Gerade wurde noch der Befreiung des KZ´s in Auschwitz gedacht und auch in Plettenberg fand eine Gedenkveranstaltung auf dem jüdischen Friedhof statt, da schlug die Nachricht über das Verschwinden von 5 Stolpersteinen in Plettenberg wie eine Bombe ein.
Die Innenstadtsanierung läuft schon länger und bei der anstehenden Arbeit der Telekom wurde auch im Vorfeld darauf hingewiesen, dass in der Innenstadt zum Gedenken an verschleppte Juden 13 Stolpersteine verlegt worden waren. Diese sollten nach dem Ende der Ausbaumaßnahmen der Telekom auch wieder verlegt werden. Aber 5 Steine blieben verschwunden und waren wohl als Baumüll entsorgt worden.
Konnten Mitarbeiter eines Subunternehmers, die im Auftrag der Telekom unterwegs waren, nicht lesen oder war es ihnen sogar egal?
Wir reden ja viel über unsere Geschichte des "Dritten Reiches" und auch über Integration. Mögliche Integration fängt für mich auch damit an, dass Menschen, die hier leben und arbeiten, das Deutsch in Sprache und Schrift beherrschen oder lernen wollen. Mögliche Fehlentwicklungen werden ja gar nicht kontrolliert.
Eine weitere Möglichkeit wird ja gar nicht in Betracht gezogen. Menschen muslimischen Glaubens werden ja generell zum Judenhass erzogen. Es gibt keinen muslimischen Staat, der sich nicht für eine mögliche Vernichtung des Staates Israel einsetzen würde. Da sind wir oft ziemlich blind.
Auf jeden Fall hat die Telekom angekündigt, dass sie den entstandenen Schaden ersetzen wird und das in absehbarer Zeit die 5 Stolpersteine neu angefertigt werden sollen.
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