Mittwoch, 21. März 2012

Internationales Bikertreffen

Mehr als 130 Motorradfreunde zu Gast in Battenberg

Internationales Bikertreffen in Dodenau

Internationalen Besuch hatte Dodenau vom 9. bis 11. März. Dort fand das Europatreffen der Christian Motorcyclists Association (CMA) statt.

130 Biker aus ganz Europa kamen nach Dodenau zum Treffen christlicher Motorradfahrer.
© no
Battenberg-Dodenau. Aus 16 Nationen kamen 130 Menschen nach Dodenau, um an dem Bikertreffen teil zu nehmen. Die Gaststätte Arnold diente als Herberge für die Biker. Die Veranstaltungen fanden in der Mehrzweckhalle statt. Das Programm war straff organisiert und vollgepackt mit Themen, Vorträgen, Diskussionen und Predigten, die die CMA-Mitglieder gehalten haben.
Bei der Konferenz waren alle 16 europäischen CMA-Landesorganisationen von Lettland bis Italien und Portugal vertreten. Themen waren die gemeinsame Erbauung, Gemeinschaft pflegen, Erfahrungen austauschen und das Gebet um Leitung durch Jesus, resümierte Hans-Jürgen Neuschäfer von CMA-Deutschland.
Für die relativ kleine deutsche CMA-Landesorganisation war die Großkonferenz ein Kraftakt. Neuschäfer habe bei den Planungen sofort an Dodenau und die Bikergaststätte gedacht, die in Sachen Biker-Events einen großen Erfahrungsschatz habe. (no)

(aus: http://www.wlz-fz.de/)

Dienstag, 20. März 2012

"Kamikaze Pit"

....rast durch die hölzerne Waschtrommel

Ich war ja am Wochenende auf der Motorradmesse, "Erlebnis Motorrad" in Mannheim gewesen.
Dort hatte ich auch die Show von Kamikaze Pit Lengner erleben dürfen. Waghalsig, Verrückt,
Adrealinsüchtig.... Wir hatten auch Zeit für kurze persönliche Gespräche, da ich mit Freunden vor Ort war, die Pit Lengner schon länger kannten. An diesem Wochenende in Mannheim waren es seine letzten Shows in Deutschland. Das ganze Equipment geht nach New York ins Harley Museum. 2 - 3 x im Jahr wird dann Pit mit seiner Frau vor Ort sein und durch die Steilwand brettern. 35 Jahre Auf- und Abbau sind genug.   
Ich habe noch einen interessanten Artikel von 2008 gefunden, als Pit Lengner in Dortmund gastierte.
Heiko und Pit  (F.: U. Fleger)

29.02.2008 (www.derwesten.de)
20:45 Uhr

Waghalsig stürzt sich Pit Lengner mit dem Motorrad in die drei Meter hohe Steilwand. Eine Art hölzerne Waschtrommel. Er rast senkrecht die Wand hoch, haarscharf am Publikum vorbei. ...

... Lengner gehört zu einer aussterbenden Spezie: Er ist einer der letzten beiden deutschen Steilwand-Akrobaten und nach 15 Jahren wieder zurück in der Westfalenhalle. Von Tim Gabel Ohrenbetäubender Lärm, als "Kamikaze Pit" durch das drei Meter hohe, überdimensionierte Holzfass rast. Runde um Runde, immer schneller auf seinem nur 45 Zentimeter langen Zweirad. Selbstgebaut, so wie die Steilwand. Eine Hand am Lenkrad mit der anderen fordert er das Publikum zum Anfeuern auf.

"Wahnsinn, du bist doch verrückt", sagt ein Zuschauer nach der Show auf der Dortmunder Motorrad-Messe. "Ja, aber wie langweilig wär's denn, wenn es nicht noch ein paar Verrückte geben würde", antwortet Lengner ihm.

