die Bilder von Marc Chagall erkenne ich heute. So wollen wir am Sonntag Morgen in Krelingen sein und vielleicht auch manchen anderen "alten" Bekannten wieder sehen. Sehr lesenswert ist auch seine ehrliche Lebensgeschichte "Unter dem weiten Bogen...".