Freitag, 3. August 2018

Im Gedenken an Paul Kossoff

Paul Francis Kossoff war ein  engl. Blues-und Rockgitarrist der ersten Stunde. Mitglied bei der Band "Free", die Anfang der 70er Jahre den Superhit "Alright now" hatten. Manche Musiker werden schnell vergessen und seine Schaffenskraft und Zeit war einfach zu kurz.
Am 19. März 1976 verstarb er in Los Angeles im Alter von 25 Jahren. Die Droge Mandrax hatte seinem Leben ein Ende gesetzt. Fast eine Doublette war der Tod des Gitarristen Tommy Bolin (Deep Purple) im gleichen Jahr.
 
Zu Beginn der Rockmusik Mitte der 60er Jahre wurde vermutlich zeitgleich der Markt mit allen möglichen Drogen überschwemmt. Mancher Musiker starb an zu schlechter Dosierung. Drogen zur Kreativitätssteigerung und gegen Überbelastung waren an der Tagesordnung. Vermutlich nahmen fast alle Rockmusiker damals irgendwelche Drogen und Aufputschmittel. Habe letztens noch eine Szene in einem Dokumentarfilm (Mitte der 70er Jahre) über die Rolling Stones gesehen, wo Mick Jagger sich mit einem Stilett Kokain einpfiff.

 
Ich bin nur auf diesen ehemaligen, vielleicht auch Wundergitarristen gestoßen, da mir ein Kumpel eine CD von ihm in die Hand gedrückt hatte (KOSS). Es ist überliefert, dass Eric Clapton ihn einmal nach einem Konzert aufsuchte, damit er ihm doch dieses wahnsinnig geile Vibrato in den Fingern beibringen sollte.
 

Dienstag, 31. Juli 2018

Freakstock 2018

Freakstock, das JESUS Festival findet in diesem Jahr im Sauerland statt. Das Festival findet im Gut Haarbecke bei Kierspe statt. Ein tolles Gelände mit vielen Wiesen zum Campen. Kenne ich von einem Motorrad/Rockertreffen her.
 
Das Freakstock Fetsival ist erstmals in den 90er Jahren aus der JESUS FREAK BEWEGUNG hervorgegangen.
 
Obwohl ich kein Jesus Freak im Sinne der Bewegung bin, so bin ich doch ein Nachfolger Jesu Christi. Aber leider sind wir zu dem Zeitpunkt im Urlaub.
 
Aber vielleicht findet das Festival 2019 wieder in Gut Haarbecke statt.
 

Freie Evangelische Gemeinden

Die erste Freie evangelische Gemeinde wurde Mitte 1854 in Elberfeld-Barmen (heute zugehörig Wuppertal) durch Hermann Heinrich Grafe (1818-1869) und 6 weiteren Brüdern gegründet.
Grafe war geschäftlich in Lyon unterwegs und lernte Adolphe Monod kennen, der in Lyon eine freie evangelische Gemeinde gegründet hatte.
In Deutschland gab seit 1834 eine erste Gemeinde der "Baptisten" in Hamburg. Aber Grafe konnte biblisch keinen zwingenden Grund zur nochmaligen Taufe (Wiedertaufe) finden, da er als Kind getauft worden war. Allerdings war ihm ein persönliches erweckt sein zu JESUS CHRISTUS als den Heiland wichtig. Der Christ sollte JESUS nachfolgen und nicht irgendeiner Kirche. Auch waren Grafe die biblischen Aussagen zur Gemeinde wichtig. Darin unterschied er sich zur evangelischen Landeskirche, von der er sich durch die Neugründung der FeG trennte. In der damaligen Zeit wurde das von staatlicher Seite und von Seiten der Amtskirche gar nicht gerne gesehen.
 
