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| Aus "Wiener Zeitung" |
Im Alter von 84 Jahren verstarb heute die österreichische Filmschauspielerin und Synchronsprecherin Christiane Hörbinger. In Wien wurde sie geboren und verstarb in einem Vorort von Wien. Überraschend, da von einer Krankheit nichts bekannt war. Morgens pflegte sie 30 Kniebeugen zu machen, um fit zu bleiben. Sie kam aus einer Schauspielerfamilie. Ihre Eltern waren Schauspieler und ihre 2 Schwestern sind es noch. Früh fing sie am Wiener Burgtheater an (ab 1955). In den 70er Jahren spielte sie die Buhlschaft im "Jedermann" bei den Salzburger Festspielen. In über 100 Spielfilmen wirkte sie mit.
In den 80. Jahren wurde Christiane Hörbinger gerade im dt. TV bekannt durch "Das Erbe der Guldenburgs".
Obwohl Österreicherin, erhielt sie in Deutschland das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse im Jahr 2001 überreicht. Zweimal war sie verheiratet gewesen.
Ich mochte die "große alte Dame" des Films. Sie verkörperte aber auch oft sperrige oder es harte Persönlichkeiten. Empfehlenswert sind aus meiner Sicht die Filme "Niete zieht Hauptgewinn" (2007), "Die lange Welle hinterm Kiel" (2011), "Oma wider Willen" (2012) und "Auf der Straße" (2015). 1992 spielte sie in dem Kinofilm "Schtonk" mit Götz George und Uwe Ochsenknecht zusammen.
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