Sonntag, 3. Mai 2015

Südwandhütte / Dachstein

Am Parkplatz der Südwandbahn beginnt der Wanderweg unterhalb der drei Gipfel zur Südwandhütte.
 
Der Weg soll 35-40 Minuten dauern. Wir benötigen eine gute Stunde. Natürlich halten Fotomotive uns ab, schneller voran zu kommen. Der Weg ist nicht so schwer. Die Hütte ist eigentlich auf dem ganzen Weg als Ziel zu erkennen.
Aber die vielen unterschiedlichen Wildblumen machen Freude. Ein Geröllfeld muss überquert werden. Über einen Bachlauf für ein Holzsteg.
Die Walkingstöcke erleichtern auf jeden Fall das Vorwärtskommen.
Blumen.....




Blumen.....
Endlich an der Hütte genießen wir die Pause und das Essen und Trinken - frische Buttermilch.

Südwandhütte

Buttermilch

Die Südwandhütte wurde im Jahr 1924 erbaut.

Für die TV-Filme "die Bergretter" diente sie einige Male als Kulisse.


Dachstein

Seit 2012 waren wir nun schon zwei Mal in Ramsau am Dachstein im Sommerurlaub. Der Dachstein hat es uns angetan.

Der Dachstein (Südwand) ist 2995 Meter hoch.

Die Bergstation liegt auf 2694 Meter. Von dort geht die Seilbahn zum Dreiergipfel. 1969 wurde die Bahn eingeweiht.

Von Obertraun aus führt eine weitere Bahn auf das Massiv und die Gletscher hoch.







Zwei Mal waren wir oben auf dem Gletscher. Bei gutem Wetter mit der Bahn hoch, aber kaum oben angekommen zogen Wolken bzw. der Nebel auf.

Die Hängebrücke und auch die Brücke ins Nichts haben wir betreten, aber das Ausblick durch den Nebel war mal wieder verhindert. So müssen wir das im nächsten Urlaub wieder versuchen.

dem Gipfel entgegen

Der Klettersteig

Auf dem Glasfußboden an der Station

Relativ neu ist auch, dass auf dem Dach der Gondel Platz für 9 Personen ist. Im Freien geht es hoch zur Bergstation. Es ist stark windig, aber es lassen sich auch gute Fotos schießen. Ich kann 3 Bergsteiger im Klettersteig kurz vor dem Gipfel fotografieren.
Brücke ins Nichts....




Die Hängebrücke und die Brücke ins Nichts wurden im Juli 2013 eingeweiht.

Songs from the Road

Letztens hörte ich wieder Jeff Healey im Auto und es überkam mich eine große Traurigkeit, da er ja so früh an Krebs gestorben war.... ich entdeckte Aufnahmen von Ruf Records aus den Jahren 2006 und 2007, die 2009 veröffentlicht worden sind. Erst nach seinem Tode....Geniale Liveaufnahmen mit alten Klassikern wie z.B.: "Come together"," Angel eyes", "White Room" und "Teach your chíldren" ....







Ich werde Dich nie als Musiker vergessen!!

Tolles Outfit der CD

Wehr an der Lenne

Kindheitserinnerungen wurden wieder wach. Aber der Reihe nach.


Durch die "neue" Umgehungsstraße in Finnentrop kam ich auf dieser relativ nah am Wehr an der Lenne vorbei.


Auto abstellen und nachsehen gehen.
Das Wehr gehört zum Ruhrverband mit Hauptsitz in Essen.
 
Ich kann gar nicht feststellen, wie alt dieses Wehr ist. Es staut die Lenne auf, so dass ein Teil des Wassers in den so genannten Obergraben fließt (hinten links auf dem 2. Foto). Kurz vor dem Ort Lenhausen wird über eine Turbine Strom aus Wasserkraft erzeugt. Danach gelangt das Wasser des Grabens wieder in das Flussbett der Lenne. 129,2 Km ist die Lenne lang, bevor sie in die Ruhr mündet. An vielen weiteren Stellen unterliegt der Fluss der Wasserkraftnutzung.

In den 70er Jahren hatten wir zu drei Jungs ein kleines Floss auf der Lenne. Tauglich nur für eine Person. Überhaupt verbrachten wir viele Stunden an der Lenne oder im angrenzenden Wald.


Ab und an wurde das Wehr geöffnet und das Wasser konnte abfließen. In den Tümpeln unterhalb des Wehrs sammelten sich dann einige Forellen die so von anderen Kindern gefangen werden konnten. Unsere Familie aß fast keinen Fisch, so brauchte ich nicht zur Tat schreiten. Vermutlich hätte ich auch zu viel Mitleid mit den Fischen gehabt. Lang lang ist es her......