Ich selbst bin im Umfeld der Gemeinschaftbewegung (Gnadauer Gemeinschaftsverband) zum lebendigen Glauben gekommen. Aber nach rund 30 Jahren musste ich feststellen, dass die Geschwister in der Gemeinschaft, hier im Sauerland, der Sauerländische Gemeinschaftverband, erstarrt waren in Rieten und Dogmen - auch lebte man entgegen der Aussage, wenn möglich mit der Landeskirche, aber nicht unter der Landeskirche. Es spielte fast keine Rolle mehr, was die Bibel zu manchen Themen als Aussage machte. Hauptsache man war in der Kirche und lies die Kinder taufen.
 
So kam es dann bei mir und meiner Frau zum Bruch mit der Gemeinschaftsbewegung und wir schlossen uns einer FeG in Lüdenscheid an. Wir sind sicherlich keine "besseren" Christen, als die anderen aus der Gemeinschaftsbewegung. Wir benötigen im Alltag unseren Heiland zum Leben. Aber wir möchten weiterhin die Bibel Ernst nehmen, auch wenn der Zeitgeist eine ganz andere Sprache spricht. So kann man Brüdern wie z.B.  H.H. Grafe nur dankbar sein, das diese in "schwierigen" Zeiten GOTT mehr vertraut und gehorcht haben, als auf die Umstände und Gegebenheiten zu sehen.

In der FeG werden keine Kinder getauft - höchstens gesegnet. Der Mensch benötigt eine Hinwendung (Bekehrung) zu JESUS CHRISTUS. Danach kann er getauft und in die Gemeinde aufgenommen werden.

Montag, 30. Juli 2018

Maggie Bell / Stone the Crows

1989 als LP auf Thunderbold England erschienen
Ich war immer ein großer Fan der Blues/Rocksängerin Janis Joplin aus den USA, die leider viel zu früh verstorben ist.
 
Was ich viele Jahre nicht wußte, dass es in den späten 60er Jahren bis 1973 eine englische Band gab mit dem Namen Stone the Crows. In der Band gab es eine Sängerin´mit dem Namen Maggie Bell, die Janis Joplin hätte eigentlich Konkurrenz machen müssen. Aber dem war nicht so. Ein großer Geheimtip für 4 Jahre.
 
An die LP´s war nicht mehr heranzukommen, so entdeckte ich 1989 eine Art Best-of Ausgabe der Band (s. Cover links).

Die britische Bluesrockband wurde 1969 von Maggie Bell und Lesley Harvey (git. - Bruder von Alex Harvey) gegründet. Hinzu kamen  Jim Dewar (bass, voc.), Colin Allen (drums, perc.) und John Mc Ginnis (organ, piano).

Es erschienen bis 1973 ganze 4 Alben:
  • 1970: Stone the Crows
  • 1970: Ode to John Law
  • 1971: Teenage Licks
  • 1972: Ontinuous Performance


  • Tragisch: Der Gitarrist  Leslie Harvey kam 1972 bei den Vorbereitungen zu einem Auftritt  ums Leben: er bekam bei Proben zu einem Auftritt in Swansea einen elektrischen Schlag und starb auf dem Weg ins Krankenhaus. Maggie Bell löste dann die Band auf und versuchte ihr Glück mit sehr mässigem Erfolg als Solokünstlerin. Schade, dass so eine große Künstlerin in der Versenkung verschwunden ist.
    Ich hatte jetzt das überwältigende Glück, dass ich bei einem Kumpel aus Detmold 3 Alben auf CD fand. Er verkaufte sie mir spontan, da er die Originalaufnahmen mittlerweile auf LP hatte. Ende der 90er Jahre waren die Aufnahmen bei Repertoire Records auf CD veröffentlicht worden.

    Von mir unbemerkt ging Maggie Bell in den Jahren 2013 und 2014  mit der Hamburg Blues Band auf Tournee.
     

    Dienstag, 24. Juli 2018

    Oldtimer Freunde Sauerland


    
    Cobra

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    Traumhaftes Wetter am Sonntag - aber vermutlich auch schon zu heiß, aber die "Oldtimer Freunde Sauerland" hatten sich mit der Veranstaltung vor der Schützenhalle in Lüdenscheid zur 750 Jahrs Feier übertroffen.
     