Seit über 30 Jahren atmet er jetzt schon täglich sein eigenes Gemisch aus Methanol und Rizinusöl ein. "Das stinkt nicht, das duftet und ist gut für den Motor", klärt er vor jeder Show sein Publikum auf.

Aus der Not heraus machte Lengner damals mit 25 sein Hobby Motorrad zum Beruf. "Ich habe beim Motorradhersteller Kreidler eine Ausbildung gemacht. Das Werk wurde dicht gemacht, dann stand ich da." Für Rekorde begeisterte der 55-Jährige sich schon damals, also entwickelte er immer kleinere Motorräder, trat damit auf, fuhr immer schneller und weiter.

Und weil es ihm auf der Straße irgendwann zu langweilig wurde, baute er sich 1983 seine erste Steilwand. Seitdem ist er ein Artist. "Das war bei den ersten Shows schon komisch. Bei der Lehre vorher hab ich allein gearbeitet. Jetzt musste ich plötzlich vor hundert Leuten reden. Am Anfang hab ich gestottert", gibt Pit Lengner zu.

Inzwischen ist er eine richtige Rampensau geworden und hat jede Menge Rekorde eingeheimst. Neun Mal steht er im Guinness-Buch: Das kleinste fahrbare Motorrad (4 Zentimeter lang, 0,6 PS), die längste und schnellste Fahrt in der Steilwand, die Hochseil-Fahrt mit dem kleinsten Motorrad. Dazu über 50 Fernsehauftritte bei Frank Elstner und Co.

Routine kommt bei Pit Lengner aber auch nach all den Jahren noch nicht auf: "Dazu ist es einfach zu gefährlich. Man muss vorher alles checken, ganz aufmerksam sein." Einmal ist er gestürzt, lag drei Tag im Koma und hatte Schulter und Rippen gebrochen.

Damals, wie an jedem Tag der letzten 30 Jahre, sei seine Frau die größte Hilfe gewesen: "Wir machen alles zusammen. Die Show, den Aufbau. Wir sind ein Team", sagt er.

Mittwoch, 14. März 2012

CMA Treffen

Am vergangenen Wochenende veranstaltete die CMA-Germany in einem kleinen Ort in Hessen, Dodenau, die Europaweite Konferenz der CMA (Christian Motorcyclists Association). Es kamen ca. 130 Mitglieder aus 18 Nationen zur Konferenz. Meine Frau war auch vor Ort, da sie in den Tagen vorher auf einer Weiterbildung in Marburg war. Ihr Fazit: Sie war rundherum begeistert. Es ist schon eine grandiose Sache, Motorradfahrende Christen aus den Ländern wie z.B.: Portugal, Finnland, Bulgarien und Albanien kennen zu lernen. JESUS verbindet trotz mancher Sprachbarrieren in Liebe und Herzlichkeit. Die gemeinsame Vision war und ist ansteckend.  Die Seminarsprache war darum natürlich Englisch mit dt. Übersetzungsarbeit.

CASH Country


Meine Tageszeitung, die "Westfälische Rundschau" veröffentlichte am Sa., den 10. März 2012 in ihrer Wochenendbeilage "Reise Journal" einen Artikel zu dem Musiker Johnny Cash und eine Reiseempfehlung nach Nashville, der Stadt des Country. Der Artikel wurde von Andreas Steidel veröffentlicht. (www.DerWesten.de/Reise). Als Johnny Cash Fan habe ich den Artikel genossen. So eine Reise nach Nashville und Memphis würde ich gerne einmal antreten.

