Dienstag, 23. August 2016

Mogo beim Bikertreff Du.-Kaiserberg

Am Sonntag, den 28.8.2016 ist es wieder soweit. Die Flying Angels aus Essen veranstalten einen Bikergottesdienst im Rahmen des Bikertreffs in Du.-Kaiserberg (Parkplatz vom Duisburger Zoo).
 
Das Treffen startet um 9.00 h - der Gottesdienst beginnt um 11.00 h.
 
Die JordanWells Band aus Siegen werden dem Treffen mit kräftigem Bluesrock aufhelfen. Als Redner ist Paul Koch (Mexx - Lion of Judah) aus Köln eingeladen worden.   
 
Ein herzliches Willkommen!!!

Montag, 22. August 2016

Sorge um Eric Claptons Gitarrenkunst

Sorge um Eric Clapton: Wie lange kann er noch Gitarre spielen?

Sein virtuoses Gitarrenspiel hat der Blues- und Rocklegende Eric Clapton den Spitznamen “Slowhand” eingebracht. Bereits seit den 1960er-Jahren streichelt der Brite die Gitarre wie kaum ein Zweiter und wurde mit Songs wie “Layla”, “Tears in Heaven” und “Cocaine” zum gefeierten Weltstar. Diese beispiellose Erfolgskarriere könnte jetzt aber ein Ende finden: Wie mehere Magazine schon im Juni 16 berichtet haben, leidet Clapton an einer Nervenkrankheit, die ihm immer größere Probleme beim Zupfen der Saiten bereitet.
 
“Es fühlt sich an, als wenn dir Stromschläge ins Bein fahren”
 
Eric Clapton selbst gab einem Magazin ein Interview, in dem er von seinen gesundheitlichen Problemen berichtet. Laut eigener Aussage leide der 71-Jährige unter peripherer Neuropathie, also Schäden des peripheren Nervensystems. Dies ist dafür zuständig, Informationen aus dem Gehirn durch das Rückenmark in andere Körperteile weiterzuleiten. Clapton habe in den letzten Jahren häufiger Schmerzen bekommen, die zunächst im unteren Rücken begannen. “Es fühlt sich an, als wenn dir Stromschläge ins Bein fahren”, beschreibt der Künstler seine Symptome.
 
Es ist noch nicht ganz geklärt, wodurch diese Krankheit hervorgerufen wird. In den 70er Jahren litt Eric Clapton an Heroin- und Alkoholabhängigkeit. Vielleicht Spätfolgen?
 
Ist die Krankheit der Beginn einer Abschiedstournee?
 
Genau diese Schmerzen haben immer mehr Auswirkungen auf sein Gitarrenspiel, wie Clapton offen erklärt: “Es ist harte Arbeit Gitarre zu spielen. Ich bin an einem Punkt angekommen, an dem ich mich auf jeden Fall nicht mehr verbessern werde.” Für die Rocklegende selbst und für die Fans könnte die Krankheit der Beginn einer Abschiedstournee sein. Bereits 2013 hatte das Nervenleiden dazu geführt, dass Clapton mehrere Konzerte absagen musste. Noch soll das Karriereende aber nicht bevorstehen. Der Gitarrist gibt sich kämpferisch, räumt allerdings auch ein, dass er nicht so lange weitermachen möchte, bis es ihm peinlich ist.
 
Erst vor einigen Wochen hat Eric Clapton sein neues Album “I Still Do” veröffentlicht. Laut dem "Rolling Stone" gehört Eric Clapton bis heute nach Jimi Hendrix zu den besten Gitarristen der Rockmusik aller Zeiten.
Als einziger Musiker überhaupt wurde Clapton dreimal in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Den Grammy, den wichtigsten Musikpreis der Welt, konnte der Sänger sage und schreibe 20 Mal einsacken und dank über 280 Millionen verkauften Platten, gehört der Brite zu den erfolgreichsten Musikern überhaupt.
 
Da ich ihn selbst viele Male live erlebt habe, wäre sein Rentnerdasein ein großer Verlust für viele Gitarrenfans. Es bleibt mir nur, ihm alles Gute zu wünschen und dass Eric Clapton auch Freude am Leben hat, wenn es mit dem Gitarrenspiel doch nicht mehr funktionieren sollte.
Muss an die Tragödie um Keith Emerson denken, der sich das Leben nahm, nachdem er feststellte, dass er nie wieder Keyboard spielen könnte.

Wrote a Song for Everyone

Durch das Lesen in seiner Biografie bin ich auf diese Produktion von 2013 aufmerksam geworden.
 
Eine Best of..., allerdings neu interpretiert von den unterschiedlichsten Musikern, wobei John Fogerty auch zur Gitarre greift und stellenweise den Gesang beisteuert.

14 Songs, davon 11 Hits der CCR Ära. Bis auf Kid Rock, Foo Fighters und Bob Seger sagten mir die anderen Intreten überhaupt nichts.

