Sonntag, 5. November 2023

Hans Egede, Grönlandmissionar

In Nuuk als Statue (2008)
Hans Egede (10.2.1686 in Hardstad, es gibt auch ein Datum mit dem 31.1.1686. - gestorben 5.11.1758 in Stubbekoping in Dänemark) war ein Grönlandmissionar aus Norwegen. Vermutlich liegt die Abweichung am Geburtsdatum daran, dass er als Kind 10 Tage später getauft worden ist. 

Als Hans Egede erfuhr, dass seit Jahrhunderten kein Evangelium mehr nach Grönland gedrungen war, ließ ihm das keine Ruhe.  Im Jahr 1721 brach er auf nach Grönland. Mühsam erlernte er die Sprache der Inuit und konnte 1724 die ersten Kinder taufen. Sechs Jahre später sollte die Arbeit aus wirtschaftlichen Gründen beendet werden. Als 1733 Herrnhuter Missionare (Bewegung um den Grafen Zinzendorf) eintrafen, änderte sich das. Später leitete er in Kopenhagen ein grönländisches Missionsseminar. Egede wurde auch zum Bischof in Trondheim vorgeschlagen - er lehnte das Amt aber dankend ab. Er starb vor 265 Jahren auf der Insel Falster in Dänemark. 

Dankbar wurde er als Apostel der Grönländer verehrt. Sein Dienst auf Grönland war mit vielen Nöten und Entbehrungen verbunden. Die Ehefrau starb früh und eine Pockenepidemie suchte seine Arbeit zu zerstören. Viele getaufte Grönländer starben. 

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