 

Hendersonville - Johnny Cashs Wahlheimat lockt Touristen

14.03.2012 | 08:28 Uhr
Hendersonville - Johnny Cashs Wahlheimat lockt Touristen
Einer der größten Hits von Johnny Cash und June Carter war "Walk the Line".
Hendersonville. In Hendersonville hat Johnny Cash von 1967 bis zu seinem Tod 2003 gewohnt. Hier liegt er auch begraben - zusammen mit seiner Frau, der Musikerin June Carter auf dem Friedhof Memory Gardens. Seit dem Film "Walk the Line" hat der Besucherverkehr angezogen.
Friedhof Memory Gardens, Hendersonville, Tennessee. Auf einer großen grünen Wiese liegen Hunderte von kleinen Grabplatten mit Plastikblumensträußen. Ein schlichtes Gedenken ohne Aufwand. Auch das Grab von Johnny Cashund June Carter hat ein Plastikblumengebinde. Man findet es leicht, weil es größer ist als alle anderen und auf einem kleinen Hügel in der Mitte liegt. Dahinter steht auf einer Gedenkbank aus Granit in weißen Lettern eingraviert: „I walk the line“ und „Wildwood flower“, die größten Hits der beiden.
Das Grab von Johnny Cash ist nicht ganz so renommiert wie das Grab von Elvis Presley in Graceland, wo täglich Tausende hinpilgern. Dennoch sind es so viele, dass die Friedhofsverwaltung einen kleinen Fußweg bauen ließ.
Hendersonville war der Wohnort Cashs von 1967 bis zu seinem Tode 2003. Die Hauptstraße heißt offiziell Johnny Cash Parkway, an der Hausnummer 700 hatte er ein Plattenstudio und Museum, unten am Old Hickory Lake ein Haus mit Tennisplatz und Privatzoo. Viel ist nicht mehr übrig: Studio und Museum verkaufte der Musiker schon zu Lebzeiten, seine Erben das Wohnhaus an den Bee-Gees-Musiker Barry Gibb. Als der es 2007 renovieren wollte, brannte es bis auf die Grundmauern nieder. Seither liegen verkohlte Balken im Garten und ungeöffnete Post im Briefkasten.
Hendersonville liegt eine halbe Autostunde von Nashville entfernt. Nashville ist die Hauptstadt des County, einer Musikindustrie, zu der Johnny Cash zeitlebens ein gespaltenes Verhältnis hatte. Am Anfang seiner Karriere war er ihr zu rebellisch, am Ende zu wenig kommerziell.

Die Wiederentdeckung des Sounds der 50er und 60er

In der großen Country Hall of Fame gehört ihm deshalb nur eine halbe Vitrine, sind Glitzer- und Glamourstars wie Porter Wagoner besser aufgehoben. Immerhin hängen neun seiner goldenen Platten an der Wand mit den größten Hits aller Zeiten. Im Souvenirshop gibt es Dutzende von T-Shirts, DVDs und viele, viele Bücher. Ja, selbst eine Johnny Cash-Spielzeugpuppe mit lässig geschulterter Gitarre wird hier verkauft. Und in den Bars am Broadway kann jede Band natürlich den „Folsom Prison Blues“ auf Zuruf spielen. Cash ist Kult, spätestens nach dem Filmerfolg von „Walk the Line“ und der Wiederentdeckung des erfolgreichen Sounds der 50er und 60er Jahre.

info
Reise nach Hendersonville
Anreise: zum Beispiel ab Düsseldorf über Amsterdam nach Memphis.
Kontakt: Tennessee Tourism, 0521/9 86 04 15,
www.tennessee.de
www.sunstudio.com

www.rockabillyhall.org


Den Sound haben sie Rockabilly genannt. Die Verschmelzung von Rock ’n’ Roll und ländlichem Country-Hillbilly schlug auch bei den konservativen Südstaatlern ein. In Memphis pflegen sie das Erbe des Rock ’n’ Roll, in Nashville das der Countrymusic, dazwischen in Jackson, Tennessee, auf kleiner Flamme den Rockabilly.