Mittwoch, 29. April 2015

Mogo Rudersdorf

Die Saison ist noch jung, aber der nächste Motorradgottesdienst für Fahrer und alle anderen Interessierten findet in Rudersdorf bei Siegen statt.

Der Motorradgottesdienst in Rudersdorf hat schon eine lange Tradition. Das Mogo Team des EGV (Ev. Gemeinschaftsverband Siegerland-Wittgenstein) veranstaltet alljährlich einmal dieses Treffen.

Seit 2014 tritt auch der CMA-Germany als weiterer Veranstalter auf.

Im vergangenen Jahr war das Treffen sehr gut besucht. Über 150 Motorräder wurden gezählt.

Willkommen in Wilnsdorf-Rudersdorf am Haus Heimat.

Dienstag, 28. April 2015

Fleher Brücke

Ich war letztens im Bereich Düsseldorf / Neuss unterwegs mit dem Automobil. Von Weitem sah ich den imponierenden Brückenpfeiler, als ich über die A 46 daher kam. Da ich am späten Nachmittag wieder in die entgegengesetzte Richtung fuhr, wollte ich ein Foto erstellen. Das Foto ist mir gelungen. Zu Hause angekommen, musste ich mich erst einmal Schlau machen: Was ist das für eine Brücke?
 
Die "Fleher Brücke" - so heißt sie, wurde am 3.11.1979 für den Verkehr freigegeben.
 
Mit knapp über 146 m Höhe des stehenden Stahlbetonpylon, ist diese die Brücke mit dem Deutschlandweit höchsten Pylonen. Der Pylon (sieht aus wie ein umgedrehtes Ypsilon) steht auf der linken Rheinseite und die gesamte Brücke misst eine Länge von 1166 Metern. In den vergangenen Jahren gab es schon eine Menge an Instandsetzungsarbeiten. Es mussten Teile der Tragseile ausgetauscht werden, da Rostschäden aufgetreten waren.
 
Mittlerweile sind einige Brücken der Autobahnen Reparaturbedürftig oder müssen komplett Neugebaut werden. Viele Brücke sind Anfang der 70er Jahre entstanden und dies betrifft vor allem die A45 (Sauerlandlinie). Insbesondere werden die Brücken in den letzten 3-4 Jahren zwischen Dillenburg und Herborn instandgesetzt. Nicht nur die Materialermüdung ist ein Problem sondern auch die damals relativ niedrig angesetzte Verkehrsdichte. Nach der politischen Wende Ende der 80er Jahre hat sich in manchen Bereichen das Verkehrsaufkommen  glatt verdoppelt.
 
 

Donnerstag, 23. April 2015

T-Bone Blues

T-Bone Blues hat nichts mit einem T-Bone Steak zu tun. Das nur am Rande.


Die bluesnews Nr. 81 berichtete in ihrer Rubrik Blues History über den bereits verstorbenen Musiker T-Bone Walker. Speziell wurde seine 1959 erschienene Produktion T-Bone Blues rezensiert.

Aaron Thibeaux Walker alias T-Bone Walker wurde am 28.5.1910 in Texas geboren. Seine Vorfahren hatten afroamerikanische- und Cherokeewurzeln. Er war einer, der einflussreichsten Bluesgitarristen des 20. Jahrhundert.

Songs von ihm schrieben Bluesgeschichte, so z.B.: "Mean old world" und "Stormy Monday Blues". Auch Bill Wyman verweist in seinem Nachschlagewerk "Blues" an vielen Stellen auf T-Bone Walker. Eric Clapton und B.B.King ließen sich von seiner Spielweise inspirieren.
Am 16.3.1975 verstarb er nach einem Schlaganfall in Los Angeles.

Grund genug endlich mir diese Aufnahme zu besorgen. Die Aufnahmen sind in Mono, wurden aber auch schon 1989 remastert. Im Original verfügte die LP über 11 Songs. Der CD Aufnahme wurden 4 Songs hinzugefügt. "Why not" (2), "T-Bone Blues Special" (5), "You don´t know what you´re doing" (13) und "How long Blues" (14). Vermutlich sind diese Aufnahmen die Besten von ihm. Mir gefällt der klare Klang der Gitarre. Keine Verzerrung - einfach ein schlichter Klang. Bei manchen Tönen seines Gesanges überfällt mich eine leichte Gänsehaut. Verrückt. Ruhiger relaxter Blues mit kleinen Jazzanteilen. Zwischendurch auch Songs mit einem satten Saxophonsolo. Ich bin begeistert - auch wenn die Aufnahmen schon 55 Jahre alt sind. Meilensteine und Perlen der Blueshistory.

Live hatte er eine für die damalige Zeit eine irre Performance. Chuck Berry und Jimi Hendrix nutzen seine Posen und verfeinerten diese gar.