Die amerikanische Folk- & Countryszene ist hier in Deutschland vermutlich nicht so bekannt.

Aber auf den letzten Seiten seiner Biografie wurde manches Geheimnis gelüftet. John schätzt ungemein viele Künstler, deren Musik, Technik und Stil.
So bin ich freudig überrascht über die Neuinterpretation seiner Songs. Eine klasse Produktion.

Samstag, 20. August 2016

"Jeder wird mit Feuer gesalzen werden"

Neukirchener Kalender 2016



Samstag, 20. August 2016
Jeder wird mit Feuer gesalzen werden. (Markus 9,49)
In der DDR hatten es besonders die Kinder von Christen schwer. Der Lehrer sagte das Gegenteil von dem, was der Pfarrer sagte. "Der Marxismus ist allmächtig, weil er wahr ist!", das sollten sie glauben. Der Leipziger Pfarrer Siegfried Schmutzler stellte sich schützend vor die Kinder. Er berief sich auf Jesus: "Wer einen dieser Kleinen, die an mich glauben, zum Abfall verführt, für den wäre es besser, dass ihm ein Mühlstein an den Hals gehängt und er ins Meer geworfen würde" (V. 45). Dieses Wort spielte 1957 im Prozess gegen ihn eine Rolle. Die Presse verhöhnte ihn als "Nato-Schmutz". Das Gericht verurteilte ihn zu mehreren Jahren Haft. So erlebte er, was Jesus mit dem Satz meint: "Jeder wird mit Feuer gesalzen werden." Nachfolge bringt Nachteile. Wer Christus nachfolgt, muss manchmal schwere Erfahrungen machen. "Wer Gott folgt, riskiert seine Träume." Dieses Lied wurde damals als Trost für die Jugendlichen in der DDR geschrieben. (L-C)

Felsenfest
Wer Gott folgt, riskiert seine Träume,
setzt eigene Pläne aufs Spiel.
Auch als Verlierer kommt ihr nicht zu kurz.
Gott bringt euch an sein gutes Ziel.
Die Mächtigen kommen und gehen,
und auch jedes Denkmal mal fällt.
Bleiben wird nur, wer auf Gottes Wort steht,
dem sichersten Standpunkt der Welt.
Und lehrt eure Kinder das eine,
dass über Gott keiner mehr steht,
dass auch der Größte klein beigeben muss,
wenn Gott kommt und alles vergeht.
Vertraut auf den Herrn für immer,
denn er ist der ewige Fels.

(Theo Lehmann/Jörg Swoboda)
 

LESETIPP:
Christian Döring: Bibel statt Parteibuch. Mein Leben als Christ in der DDR. 158 S., geb., 12,95 € (Verlag der Francke-Buchhandlung). - Christian Döring erzählt 25 authentische Geschichten, die die Umstände und den Alltag eines Christen in der DDR beleuchten. Er stellt sich den Fragen von Christian Heinritz, einem Gleichaltrigen aus dem Westen, und gewährt tiefe Einblicke in sein Aufwachsen und Leben unter dem kommunistischen Regime.

Bibellese:

Markus 9,42-50
Kirchenjahreslese: Jesaja 57,15-19

Donnerstag, 18. August 2016

Robert Redford (80)

Robert Redford, der "große" amerikanische Schauspieler, Filmregisseur und Filmproduzent wird heute 80 Jahre alt.
 
Seine Filme haben mich zu großen Teilen begleitet. Er gehört zur 2. Generation Stars aus Hollywood. Aber Ende der 70er Jahre löste er sich von dem Glamour und den Erwartungen aus Hollywood und machte sein ganz eigenes Ding.
Am 18.8.1936 wurde er als Charles Robert Redford jr. in Santa Monica geboren.   Seine Biografie (von Michael Feeney Callan - 2011 bei Droemer erschienen) beschreibt ganz gut, dass er aus einfachen Verhältnissen kam. 1959 entdeckte er die Schauspielerei als seine Leidenschaft. Bis dahin war er als wirklicher Lebenskünstler unterwegs. 1962 gab er sein Leinwanddebüt mit dem Film "Hinter feindlichen Linien". Bis 1967 war er am Theater beschäftigt.
Erst mit dem Film "Barfuß im Park" mit  Jane Fonda ging es aufwärts und 1969 mit dem Western "Zwei Banditen" wurde er zusammen mit Paul Newman zum Star.