Johnny Cash ist mit 500 Songs, mehr als 50 Millionen verkauften Tonträgern und 13 Grammys der "King of Country". In diesem Buch wirft sein Sohn John einen persönlichen Blick auf das Leben des Ausnahme-Musikers, der 2012 80 Jahre alt geworden wäre.
Die Rockabilly Hall of Fame ist die Liebhaberwerkstatt eines passionierten Sammlers: kunterbunte Fassade, selbst gestaltete Fotowände, Gemälde der Stars. Ein ehemaliger Autohändler hat das Museum vor zehn Jahren aufgebaut, aktiver Mitstreiter ist W. S. Holland, der langjährige Schlagzeuger der Johnny-Cash-Band.
Holland ist stolze 76 Jahre alt und noch aktiv. Ein Mann wie ein Baum mit Bärenkräften. Wenn er am Schlagzeug sitzt und spielt, zittert noch immer jede Halle. Und seit dem Film „Walk the line“ läuft das Geschäft mit Gedenkkonzerten gut.
Ganz wie Johnny Cash klingt der, der aus dem Lautsprecher bei Sun Records kommt: „Because you’re mine, I walk the line.“ Sun Records in Memphis, Tennessee, ist der Ort, an dem im Juli 1955 alles begann. Drei Männer gingen zu Sam Phillips ins Aufnahmestudio und bekamen nach zwei Anläufen ihren ersten Plattenvertrag. Binnen kurzer Zeit war Johnny Cash einer der Stars des Labels.
Natürlich geht es bei Sun Records heute in erster Linie um Elvis.

Johnny Cash - Gezeichnet von den Höhen und Tiefen einer Karriere


Das Backsteingebäude in der Union Avenue ist vollständig erhalten und eine der großen Besucherattraktionen der Stadt. Hier wurde der Rock ’n’ Roll geboren, hier legte Elvis den Grundstock für seine Karriere. Im Café im Eingangsbereich hängt ein riesengroßes Foto von Elvis, auf dem aber auch Carl Perkins, Jerry Lee Lewis und Johnny Cash zu sehen sind. „The most famous picture in the history of Rock ’n’ Roll“ nennen sie das Bild, das einer zufälligen Begegnung der vier Musiker aus dem Jahre 1956 entspringt. Johnny Cash war 1985 der Erste, der in den Räumen von Sun Records wieder Plattenaufnahmen machte. Später gingen Bands wie U2 dort ins Studio, und seit Ende der Achtziger gibt es regelmäßig Besucherführungen.
Der junge Johnny Cash kam von den Baumwollfeldern in Arkansas. Eine Autostunde nordwestlich von Memphis liegt Dyess, ein verschlafenes 500-Einwohner-Dorf, das seine besten Zeiten gesehen hat. „Boyhood home of Johnny Cash“ steht stolz auf einem Schild an der Straßenkreuzung, doch dahinter verbirgt sich nicht allzu viel Sehenswertes: Das Elternhaus ist eine Bruchbude, in der ein Eigenbrötler wohnt. Und das Johnny Cash Memorial, das die Gemeinde im ehemaligen Verwaltungsgebäude einrichten will, ist noch meilenweit von seiner Eröffnung entfernt.

Auch Vater Ray liegt in Momory Gardens

Mehrere Szenen des Cash-Films wurden in Dyess gedreht. Vielleicht, weil es dort an manchen Stellen immer noch aussieht wie 1940. Jedenfalls könnte man sich gut vorstellen, dass gleich Ray Cash mit seinen Söhnen Jack und Johnny hereinkommen.
Jack starb schon 1944, er ist in einem Nachbardorf begraben, die Eltern liegen wie Johnny auf dem Friedhof Memory Gardens beerdigt. Ihr biblisches Alter von fast 90 Jahren hat Johnny Cash nicht erreicht. Als er mit 71 starb, war er längst ein Greis, gezeichnet von den Höhen und Tiefen einer fast 50 Jahre währenden Musikerkarriere.

