Tommy – Die Rockoper der Band „The
Who“ wird in diesem Jahr schon 50 Jahre alt. Mensch, wie die Zeit
vergeht.
Diese erste vermutliche
Art einer Oper im Rockbusiness hat bis heute viele Wege für andere
Bands eröffnet, die Konzeptalben herausbringen, in denen es sich um
einen gemeinsamen Handlungsstrang oder Thema handelt. Gerade im
Anfang der 70er Jahre beginnenden so genannten Progressiv Rock werden
oft Album füllende Themen herausgestellt. Siehe Bands wie z.B.
„Dream Theater“, „IQ“, „Genesis“, „Spock´s Beard“,
„Marillion“ oder „Transatlantic“. Es darf aber auch nicht
vergessen werden, dass das Album der Beatles „Sgt. Pepper....“
(1967) auch den Weg für „Tommy“ später bereitet hat.
In der Ausgabe „Rocks“
von 01/19 veröffentlichen die Journalisten Mark Blake und Daniel
Böhm einen 10 Seitigen Bericht über das Erstehen dieses Albums –
ein Monsteralbum.
Ab 1967 beginnt der
Gitarrist Pete Townshend eine Geschichte zu entwickeln, die seine
Mitstreiter und Kollegen der Band erst einmal kaltlassen. Die machen
zu diesem Zeitpunkt oft Party. Erste musikalische Aufnahmen beginnen
im September 1968. Das Konzept hat noch keinen Titel. Es wird
deutlich das aber die Band die Songs ohne fremde musikalische Hilfe
aufnehmen wollen. Pete spielt Keyboards und Klavier und John
Entwistle (Bass) steuert verschiedene Blasinstrumente bei. Nicht
perfekt – aber passend.

Ich kann mich noch gut
daran erinnern, dass ich Anfang der 70er Jahre ein Poster vom
charismatischen Tommy (Roger Daltrey) an der Wand hatte.
1972 erscheint eine
orchestrale Version des Stoffes und 1975 kommt ein Film heraus. 1993
kommt ein Musical heraus, dass auf dem Broadway seine Premiere hat.
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