Seine großen Rollen und Filme: "Der Clou"  (1973)
                                                    "Die drei Tage des Condor" (1975)
                                                    "Die Unbestechlichen" (1976)
                                                    "Brubaker" (1980)
                                                    "Jenseits von Afrika" (1985)
                                                    "Sneakers-die Lautlosen" (1992)
                                                    "Der Pferdeflüsterer" (1998)
                                                    "Von Löwen und Lämmern" (2007)
                                                    "All ist Lost" (2013)

Als Regisseur begann er 1980 und als Produzent 1992. Zwei ganz besondere Filme als Regisseur waren die beiden ersten Produktionen. "Eine ganz normale Familie" (1980), wofür er einen Jahr später einen Oscar erhielt und "Milagro-Der Krieg im Bohnenfeld" (1982).
1992 erfolgte in beiden Kategorieen die Produktion "Aus der Mitte entspringt ein Fluß" mit dem noch jungen Brad Pitt. "Der Pferdeflüsterer" (1998) wurde in allen Bereichen von ihm komplett abgewickelt.

Mir ganz persönlich gefallen "Der Clou", "Der elektrische Reiter" (1979) mit Willie Nelson und der kritischen Auseinandersetzung mit der Werbung und dem Rodeo. "Milagro-der Krieg im Bohnenfeld" ist einfach witzig gemacht mit interessanten Charakteren an der Grenze zu Mexiko. "Ein ungezähmtes Leben" von 2005 mit Morgan Freeman und "Picknick mit Bären" (2015). Manche Filme von ihm waren wirtschaftlich ein Flop. Aber das war ihm vermutlich egal. Die Themen waren entscheidend, zumal er auch für den Umweltschutz aktiv war und kritisch die Politik der USA hinterfragte.
1980 gründete Redford in seiner Heimat Utah  das Sundance Institut, woraus auch das gleichnamige alternative Filmfestival entstand.
Da er Hollywood gegenüber immer kritischer wurde, ist es vermutlich auch verständlich, dass er keinen Oscar für eine Filmrolle bisher erhielt. 2002 immerhin erhielt er den Ehrenoscar für sein Lebenswerk.
In zweiter Ehe ist er mit der deutschen Malerin Sibylle Szaggars verheiratet.

Sonntag, 14. August 2016

John Fogerty - mein Leben meine Musik

Review: John Fogerty – Mein Leben – Meine Musik


 
Ein bewegtes Leben.

Mit 70 kann man als erfolgreicher Musiker schon mal eine Biografie schreiben. So wie John Fogerty, der als einer der einflussreichsten Gitarristen, Sänger und Songwriter der Rockmusik gilt. Der 1945 geborener US-Amerikaner feierte Ende der Sechziger, Anfang der Siebziger mit Creedence Clearwater Revival Riesenerfolge (neun Top-Ten-Singles zwischen 1969 und 1972) und machte anschließend solo weiter. In „Mein Leben – Meine Musik“ lässt er Karriere und Privates Revue passieren – angefangen von der ersten Schallplatte, die mit nicht mal vier Jahren seine Liebe zur Musik weckte. Wir erfahren viel über seine Motivation: „Ich begann mit der Musik nicht, um Mädchen abzubekommen. Oder um berühmt zu werden. Oder reich. Diese Dinge wären mir gar nie in den Sinn gekommen. Ich begann mit der Musik wegen der Musik selbst.“ Oder über seine Selbstwahrnehmung: „Ich bin nämlich kein schriller Typ – eher simpel und herzlich.“ Fogerty nimmt kein Blatt vor den Mund – auch nicht bei seinen Fehlern: „Dies ist nun meine Chance, endlich ein paar Dinge geradezurücken. Ich werde nichts schönreden oder für irgendjemanden Entschuldigungen erfinden – schon gar nicht für mich selbst.“ Deshalb ist das Buch nicht nur für Fans interessant. Denn wenn man mit 70 nicht ehrlich ist, wann denn dann?
 
Mein Leben – Meine Musik
VON JOHN FOGERTY
Hannibal Verlag
 
 
Ich habe das Buch selbst mit großer Freude und großem Gewinn gelesen, auch wenn es nicht sehr preiswert ist.
Erinnerungen an meine Jugend und den Sound der CCR wurden wach. Einmal neu habe ich seine Musik entdeckt.....

Georg Balthasar

Georg Balthasar (* in Böhmen, gest. 14.08.1629 in Prag) auch: George Balthasar, tschechisch Jiřík Baltazar.

Im Mai 1629 wurden 22 Bauern in Schlan in Böhmen gefangen genommen  durch Baron Bohuchwal (Gottlob) Walkaun von Adlar (tschechisch Bohuchval Valkoun z Adlaru). Man warf ihnen vor, in die Ketzerei zurückgefallen zu sein und sich gegenseitig das Abendmahl gereicht zu haben, Ihr Vorsteher, der Bauer Georg Balthasar, erklärte, seine Predigt sei nicht sein eigenes Werk, sondern das des Heiligen Geistes. Nachdem alle Bemühungen (durch Jesuiten), ihn zu den Anschauungen der römische Kirche zurückzuführen, nicht fruchteten, wurde er enthauptet und sein Leib gevierteilt.
 
Georg galt als Analphabet und so sind bis heute einige Geheimnisse um ihn nicht geklärt worden.