Samstag, 10. März 2012

Vermächtnis von Gary Moore

Um kurz nach 9.00 klingelte heute morgen der Postbote. Das Päckchen war angekommen. Eine CD war dabei - für mich das Vermächtnis von dem Gitarristen Gary Moore, der im vergangenen Frühjahr plötzlich verstorben war.
2010 spielte er ein Konzert im legendären Montreux. So heißt diese CD, auch als DVD erschienen, "Live at Montreux 2010". Gary war ja oft umstritten, zu wechselhaft waren seine Stile. Mir gefällt persönlich seine Bluesphase, aber auf dieser CD Veröffentlichung kommen seine bekannten Songs aus der Hardrockphase gut zur Geltung. Drei Songs sind "neu" im Programm. Nach meinen Recherchen plante Gary vor seinem plötzlichen Tod eine Produktion in Richtung Hardrock mit keltischen Einflüssen. Bei dem ersten Song ist sein Gesang ein wenig schwach, aber er steigerte sich im Verlaufe des Konzertes, so dass ich mich sehr über diese Veröffentlichung freue. Für mich heißt das positiv, ein Blues Fan trifft auf den Hardrock. 

Donnerstag, 8. März 2012

per Zug nach Essen



Mein Zug fährt ein...
Im Moment verbrauche ich meine letzten Urlaubstage aus 2011. In den letzten Wochen hatte ich den Entschluss gefasst einmal mich auf eine Tagestour mit dem Zug zu begeben. Musste nicht weit weg sein. So entschied ich mich für den Ort oder die Stadt an dem einen Ende der Strecke. Essen war angesagt. War ich auch noch nie gewesen. Höchstens mit dem Auto über die B40 durch Essen. Das Ticket war eine Woche vorher von mir gekauft worden. Pech oder Glück, wie mans nimmt. An dem Mittwoch rief ver.di im öffentlichen Dienst zum Warnstreik aus. Meine Busverbindung wurde gekappt. Dankeswerter weise erfuhr ich das einen Abend eher in meiner Gemeinde. So machte ich mich morgens zu Fuß auf den Weg zum Bahnhof. Gut eine halbe Stunde Wegstrecke. Gerade mal 0 Grad und dicht bewölkt. Kein Ausflugswetter. Einen Tag früher wäre es passender gewesen.
Die Fahrtzeit beträgt fast 1,5 Stunden. Das lässt sich aushalten. Ich hatte meine Tageszeitung dabei, aber da ich die Tour ab Hagen noch nie gefahren bin, habe ich viel aus dem Fenster gesehen. Es ist noch kein Laub an den Bäumen, dass macht es etwas trostloser. Altena sah gar nicht so schlimm aus, wie ich es immer in Erinnerung hatte. Ich war dort Mitte der 70er Jahre auf der Handelsschule. Es gab eigentlich nicht viele Haltepunkte. Werdohl, Altena, Letmathe, Hohenlimburg, Hagen, Witten, Wetter, Bochum, Wattenscheid, Essen. Das Viertel um den Bahnhof in Hohenlimburg sah ganz gut aus. Ab Letmathe wurde es flacher und kamen noch viel mehr Industrieanlagen dazu. Menschen brauchen Arbeit und Brot, auch  wenn manche Stelle chaotisch aussah. Der Wattenscheider Bahnhof sollte dringend renoviert werden. Bochum war ganz okay.
Ankunft in Essen