     
    Bei diesem Wetter waren aus Nah und Fern Oldtimerfreunde mit ihren Fahrzeugen zum Event aufgebrochen. Bei regnerischem Wetter wären vermutlich manche Cabriobesitzer zu hause geblieben. Viele Highlights für mich: einige schöne Ford Mustangs, VW Käfer, Borgward Isabella, Opel Kadetts waren vertreten. Manche Besitzer der tollen Oldtimer hatten sich zeitgemäß gestylt - das war auch etwas fürs Auge.
    Borgward Isabella
    Wenn es überhaupt ein Manko gab, dann, das es viel zu wenige Zweiräder auf das Gelände geschafft hatten.
     
    Aber im kommenden Jahr soll es wieder das Treffen: "Belle Epoque trifft Motorblock" geben.

    Sonntag, 22. Juli 2018

    Moritz Bräuninger, Indianermissionar

    Moritz Bräuninger (2.12.1836 in Crimmitschau - 22.7.1860 am Powder River)

    Er kam als junger Wanderbursche (damals 16 Jahre) nach Neuendettelsau und wurde dort durch die Verkündigung von Wilhelm Löhe angesprochen. Erst half er bei weiterem Aufbau (Tischlerlehre) in dem Missionshaus. Danach trat er in das Missionsseminar ein und wurde nach 2 Jahren in das Wartburgseminar nach Dubuque in Nordamerika versetzt. Bei dem Versuch, zusammen mit dem Missionar Schmidt eine Missionsstation zu gründen, wurde Bräuninger als Zeuge Jesu Christi von Indianern der Oglala und Hunkpapa (Sioux) ermordet.  
    Die Berichte gehen da ein wenig auseinander. Die Missionsstation bestand schon am Powder River, einem Nebenfluss des Yellowstone River in Wyoming. Auch wurden schon erste Indianer mit dem Evangelium erreicht. So wird von der Bekehrung von 3 Cheyenne Kriegern berichtet. Die Station lag im Grenzgebiet zwischen den Sioux, Blackfoot und Crow Indianern. Zwischen ihnen kam es oft zu Spannungen und vermutlich war es den Missionaren nicht bewusst, wo ihre Station lag. Die Leiche von Moritz Bräuninger ist vermutlich nie gefunden worden, da die Indianer seinen Leichnam nach der Ermordung in den Fluss warfen.
    Ein Denkmal für Bräuninger steht auf dem  Friedhof von St. Sebald in Iowa.

    Samstag, 21. Juli 2018

    Erweckung oder Gemeindetrott?

    Erweckung oder Gemeindetrott?

    Bei der Erweckung kommen die Menschen früh in die Kirche und gehen spät wieder weg.
    Beim Gemeindetrott kommen sie kurz vor Beginn des Gottesdienstes und verschwinden gleich nach dem Amen.
    Bei der Erweckung werden die ersten Reihen im Gottesdienst zuerst gefüllt.
    Beim Gottesdienst drängen sich alle um die letzten Reihen.
    Bei der Erweckung ist die Gebetsstunde überfüllt.
    Beim Gemeindetrott fällt sie aus oder ist fast leer.
    Bei der Erweckung haben viele das Bedürfnis, anderen Menschen das Evangelium bei Missionseinsätzen weiterzusagen.
    Beim Gemeindetrott fällt der Missionseinsatz wegen mangelnder Beteiligung aus.
    Bete, dass Deine Gemeinde lebendig wird!
    
    (L.G.)


    Ich ahne wer hinter den beiden Buchstaben L.G. steckt. Vielleicht ist manche Feststellung auch nicht 100%tig richtig, aber der letzte Satz hat es in sich. Da bemerke ich meine eigene Müdigkeit und Mattigkeit und das ICH dringend Erneuerung benötige.