Ich hatte mir zu hause einen Stadtplan von Essen ausgedruckt, dadurch fand ich mich sehr gut zurecht.
Als erstes wollte ich mir die alte jüd. Synagoge ansehen. Edel - hat mir gut gefallen. Es gab auch eine kleine Ausstellung zu Thorarollen u.a.
ich besuchte die alte jüd. Synagoge (links im Bild)
Beim Weitergehen fiel mir auf, dass ein Polizeiwagen in der Nähe der Synagoge stand. Objektschutz.
Bergarbeiterdenkmal
Essen stand ja früher für Kohle und Stahl. Die Kohle ist verschwunden. Ein Denkmal zeugt noch von dieser Vergangenheit.
Essen, die Einkauftsstadt - stimmt, toll
Essen hat einige Galerien, die zum Shopping und Verweilen einladen. Mich persönlich interessieren ja fast nur die Buchläden und CD-Shops. Ich fand sogar in Sachen CD´s einen Secondhandshop - allerdings wurde ich mit meiner mitgenommen Suchliste nicht fündig.
Das Weigle Haus in Essen steht für christliche Jugendarbeit in vielen Bereichen
Zum Abschluss des Tages suchte ich noch nach dem Weigle Haus. Leider fehlte einfach die Zeit für einen Besuch im Haus. Das Weigle Haus steht für eine wundervolle christliche Jugendarbeit bis heute. Natürlich waren gerade die Jahre nach dem Krieg sehr erlebnisreich. Pfarrer Wilhelm Busch wirkte viele Jahre hier. "JESUS unser Schicksal" - das war sein Renner im Buchformat. Danach ging es wieder zum Bahnhof. Auf Gleis 9 sollte mein Zug abgehen. Schnell noch einen Cafe to go an einem Schalter und dann ab nach hause. Auf der Rückfahrt wurde sogar das Ticket mal kontrolliert. In Plettenberg lief immer  noch der Warnstreik von ver.di, so dass ich nach hause laufen musste. Gegen 17.45 h war ich to home.
Mein Zug für die Heimfahrt (Abellio)

Brand im GRZ-Krelingen

Immer wieder in den vergangenen Jahren kam es zu Bränden im Geistlichen Rüstzentrum in Krelingen. Ich kann mich noch gut daran erinnern wie Teile des Pferdestalles abgebrannt waren, als ich später auf der Gemeindebibelschule vor Ort war. Sind das Zufälle, dass hier so oft Brände ausbrechen? Ich glaube nicht. Christen die es Ernst nehmen mit ihrem Glauben sind in vielen Teilen der Welt zur Zielscheibe geworden. Das kann in Deutschland inzwischen auch so sein. Anbei den Artikel zum letzten Brand im Februar 2012.

Wieder Brandstiftung im Geistlichen Rüstzentrum Krelingen


Eine Fachwerkscheune ist auf dem Glaubenshof bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Foto: PR
Krelingen (idea) – Die Reihe von Brandstiftungen im Geistlichen Rüstzentrum Krelingen bei Walsrode setzt sich fort. Seit Anfang Dezember hat es fünf Mal in dem größten pietistischen Zentrum Norddeutschlands gebrannt.
Zuletzt ging eine Fachwerkscheune auf dem Glaubenshof am 15. Februar in Flammen auf. Etwa 80 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um vor allem die umliegenden Hofgebäude vor einem Übergreifen des Feuers zu schützen. Die Scheune, in der landwirtschaftliche Maschinen, Fahrzeuge und Materialien für Veranstaltungen lagerten, brannte bis auf die Grundmauern nieder. Der Schaden liege bei weit über 100.000 Euro, teilte der Leiter des Rüstzentrums, Pastor Martin Westerheide, mit. Bei den vorherigen vier Bränden wurden Müllcontainer angesteckt. Hier entstanden Schäden von etwa 30.000 Euro. Da Reste von Brandbeschleuniger gefunden wurden, geht die Polizei von Brandstiftung aus. Die Täter konnten noch nicht gefasst werden. Westerheide bittet die Freunde des Rüstzentrums um Fürbitte. Die 1965 von Pastor Heinrich Kemner (1903-1993) gegründete Einrichtung umfasst ein theologisches Studienzentrum, ein Freizeit- und Tagungszentrum, Betriebe Werkstätten, eine Seniorenwohnanlage sowie Sozialtherapie (oder Therapieangebote) und berufliche Rehabilitation für Menschen mit psychischen Problemen und Suchthintergrund.

aus: IDEA.DE vom 24.02.2012